In der Praxis
Beim Filmen in 3D-Modus gelten bei der HDC-SDT750 komplett andere Regeln. Denn hier erhält der Filmer keine Eingriffsmöglichkeiten mehr in die Bildgestaltung. So gibt es außer einem manuellen Weißabgleich keine einstellbaren Parameter mehr und selbst die Zoomwippe wird von der Kamera komplett gesperrt. Die fixe Brennweite reduziert sich durch den Aufsatz auf 58mm (bezogen auf Kleinbildformat). Die Zebra-Funktion warnt zwar optional noch vor Überbelichtung, jedoch sind dem Filmer die Hände gebunden, denn nicht einmal eine Belichtungskorrektur ist mehr möglich (was uns auch die Anpassung an unsere Messumgebung etwas erschwerte).
Eine Überbelichtung kommt jedoch selten vor, weil der 3D-Konverter noch einmal deutlich Licht schluckt. Stimmige Aufnahmen gelingen daher nur untertags im Freien oder bei entsprechend viel zusätzlichem Licht im Innenraum.

Gerade eine Helligkeitskorrektur wäre jedoch besonders wichtig, da 3D-Filme in der Regel ja mit Shutterbrillen betrachtet werden, die das Bild noch weiter verdunkeln. Dies lässt sich jedoch auch in der Nachbearbeitung „regeln“, was uns direkt zum nächsten Punkt führt...