Aus dem Messlabor
Auch die 900er-Modelle zeigen einen imposanten Schärfeverlauf ohne starke künstliche Eingriffe. Hier gibt es nichts zu kritisieren.
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Beim direkten ISO-Blick bietet sich sehr natürlich Schärfe, die auch feine Details fast ohne Aliasing-Artefakte darstellt. Hier stellt Panasonic gerade zusammen mit JVC die Referenz dar.
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Bei der Farbauflösung gelingt der Panasonic ebenfalls eine sehr saubere Farbtrennung bis in hohe Frequenzen. Besser kann man es mit AVCHD nicht hinbekommen.
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Ausgewogener Mix: Ein ziemlich guter Weitwinkel, der dennoch relativ wenig in den Randbereichen verzerrt.
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Die Farbwiedergabe der TM900 ist in der Werkseinstellung sehr neutral, Hauttöne wirken vielleicht sogar schon einen Tick zu blass. Allerdings lässt sich die Kamera hier manuell feintunen.
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Bei wenig Licht sah die TM900 praktisch wie die SDT750 (aus): Also nicht schlecht, jedoch setzen seit neustem in diesem Bereich DSLRs mit großen Bildwandern die neuen Maßstäbe.
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Stellt man manuell auf 1/25 Sekunde und macht einen manuellen Weissabgleich, lässt sich der gute Low-Light-Eindruck noch verstärken. Im 50p-Modus landen in diesem Fall zwei praktisch identische Vollbilder hintereinander im Datenstrom.
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Im Audiobereich zeichnet das eingebaute Mikrofon einen durchschnittlichen Störgeräsuchpegel auf, der noch dazu in den Höhen abgeschnitten wird. Der Lüfterträgt hier zum Störgeräuschpegel einiges bei.
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Fazit
Insgesamt bieten die 900er Modelle also keine revolutionären Neuigkeiten, stellen jedoch aufgrund ihrer imposanten technischen Daten vom Vorjahr nach wie vor für uns die Referenz in der 1.000 Euro Camcorder-Klasse dar. Es spricht allerdings vieles dafür, dass der Abstand zur Konkurrenz dieses Jahr kleiner ausfallen wird. So beherrscht Sony beispielsweise nun ebenfalls die 1080p50-Aufzeichnung und bietet in diesem Preisbereich voraussichtlich auch wieder manuelle Kontrolle.
Als zusätzliches Ass für die neuen Panasonics gibt es nun allerdings noch die bereits bekannte 3D-Vorsatzlinse VW-CLT1 optional zu erstehen. Mit rund 300 Euro eine nette Option für alle, die ohne großen Aufwand in die 3D-Filmerei hinein schnuppern wollen. Unsere 3D-Erfahrungen deckten sich dabei vollständig mit den Erkenntnissen zur SDT-750, weshalb wir an dieser Stelle einfach noch einmal darauf verweisen.