Beim Design seiner neuen Actioncamera hat DJI kaum einen Stein auf dem anderen gelassen und ein clever modulares, magnetisches Konzept umgesetzt. Wir hatten bereits Gelegenheit, die neue DJI Action 2 bei slashCAM zu testen. Wie gut funktionieren also die neue magnetische Montage, das Akku- und Vloggingmodul, die neue Horizon Steady-Stabilisierung und das verbesserte Hyperlapse in der Videopraxis?
Modulares Design, Magnetische Lockpins und Formate
Bereits auf den ersten Blick unterscheidet sich die neue DJI Action 2 spürbar vom Vorgänger: Überraschend klein und sehr quadratisch fällt die neue DJI Action 2 aus. An Stelle des länglichen 16:9 (und GoPro-ähnlichen) Formfaktors besteht die Action 2 quasi nur aus einem kompakten, quadratischen Würfel dessen kreisrunde Frontoptik nahezu den gesamten vorderen Würfel einnimmt. Mit Abmessungen von 39x39x 2.3 mm bei gerade mal 56g (von uns nachgewogen, inkl. internem Akku) gehört die DJI Action zu den leichteren Actioncams am Markt - und dies trotz robust anmutendem Metallgehäuses. Zum Vergleich: Der Vorgänger Osmo Action brachte es bei 65x42x35 mm auf 124 g und die aktuelle GoPro Hero 10 Black liegt bei 71x 55x33,6 mm bei 153g. Trotz dieser minimalen Abmessungen ist der Sensor der neuen DJI Action 2 von 1/2.3 Zoll (12 MP) beim Vorgänger auf jetzt 1/1.7“ bei ebenfalls 12 MP gewachsen. Auch bei den verfügbaren Videoformaten hat es ein Update gegeben. So verfügt die Action 2 jetzt erstmalig auch über 4K/120p (zuvor 4k/60p).
Ansonsten finden sich bekannte Videoparameter bei der Action 2: Mit dem D-Cinelike Bildprofil steht wahlweise ein moderates Log-Profil zur Verfügung, die maximale Zeitlupe arbeitet mit 240 fps in HD und als Codecs stehen sowohl H.265 als auch H.264 zur Verfügung. Größere Auflösungen (5K), wie man sie mittlerweile bei einigen Konkurrenten sieht, bietet die DJI Action 2 nicht. Ein wirklich großer Wurf ist DJI mit den neuen magnetischen Lockpins gelungen, die gleich drei-fach viel Sinn machen: 1. Die Lockpins sind via Adapter mit den universellen Actioncam Halterungen kompatibel. 2. die Action 2 lässt sich in Sekunden von einer Halterung abnehmen und auf eine andere Halterung „clippen“ und 3. mit den Magnet-Clips lassen sich weitere Kameramodule wie ein zusätzliches Akkumodul oder das Vlogging-/Selfiemodul ebenfalls in Sekunden andocken (und auch wieder entfernen).
Da die DJI Action 2 ebenfalls über eine Kontaktleiste an der Kameraunterseite neben den Magnetclips verfügt, lassen sich sowohl Videosignale als auch Steuerfunktionen und Strom von einem Modul auf das andere übertragen. Modulare Actioncams sind nicht unbedingt neu – die Insta360 One R hatte zuletzt Optik, Sensor und Akku mit einem Steck-System (ohne magnetische Arretierung) voneinander getrennt. DJI hat mit der Action 2 jedoch das Modulsystem in unseren Augen nochmal konsequenter und auch praxistauglicher weiterentwickelt (hierzu im Folgenden mehr).
Aber selbst ohne die modularen Funktionen ist der Magnetverschluss für sich genommen bereits ein starkes Feature. Einfacher und vor allem schneller kann man keine uns bekannte Actioncamera von einer Halterung auf die andere montieren: In der Aufnahmepraxis ein nicht zu unterschätzender Zeitgewinn. Die hergebrachte Klemmschraube dient hierbei nur noch der korrekten Ausrichtung der Actioncam. Das lästige Hineinfriemeln in (häufig bereits leicht verbogene oder zu eng geschraubte) Actioncam-Aufnahmen und das anschließende Herumstochern mit der Schraube, um sie durch alle Kunststoff-Ösen zu fädeln, entfällt bei der DJI Action 2 ( sobald man einmal die magnetische Aufnahme an der GO-Pro Schelle/Halterung angebracht hat): Chapeau an DJI an dieser Stelle.
