Auch hier wollen wir uns kurz fassen: Man bekommt mit der Panasonic HC-V100 32,5mm (Kb) Weitwinkel bei optischem 34fach Zoom und einem relativ kleinen Chip (1/5,8 Zoll), der mit gerade einmal 1,5 Millionen Pixeln dankenswerterweise keine Killerpixeldichte aufweist, aber dafür nicht einmal rechnerisch FullHD-Auflösung versprechen kann. Das schlägt sich immerhin positiv in der Low-Light-Leistung wieder, bei der die Kamera kaum unschärfer wird.

An Formaten bietet die HC-V100 maximal 1080i50 mit maximal 17 Mbit/s Datenrate. Dazu gibt es noch Apples mittlerweile fast in der Versenkung verschwundenes iFrame-Format mit reduzierter Auflösung (960x540 Pixel).
Die Kamera wird nicht über Touchdisplay sondern über Tasten neben dem Display gesteuert, was teilweise etwas umständlich wirkt, wenn man Touchscreens bereits gewöhnt ist. Dafür gibt es auch noch eine echte Zoomwippe, was gegenüber einer Displaybedienung durchaus eine manuelle Wohltat darstellt.
Einzigartig bleiben die manuellen Einstellmöglichkeiten, die selbst in höheren Preisklassen gerade alles andere als selbstverständlich sind: Im manuellen Modus lassen sich Blende + angeschlossenem Gain (bis +18dB), Shutter und Weißabgleich separat einstellen. Das manuelle Fokussieren fällt dagegen mit den Tasten und dem gering auflösenden Display ebenso schwer wie bei den günstigen Touchscreen-Kollegen. Die Bildcharakterisik ist dagegen nicht weiter veränderbar, was uns in dieser Preisklasse aber auch nicht überrascht. Ebensowenig wie der manuelle Objektivverschluss.