Ausstattung
Wie zu erwarten trifft ein 35mm (kb) Weitwinkel-Objektiv mit 10fach-Zoom auf drei 1/4-Zoll-MOS-Bildwandler mit AVCHD-Aufzeichnung bei 1080p50 und maximal 28 Mbit. Den einzigen signifikanten Unterschied in der Hardware stellt dabei das vergrößerte Display mit 3,5 Zoll dar (vormals 3 Zoll), das nun auch sichtlich besser auflöst (jetzt 460.000 Pixel statt früher 230.400 Pixel). Dadurch wird die Kamera geringfügig klobiger, liegt aber immer noch sehr gut in der Hand.
Doch es gibt jedoch leider auch einen Rückschritt in der Entwicklung zu vermelden: Das Netzteil kann jetzt nicht mehr Akkus autark befüllen. Stattdessen muss man die Kamera nun immer bei jedem Ladevorgang parat haben.
Neue Bedienoberfläche – gleiche Funktionalität
Komplett neu wirkt die neue Touchscreen-Oberfläche, die nun am linken Bildrand diverse Funktionen zur Verfügung stellt. Wir haben uns noch nicht an die neue Bedienung gewöhnt, sehen darin jedoch weder eine Verbesserung noch eine Verschlechterung gegenüber den Vorjahresmodellen, denn am eigentlichen Funktionsumfang der Firmware hat sich praktisch nichts verändert:
Der sehr brauchbare Touch-Fokus steht nach wie vor nur im Automatik -Modus zur Verfügung und auch eine vergrößerte Fokus-Ansicht (Expanded Focus) fehlt immer noch. Dank Peaking und scharfem Display gelingt das Scharfstellen dennoch einigermaßen zuverlässig. Auffällig ist vielleicht auch noch, dass sowohl Histogramm als auch die Audio-Aussteuerungs-Anzeige deutlich träger reagieren als bei den neuen Modellen der Konkurrenz. Die neuen Panasonics sind dabei natürlich nicht langsamer geworden, sondern die Konkurrenz eben schneller.
Laut Panasonic wurde bei allen Drei-Chip-Modellen gegenüber dem Vorjahr an der Lichtempfindlichkeit geschraubt, wobei dies durch eine verbesserte Signalprozessor-Filterung erzielt werden soll. Wir konnten in unseren Sichtests jedoch keine signifikanten Unterscheide im Schwachlichtbereich nachweisen.