Die neue Magnet-Halterung ermöglicht aber noch mehr Montage-Optionen, die viel kreatives Potential freistellen. Als ziemlich clever (vor allem für Hyperlapse-Aufnahmen) hat sich bei uns das sog. Magnetic Lanyard also das magnetische „Schlüsselband“ erwiesen, das mit der DJI Action 2 mitgeliefert wird und ein echtes Alleinstellungsmerkmal der Action 2 darstellt. Hierbei handelt es sich um ein ca. 5mm dünnes, magnetisches Plättchen (ca. 3,5x4,5 cm), das an einer Schnur um den Hals UNTER dem T-Shirt oder der Jacke getragen wird und mit Hilfe eines weiteren Magneten die DJI Action 2 Kamera dann AUßEN an der jeweiligen Oberbekleidung fixiert.
Die Actioncam scheint bei dieser Montage quasi aus dem Körper zu wachsen – Cyborg – kommt einem bei dem Anblick in den Sinn. (Vermutlich auch für all diejenigen von Interesse, die eher Low Profile ihre Umgebung filmen wollen). Der große Vorteil dieser „unsichtbaren“ Magnetmontage an der Kleidung ist, dass die Hände komplett frei für anderes bleiben. Wer jetzt auf eine eine Montage für heftige Actionsportsequenzen hofft, muss hier jedoch umdenken. Die Magnet-Montage an der Kleidung eignet sich unseren Tests nach vor allem für unkomplizierte Hyperlapse- und Timelapseaufnahmen, z.B. für Stadtspaziergänge oder das Erkunden neuer Umgebungen, wo man ein „Press Record & Forget about it“ Setup zu schätzen weiss. Doch auch hier gilt: Wer optimal stabilisierte Hyperlapse-Aufnahmen benötigt, kommt um ein Setup mit Ministativ/Aufnahmestick in der Hand nicht herum.
Und das gilt um so mehr, je heftiger die Action wird. Wir waren mit dem Mountainbike auf unseren Lieblingsstrecken in Berlin unterwegs und haben die DJI Action 2 sowohl direkt an der Fahrradjacke mit Magnetplättchen als auch klassisch am Lenker mit einer GoPro-Klemme montiert. Das Ergebnis bei eingeschalteter Rocksteady Stabilisierung war eindeutig: Die teils recht heftigen Vibrationen waren an der Fahrradjacke zu komplex für das Stabilisierungssystem der Action 2.
Unser Tip für vibrationsreiche Action wie MTB, Ski, Crossmotorrad etc. sind daher entsprechend klassische Montageorte wie Lenker, Helm, am Sportgerät selbst, etc.. Da man hierbei trotz klassischer Klemmschellen und Klebeaufnahmen nicht auf das magnetische Schnellverschlußsystem verzichten muss, bleibt der Vorteil der unkompliziert schnellen Neumontage/Perspektivverlagerung erhalten.
FOVs und Bildprofile in der Praxis
Insgesamt stehen drei unterschiedliche Bildwinkel bei der DJI Action 2 zur Verfügung, die mit „Standard“, „Wide“ und „Ultrawide“ bezeichnet werden. Je nach Anwendung lässt sich entsprechend zwischen moderatem und maximalem Weitwinkel wählen. Im Hinterkopf sollte man hierbei behalten, dass nur das „Standard“-Sichtfeld der 155° f2.8 Optik der DJI Action 2 bereits mit einer automatischen Perspektivenkorrektur versehen ist. Wer also auf möglichst schnelle Turnovers angewiesen ist, sollte den entsprechenden Standard (Dewarp) FOV wählen.
Wer hingegen in der Postproduktion gewillt ist, etwas Hand anzulegen, kommt mit den mittlerweile bei den meisten Videoeditoren an Bord befindlichen Weitwinkel-Korrekturfiltern in den Genuss von größtmöglichen Weitwinkelaufnahmen.
