Fazit

Renderzeiten sollten bei der Entscheidung für oder gegen eine Schnittsoftware nur am Rande eine Rolle spielen. Viel entscheidender ist das jeweilige Bedienkonzept der Schnittsoftware und der Workflow in der Videobearbeitung. Hier lohnt es sich tatsächlich in Ruhe zu vergleichen und auszuprobieren. Auch wenn Premiere derzeit mächtig am Aufholen gegenüber Final Cut Pro ist, fühlt sich Final Cut Pro an vielen Stellen noch ausgereifter und stabiler an. Doch Premiere Pro kann mit einigen besonderen Featuren durchaus punkten. Der Thron von Final Cut Pro in Sachen Bearbeitung von kartenbasiertem Quellmaterial steht somit nicht mehr so stabil wie zuvor. Vor allem die Bearbeitung von Original Footage und die Möglichkeit auf Blu-ray auszugeben sind handfeste Vorteile von Premiere Pro CS3. Allein es mangelt noch an Vertrauen in die Zuverlässigkeit von Premiere Pro nach der langen Abwesenheit auf der Mac-Platform und dieses kann nur langsam zurückgewonnen werden. Gelingt es Adobe hier weiterhin Vertrauen zurückzuholen, wird sich Premiere Pro als echte Alternative zu Final Cut Pro etablieren können. Soweit ist es vorerst jedoch noch nicht. Wir sind bereits sehr gespannt auf die Neuerungen der kommenden Versionen von Final Cut Pro und Premiere – die IBC steht Mitte September an – ein ideale Umgebung für Updates – lassen wir uns überraschen. Das MacBook Pro 15“ hat sich als zuverlässiger Laptop mit hoher Verarbeitungsqualität herausgestellt. Hitzeentwicklung (für diejenigen, die gerne mit dem Laptop auf dem Schoss arbeiten) und fehlender Blu-ray-Support sind die einzig ernstzunehmenden Kritikpunkte – ansonsten stellt das MacBook Pro 15“ eine hervorragende Wahl für die mobile Videoproduktion dar. Die Möglichkeit, via BootCamp Windows und OSX auf dem gleichen Rechner laufen zu lassen, komplettiert die Vielseitigkeit der Intel-Macs und garantiert für jede Anforderung das richtige Betriebssystem booten zu können.



Mit einem Preis von 2.199,- U.v.P stellt das MacBook Pro 15“ den besten Kompromiss zwischen dem 300 Euro teureren 17“ und dem mit etwas kleinerer Festplatte und weniger Grafik-RAM ausgestatteten 2.4 GHz Modell dar. Das MacBook Pro erhält damit ganz klar eine Empfehlung für das Segment Prosumer/Profi.



rob


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