Die Praxis
Doch nun wollen wir als nächstes Dynebolic auf Ihrem System einrichten. Hierfür sollten Sie als erstes das „Dyne“-Verzeichnis unter Windows auf Ihre C:-Platte kopieren. Booten Sie dann erneut von der Dynebolic-CD (am besten wieder mit der Funktion „Linux vga=791“). Im Wilkommensfenster drücken Sie nun auf den Reiter „Getting Started“ (Abbildung 5A).
Nun wollen wir als erstes eine Nest-Datei auf der Festplatte erstellen. Hierfür klicken wir auf den Button „Nest dyne:bolic“ (Abbildung 5B). Das Programm fragt uns nun ob wir die Datei auf einem USB-Stick (Abbildung 5C) oder auf der Festplatte (Abbildung 5D) ablegen wollen. Wir wählen letzteres.
Nun können wir über den Schieberegler (Abbildung 5E) die Größe unserer Nesting-Datei bestimmen. Wir empfehlen hier entweder eine Größe von 650 MB einzugeben, damit man nachher diese Datei bequem auf CD sichern kann. Oder -falls die eigene C-Partition genügend Platz bietet- gleich eine Größe von 4,3 GB zu wählen. Dann kommt die Datei sicher auf einer DVD unter und wir schaffen damit auch noch genügend Platz für einige DV-Videodateien zum herumexperimentieren. Über das Schlosssymbol (Abbildung 5F) könnten Sie Ihre Datei auch noch verschlüsseln, dies ist jedoch für die ersten Schritte sicherlich nicht notwendig. Klicken Sie stattdessen auf OK.
![Abbildung 5: Über "Getting Started"[A] und "Nest dyne:bolic"[B], können wir auf USB-Stick[C] oder Festplatte[D] eine persönliche Nesting-Datei anlegen. Die Größe[E] und eine eventuelle Verschlüsselung[F] sind frei wählbar.](https://www.slashcam.de/images/rescaled/500/8226-500.webp)
Gratulation. Alle Änderungen die Sie nun am System vornehmen, werden jetzt auch auf Festplatte gespeichert und stehen beim nächsten Systemstart wieder zur Verfügung. Übrigens. Wenn Ihnen einmal etwas schiefgeht oder Sie Dynebolic wieder komplett wieder loswerden wollen: Löschen Sie einfach den Dyne-Ordner sowie das Nesting-File „dynebol.nst“ von Ihrer Festplatte. Damit haben Sie dann wirklich das gesamte System rückstandfrei entfernt.