Das gleiche gilt für das Thema Farbkorrektur. Die DJI Action 2 bietet wie der Vorgänger zwei Farbmodi an: „Normal“ und „D-Cinelike“, wobei letztgenannter eine log-ähnliche, etwas flachere Gammakurve mit mehr individuellen Gestaltungsmöglichkeiten in der Post anbietet.
D-Cinelike
Da wir das D-Cinelike Farbprofil als recht unkompliziert zu graden empfinden, empfehlen wir für all diejenigen, denen das Standard-Profil etwas zu tief in die Kontrast- und Farbkiste greift, das D-Cinelike Profil.
Standard Farbprofil
Die Datenrate bei 4K 60p H.265 Material liegt bei der Action 2 bei ca. 115 Mbit/s. Das ist zwar ein Tick mehr als bei der GoPro Hero 10 – trotzdem gelangt der Codec an seine Grenzen, wenn sich die Action 2 schnell durch den bunten Herbtswald bei eingeschalteter Stabilisierung bewegen muss (was zugegeben einem echten Stresstest für alle Interframe-basierten Codecs darstellt). Hier heisst es dann genau schauen bzw, planen, welche Passagen man tatsächlich nutzen kann (bzw. wie hoch die eigenen Qualitätsansprüche sind).
Mitdenken sollte man auf jeden Fall, dass auch der aktuellen Signalverarbeitung von Actioncams - zumindest mit den aktuellen Bild-KI – Grenzen gesetzt sind und ihr Einsatz durchaus dem jeweiligen Motiv und Projekt entsprechend geplant werden sollte.
Bedienung: DJI Mimo App für maximale Kontrolle
Für die Bedienung der DJI Action 2 stehen grundsätzlich 5 Optionen zur Verfügung: 1. rückseitiger Touchscreen des Kameramoduls, 2. Touchscreen des Vlogging/Selfie-Moduls (parallel zum Kamera-Touchscreen), 3. Sprachsteuerung, 4. die Blutooth Fernbedienung des Remote Control Extension Rods (Zubehör) und 4. die Smartphone-basierte DJI Mimo App mit der sich auch schon das Vorgängermodell per WIFI konfigurieren liess. Unser Tip: Wer maximale Kontrolle benötigt und gleichzeitig ein (mit einer leichten Latenz versehenes) mobiles Monitoring zu schätzen weiss, sollte sich auf jeden Fall mit der DJI Mimo App vertraut machen.
Bei unserem Test funktionierte die Verbindung mit dem aktuellen iPhone 13 Pro und der DJI Mimo App (Betavariante) bereits auf Anhieb – das war nicht immer so bei DJI. Hier beginnt man vom DJI-Knowhow zu profitieren, über das DJI beim Remotesteuerungs-Setup von mobilen Geräten mittlerweile verfügt.
Und an dieser Stelle auch ein kleiner Hinweis in Richtung Datenschutz: Ab iOS 14.5 müssen Apps die User-Aktivitäten tracken wollen, eine Erlaubnis hierzu einholen. Die entsprechenden Einstellungen finden sich in iOS unter „Einstellungen/Datenschutz“. Zwar muss man der DJI App für einwandfreies funktionieren immer noch Zugriff auf diverse Handyfunktionen gewähren, aber zumindest das App-basierte User-Tracking im Hintergrund lässt sich nun Dank ATT (App Tracking Transparency / von Apple ab iOS 14.5 implementiert) minimieren.
Vor allem wer möglichst einfachen Zugriff auf Funktionen wie Hyperlapse-Aufnahmen oder die neue Horizon Steady Stabilisierung benötigt, findet in der DJI Mimo-App neben Remote Start-Stop, Preview-Optionen uvm. die umfassendsten und übersichtlichsten Setup-Möglichkeiten für die DJI Action 2 und somit eine klare Empfehlung von unserer Seite.
