Editing

Auf der Timeline von Vegas 8 und 9 sorgten die Clips der GH1 für starke Probleme und brachten das System auch öfters zum einfrieren. Das könnte daran liegen, dass die Kamera ihre 25P-Daten etwas untypisch in den 1080i50-AVCHD-Container schreibt. Unter Premiere gelang zwar der Import, die Performance lag jedoch nochmal deutlich unter der schon mäßigen Abspielgeschwindigkeit von „normalen“ AVCHD-Dateien. Wer ein Filmprojekt mit der GH1 plant, sollte daher auf jeden Fall mit Internediate-Files arbeiten.




Fazit

Wenn die EOS 5D die RED ONE für Arme ist, dann darf man die Panasonic durchaus als die Scarlet für weniger betuchte sehen. Die zahlreichen manuellen Einstellmöglichkeiten sind definitiv eine der großen Stärken der Kamera, die fehlende 1/25s Belichtungszeit wirkt dagegen etwas praxisfern. Ein Zebra-Modus würde die Kamera ebenfalls etwas runder erscheinen lassen und der Codec scheint in manchen Fällen etwas „untermotorisiert“ zu sein. Aber all das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die GH1 in ihrem Preissegment einen erstaunlichen Gegenwert bietet. Für die Kosten eines gehobenen 35 mm-Adapters bekommt man hier ein komplettes Kamera-Kit mit enormem Weitwinkel-Objektiv (ca. 28mm, kb), das sich im szenischen Low-Budget Film sicherlich gut schlagen kann. Immer vorausgesetzt, dass man den eigenen Workflow entsprechend flexibel anpassen kann. Filmen mit großen Sensor-Flächen bedeutet heutzutage in diesem Preissegment immer noch viel Frikelei am Set. Auch nicht zu verachten ist, dass man ja zusätzlich zu dieser „Filmkamera“ in einen ziemlich guten Fotoapparat investiert.



1920 x 1080-Bilder in Originalgröße:



°959





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