Erstklassige "Windows-CPUs" mit vergleichbarer ULTRA CPU-Performance (AMD Ryzen 9 5950X oder Intels Core i9-12900K) sind aktuell unter 600 Euro zu haben und Nvidias RTX 3090 Modell geht ebenfalls wieder deutlich unter 2.000 Euro über den Ladentisch. Rechnet man noch großzügig 1000 Euro für Speicher Netzteil, Gehäuse und Mainboard hinzu, so landet man bei 3500 Euro für eine Workstation, die ungefähr die doppelte Resolve-Performance eines voll ausgebauten Mac Ultra mit 64 GPU-Kernen liefern sollte.
Aussichten
Mehr als die Ultra Version des M1 dürfte Apple kaum über eine Interposer-Verbindung hinbekommen. Auf den aktuellen Dies ist zudem nur eine Kante mit Interposer-Anschlüssen bekannt, weshalb es höchst unwahrscheinlich ist, dass Apple diesen Weg für eine weitere Leistungsverdoppelung beschreiten kann. Der große Mac Pro mit Apple Silicon wird darum sehr wahrscheinlich mit einer Art Dual- oder Quad-Processing Technik arbeiten. Also zwei oder vier Ultra-Prozessoren, die über einen Bus kommunizieren. Dies könnte für das Betriebssystem aus dem eigenen Hause immer noch wie ein einziger Prozessor dargestellt werden, jedoch dürften hierbei die Skalierungsverluste größer ausfallen als bei der jetzigen Interposer-Lösung des Ultra Chips.
Die Skalierung über Interposer wird beim M1 schwer weiter skalierbar sein.
Nvidia wird dagegen die RTX 4090 noch dieses Jahr vorstellen und es ist zu erwarten, dass diese bei der Rechenleistung nochmal stark zulegen wird. Der Stromverbrauch wird sich nach ersten Gerüchten beim Topmodell fast verdoppeln, und das war in der Vergangenheit bei Nividia meist auch mit einer Verdoppelung der Leistungsfähigkeit einhergegangen. Die Gerüchteküche erwartet, dass das Topmodell RTX 4090 um die 80 TFlops (FP32) leisten wird. Um diese Leistung auf Basis des M1 zu erzielen, müsste Apple den Ultra Prozessor noch einmal "vervierfachen" (und das bei hunderprozentig skalierbarer Leistung). So sind zwar vier "Sockel" für einen MacPro denkbar, jedoch dürfte dies nach Apples Preisgestaltung dann auch einen Rechnerpreis von 20.000 Dollar im performantesten Ausbau bedeuten.
Die RTX4090 dürfte dagegen nach bisheriger Nvidia Preisgestaltung kaum über 2500 Dollar UVP kosten. Hiermit sollte sich im späten Herbst dann eine extreme Workstation unter 5000 Euro verwirklichen lassen, die (gepaart mit Intels und AMDs kommender DDR5-CPU-Generation) Apples Studio Varianten allesamt alt aussehen lassen wird. Allerdings auch bei einem Stromverbrauch von fast einem Kilowatt! Vier Mac Ultra Kerne sollten dagegen auch bei voller Auslastung noch um die 600W agieren.
Nur ein wenig Rauschunterdrückung? Sozusagen also nur etwas, das beliebig viel Rechenleistung verbrauchen kann? Dafür keine leistungsbeinträchtigenden Farbeffekte?
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freezer 10:52 am 6.5.2022
Ich bin mir nicht sicher, was ich von dem Artikel halten soll. Für einen Macwelt Redakteur ist das ziemlich oberflächlich und das dümmliche Titelbild peinlich.
So viel...weiterlesen
Axel 05:36 am 6.5.2022
Das war immer so, dass das teuerste Apple-Modell das mit dem miesesten Preis-Leistungsverhältnis ist (z.B. MP 2013, MP 2019, iMP). Das Fiepen lässt sich angeblich mit einem...weiterlesen
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