Die Sprachsteuerung hat (zumindest in der uns zur Verfügung stehenden Beta-Version) leider eher unzuverlässig funktioniert. Hier gilt es die finale Version abzuwarten. Unser Tip: Wer auf Sprachsteuerung angewiesen ist, sollte diese vor dem Kauf der DJI Action 2 auf jeden Fall testen, zumal der Befehlsumfang aktuell noch eher überschaubar ist („Start Recording“, „Stop Recording“, „Take Photo“ und „Shut Down“). Recht gut hat hingegen die Bedienung via Touchschreen an der Kamera selbst sowie via Vlogging-Modul funktioniert. Auch die Menü-Gliederung ist DJI gut gelungen. Es braucht kaum Eingewöhnungszeit, um sich auf der DJI Action 2 zurecht zu finden: Swipe von oben nach unten gibt Zugriff auf diverse Systemeinstellungen, Swipe von rechts nach links gibt die zentralen Bild/Belichtungseinstellungen frei, ein Swipe von unten nach oben gibt Zugriff auf Auflösung und Bildrate, ein Swipe von rechts nach links gibt Zugriff auf bisher aufgenommene Videos. Und ein Swipe von der Mitte des Bildschirms nach links oder rechts gewährt Zugriff auf den Kameramodus: „Video“, „Foto“, „Zeitlupe“ etc.
All diese Touchmenüs finden sich 1:1 auch auf dem Touchscreen des Vlogging-Moduls wieder - nur das sich hier der Screen nicht auf der Rückseite sondern auf der Vorderseite der Kamera befindet.
Um den Hyperlapse Modus direkt an der Kamera auswählen, muss man zunächst in das Timelapse Menü und findet hier dann per Swipe von unten nach oben die Hyperlapse-Funktion als Unterpunkt. Zur Auswahl stehen Auflösungen von 1080p, 2.7K und 4K bei Hyperlapse Geschwindigkeiten von 2x, 5x, 10x, 15x und 30-fach. Darüber hinaus gibt es noch eine Auto-Einstellung und die freie Wahl der
Sobald man mit der Hyperlapse-Funktion aufnimmt, erscheint rechts oben auf dem Kamerascreen ein zweigeteilter Timecode, der – je nach Einstellung - einmal die verstrichene Zeit und dann die daraus resultierende Hyperlapse-Zeit angibt.
Wir haben für unsere Hyperlapse Aufnahmen die Action 2 einmal am DJI Extension Rod und einmal magnetisch an der Jacke befestigt. Beide Hyperlapse-Varianten funktionieren gut. Für optimal „smoothe“ Ergebnisse empfehlen wir jedoch die handgehaltene Variante.
Eine Wahl zwischen den Stabilisierungsvarianten (Rocksteady vs Horizon Steady) gibt es bei der Hyperlapse Aufnahme nicht.
Rocksteady und neues Horizon Steady
Zusätzlich zur bereits beim Vorgänger verfügbaren Rocksteady Stabilisierung bietet die DJI Action 2 jetzt auch eine Horizon Steady Stabilisierung an, bei der der Stabilisierungs-Schwerpunkt auf einem gelevellten Horizont liegt.
Die Horizon Steady Stabilisierung ist nur an der Kamera bei Auflösungen bis einschließlich 2.7K /16:9 auswählbar. Im Vergleich zur Rocksteady-Stabilisierung benötigt die Horizon Steady Stabilisierung allerdings deutlich mehr Sensorfläche, um den Horizont gerade zu halten. Erkauft wird der gerade Horizont also mit einem recht kräftigen Crop der im Bereich 1,5 – 2x liegt.
Mit Hinblick auf den starken Crop sehen wir den Horizon Steady Modus daher vor allem als Spezialanwendung bzw. für Workflows, bei denen eine horizontale Stabilisierung in der Post zu zeitaufwendig ist.
Hitzelimits
In Sachen Überhitzung ergibt sich bei unseren Tests mit der DJI Action 2 ein eher zwiespältiges Bild (bei „Standard Temperaturgrenze“). Bei diversen Außenaufnahmen im bereits recht kühlen, Berliner Herbst hatten wir keine Hitzeabschaltungen – haben am Stück jedoch auch selten über 5 Minuten aufgenommen. In der slashCAM Redaktion bei ca. 20° Raumtemperatur hatten wir nach 07:30 Minuten die erste Hitzeabschaltung im 4K 60p RS Betrieb. Nach einer kurzen Abkühlphase von ca. 2 Minuten konnten wir dann erneut knapp 2 Minuten bis zum nächsten Hitzestop aufnehmen. Nach nochmaliger 2-minütiger Pause waren dann nochmal 1.5 Minuten Aufnahme möglich.
