Wir haben einen kurzen Blick auf Apples aktuelle Generation von Laptops geworfen – insbesondere das MacBook Air und das MacBook Pro Retina. Wir wollten wissen, wie die beiden Laptops sich bei videoaffinen Rendertests verhalten und für wen welcher Laptop vor allem geeignet ist.

Sowohl das von uns getestete MacBook Air 13“ als auch das MacBook Pro Retina beeindrucken durch ihr extrem dünnes und trotzdem recht hochwertig gearbeitete Gehäuse. Apple demonstriert mit beiden Geräten, was derzeit an Miniaturisierung und im Fall des Retina-Displays an mobiler Auflösung möglich ist. Doch hier soll es um die Renderpower der beiden MacBooks gehen.
Wir haben Renderprojekte mit After Effects, Final Cut Pro X, Final Cut Pro 7 und Compressor aufgesetzt, um die Laptops in ihrer Rechenleistung einschätzen zu können. Zusätzlich haben wir mit Hilfe des BMD Diskspeed Tools die Zugriffszeiten auf den jeweils verbauten Massenspeicher (HDD und SSD) gemessen. Darüber hinaus haben wir die Ergebnisse von unserem mittlerweile etwas betagten, aber immer noch zuverlässig vor sich hin werkelnden und in vielen Arbeitsumgebungen im Einsatz befindlichen Mac Pro von Anfang 2008 zur besseren Einschätzung ebenfalls hinzugenommen (Ausnahme AE CS 6 wo es ein Treiberproblem mit unserem älteren Mac gab).

Die technischen Daten der Testkandidaten lesen sich wie folgt:
Mac Pro (Anfang 2008)
Prozessor: 2 x 2,8 GHz Quad-Core Intel Xeon
Speicher: 6 GB 800 MHz DDR2
Grafikkarte: ATI Radeon HD 5000 1024 MB
HDD: Samsung 5400 RPM
Betriebssystem: Mac OS 10.8
MacBook Pro Retina 15“
Prozessor: 1 x 2,3 GHz Quad-Core Intel Core i7
Speicher: 8 GB 1600 MHz DDR3
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GT 650M 1024 MB
Festplatte: SSD, 250 GB / 6 Gbit ausgeh. Linkgeschwindigkeit
Betriebssystem: Mac OS 10.8
MacBook Air 13“
Prozessor: 1 x 1,8 GHz Dual-Core Intel Core i5
Grafikkarte: intergrierte Intel HD Graphics 4000 mit 384 MB VRAM
Festplatte: SSD 120 GB / 6 Gbit ausgeh. Linkgeschwindigkeit
Betriebssystem: Mac OS 10.8