Im zweiten Teil unserer Grundlagenserie zum Thema Rigkomponenten wollen wir noch stärker auf Details von Schärfezieheinrichtungen fokussieren. Hier geht es um Übersetzungsverhältnisse, Umkehrgetriebe, Anschlagspunkte, Qualitätskriterien u.a. ... (Hier geht es zum ersten Teil)
Zahnräder (Übersetzungen, Montage, u.a.)
Die Zahnräder der Schärfezieheinrichtungen orientieren sich für gewöhnlich am industrieüblichen Pitch von 0.8 für die Zahnung. Sind Objektive mit anderen Zahnkränzen im Einsatz (z.B. mit 0.6 oder 0.5er Pitch) sollte darauf geachtet werden, dass sich das Zahnrad wechseln lässt und entsprechend andere Zahnungen auch zur Verfügung stehen.
Follow Focus 4 von Arri
Wie bereits erwähnt, empfiehlt es sich, bei besonders kurzen Objektivkonstruktionen, vorab zu prüfen, ob ggf. das Zahnrad auf der Schärfezieheinrichtung auch umgesteckt werden kann, um für die Montage mehr Platz zwischen Schärfezieheinrchtung und Kameragehäuse / Cage zu schaffen.
Zahnräder mit unterschiedlichem Durchmesser schaffen unterschiedliche Übersetzungen
Bei den Getrieben unterscheidet man unterschiedliche Übersetzungen, die meistens über die Größe der Zahnräder reguliert werden. Häufig unterscheidet man hier zwischen Cine-Übersetzungen (1:2) und HD oder DSLR Übersetzungen (1:1). Manuelle Cine-Objektive mit ihren längeren Fokuswegen, werden hier häufig mit einer 1:2 Übersetzung gefahren.
Optional montierbare Zahnkränze für Foto-Objektive
Wer mit Foto-Objektiven ohne Zahnkranz unterwegs ist, und trotzdem einen Follow Focus nutzen möchte, wird bei optional montierbaren Zahnkränzen fündig werden.
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