Nach einer 10-minütigen Pause konnten wir dann nochmal knapp über 5 Minuten am Stück 4K 60p RS Material bis zur nächsten Abschaltung aufnehmen.
Und auch noch in diesem Zusammenhang interessant: Sobald wir die Action 2 mit Akkumodul betreiben, erhalten wir Im Schnitt doppelt so lange Aufnahmezeiten im 4K 60p/ RS Betriebe. Damit liegen jetzt die Laufzeiten bis zu Hitzeabschaltung bei gemittelten 13 Minuten am Stück bei Raumtemperatur sowohl im H.264 als auch im H.265 Betrieb. Das Hitzeverhalten der DJI Action 2 lässt sich also verbessern - bleibt aber die Achillesferse der Action 2.
Wer mit maximaler Auflösung und Framerate mit der neue DJI Action 2 unterwegs sein will, sollte als unbedingt entsprechende Hitzelimits/Abkühlungsphasen bei längeren Takes am Stück oder hohen Außentemperaturen einplanen.
Akkuleistung und Speicher
Sowohl das Akkukonzept als auch das Speichersetup der DJI Action 2 ist zweifach und damit quasi redundant ausgelegt. So stehen sowohl für die Aufnahme sowohl ein intern verbauter, fester Speicher (30 GB) als auch eine Cardslot-Option für MicroSD-Karten via Akkumodul zur Verfügung.
Das gleiche beim Akku.
DJI Powermodul
Im Kameramodul befindet sich ein fest verbauter 580 mAh Akku (2.23Wh) im Akkumodul ein zusätzlicher 1300 mAh (5Wh) Akku und im Vlogging Modul nochmal die gleiche LiPo 2S Akku-Einheit. Ist der interne Kameraakku aufgebraucht, clippt man einfach das Akku- oder Vloggingmodul an die Kamera und kann weitermachen.
Auch bei ausgeschalteter Kamera arbeitet das geladene Modul und lädt den internen Akku der Action 2 wieder auf. Da alle Module über eigene USB-C Ladeanschlüsse verfügen, können sie auch getrennt voneinander geladen werden (bsp. während das Kameramodul im Betrieb ist).
Mit der internen Kamera-Akkuladung haben wir in 1080/24p mit deaktivierter Stabilisierung maximal rund 42 Minuten H.265 Video aufnehmen können (unterbrochen von Hitzeabschaltungen nach ca. 18 Minuten bei Raumtemperatur). Bei aktivierter Stabilisierung und 4K Formaten kann sich die Laufzeit dann für den kleinen Kameraakku schnell auch mal halbieren.
Fazit
Mit der Action 2 hat DJI in unseren Augen einen bemerkenswerten Schritt getan: Während man sich zuvor an den Designvorgaben von Branchenführer GoPro orientiert hat, geht DJI mit der Action 2 jetzt eigene Wege und dies mit deutlichem Mehrwert beim Handling in der Praxis.
Zu den Vorteilen des modularen Konzepts der neuen DJI Action 2 gehört die extrem schnelle Montage via magnetischem Clipsystem, das clever ausgelegte Akku-Konzept sowie der „maßgeschneiderte“ Umbau je nach Einsatzgebiet zwischen Action und Vlogging-Cam: Das Ganze verpackt in einem hochwertigen Metall-Gehäuse mit einer Tauchtiefe bis 10m (erweiterbar auf 60m mit DJI Waterproof Case).
Nachlegen darf DJI bei der Action 2 gerne noch beim Hitzemanagement, bei der maximalen Auflösung und bei der magnetischen Befestigung an der Kleidung bei extremerer Action. Für letzteres würden wir uns eine magnetische Brustgurthalterung von DJI wünschen.
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