Ebenfalls im Optionenmenü gibt es unter den Projekteigenschaften den Punkt “Medienverknüpfung”. Hier lässt sich eine Videodatei angeben, die im Projekt verwendet werden soll:
Dabei besteht sowohl die Möglichkeit, den Ton aus der Videodatei zur extrahieren und auf die Timeline zu legen, als auch eine eigene Videospur mit Thumbnails anzulegen. Das klappte auf unserem Rechner auch problemfrei, Vorraussetzung ist aber ein bekanntes Dateiformat (.avi, .mpg, .mov, .qt, .wmv) sowie ein dazu passend installierter Codec. Pinnacles .dif oder Avids .omf erkennt Samplitude wie die meisten anderen Audioprogramme nicht, für die Wiedergabe von Canopus .avis reicht die Installation des Playback-Codecs. Die schönste Funktion ist jedoch “Ersetze Audio in Video”. Es entfällt dadurch das sonst übliche Neuanlegen der fertigen Audiodatei im Schnittprogramm. Das spart Zeit und Nerven, einige Videoprogramme rendern gerne nämlich auch noch mal alle Videoeffekte, nur weil sich der Ton geändert hat. Zur Zusammenarbeit mit anderen Programmen gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten, die Programmverknüpfung und die Synchronisation. Dazu müssen aber die anderen Programme ebenfalls in der Lage sein, im Test diente dazu Vegas 4. In den Grundeinstellungen wird dazu Samplitude als externer Audioeditor ausgewählt:
Jetzt ist es möglich, mit der Funktion “Open Copy in AudioEditor”, jede Datei von der Vegas-Timeline in Samplitude zu bearbeiten. Wird die Datei in Samplitude nach erfolgter Bearbeitung wieder geschlossen, wandert sie an die Stelle in der Timeline zurück. Eine Kopie der alten Datei bleibt im MediaPool als Backup zurück. Für die zweite Möglichkeit, die Synchronisation, müssen beide Programme MTC (MidiTimeCode verstehen). Zusätzlich wird ein MidiPort benötigt, im einfachsten Fall werden damit zwei Rechner kreuzweise verbunden. Im Optionen-Menü werden die MidiPorts dann für die so genannte MidiTimeCode-Synchronisation ausgewählt:
Das Häkchen vor MTC aktiv bestimmt die Richtung, bei Output ist Samplitude der Master, der andere Rechner läuft also hinterher. Grundsätzlich funktioniert diese Art der Einbindung auch innerhalb eines Rechners. Allerdings sind die Vorraussetzungen dafür nicht ganz einfach. Als erstes wird ein virtueller Midi-Port benötigt, was spezielle Treiber erledigen. Dann greifen ja zwei Programme gleichzeitig auf eine Hardware zu, der Audiotreiber muss also MultiClient-fähig sein. Oftmals gilt das nur in speziellen Kombinationen, einige können MultiClient-MME/MME, die im Test verwandte RME Digi96/8 kann MultiClient-ASIO/MME, die größere Hammerfall sogar MultiClient-ASIO/ASIO. Im Zweifel hilft hier eine Anfrage an den Hersteller oder einfach ausprobieren.
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