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VHS-C digitalisieren



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Frage von David Feller:


Zu diesem Thema gibt es hier schon diverse Antworten. Jedoch finde ich keine passende Erklärung. Mir wäre sehr geholfen, wenn ich erfahren würde wie ich alte VHS-C Kassetten mit bestmöglicher Qualität digitalisiere. Genügt es einen VHS-Adapter für das Abspielen in einem Videorekorder zu verwenden und das Ausgabesignal über Scart in einen HDD-Rekorder einzuspielen? Welche Ein- und Ausgänge sollten hier bei den Geräten gewählt werden (Qualität)? Oder sollte ich einen Analog-Digital-Wandler verwenden um die Videos direkt auf den PC zu kopieren? Wie entscheidend ist hierbei die Qualität des VHS-Rekorder (Bildausgabequalität)? Der Canopus ADVC-300 ist aufgrund seiner vielfältigeren Ein- und Ausgänge und TBC der teuereste der verschiedenen Canopus Konverter. Ist dieser wirklich nötig und kann TBC auch nach Digitalisierung mit einem günstigeren Gerät am PC softwarebasiert erfolgen? Welche Methode ist die verlustfreiste oder gibt es noch weitere?

Vielen Dank im Vorraus



Antwort von Quadruplex:

Genügt es einen VHS-Adapter für das Abspielen in einem Videorekorder zu verwenden und das Ausgabesignal über Scart in einen HDD-Rekorder einzuspielen?
Du meinst einen DVD-Festplattenrecorder?
Welche Ein- und Ausgänge sollten hier bei den Geräten gewählt werden (Qualität)?
Falls Du einen S-VHS-Recorder hast, S-Video, ansonsten gibt es nur Composite.
Oder sollte ich einen Analog-Digital-Wandler verwenden um die Videos direkt auf den PC zu kopieren?
Falls du mit einem DVD-Recorder arbeitest, bist Du auf MPEG-2MPEG-2 im Glossar erklärt festgelegt. Das reicht, wenn Du die Bänder sowieso nur auf eine DVD überspielen willst. Willst Du den Film noch mit allen Schikanen am PC bearbeiten, ist ein AD-Wandler besser. Dann aber wirklich Canopus und keines dieser USB-Spielteile. Alternative: Nutz einen DV-Camcorder mit Analogeingang.
Wie entscheidend ist hierbei die Qualität des VHS-Rekorder (Bildausgabequalität)?
Zwischen einem guten und schlechten VHS-Recorder siehst Du natürlich Unterschiede; angesichts der insgesamt bescheidenen VHS-Qualität halten sich die Differenzen aber im Rahmen. Auch mit dem besten Modell machst Du aus dem alten Zeugs keine Studioproduktion.
Welche Methode ist die verlustfreiste oder gibt es noch weitere?
Verlustfreier als verlustfrei geht nicht :-) Per Definition ist auch der Transfer mit dem Canopus-Teil oder einem DV-Camcorder verlustbehaftet. In der Praxis ist's aber die beste Möglichkeit und mehr als ausreichend. Theoretisch noch bessere Qualität gibt's nur mit teurer Studiotechnik, die für VHS wirklich übertrieben wäre.



Antwort von Markus:

Hallo David,

das Wiedergabegerät hat einen großen Einfluss auf das, was am Ende herauskommt. So hat ein SVHS-Recorder gegenüber einem VHS-Gerät den Vorteil, dass nicht nur ein Composite-, sondern auch ein Y/C-Anschluss vorhanden ist, um das Videosignal an den A/D-Wandler oder den HDD-/DVD-Recorder weiterzugeben. Dadurch müssen Helligkeit und Farbe nicht erst in ein (Composite-)Signal zusammengepackt und vom Empfänger wieder aufgetrennt werden. Bei guten Aufnahmen ist der Unterschied erkennbar, bei schlechten eher nicht.

Weiterhin liefert ein sauberes Laufwerk weniger Bildrauschen (Helligkeit und Farbe) als ein verschmutztes. Bei älteren Geräten lohnt sich eine Reinigung oft in deutlich sichtbarem Maße. Zu alt und abgenudelt sollte der Recorder allerdings nicht sein.

Da VHS-C-Bänder zumeist mit Camcordern bespielt wurden und diese wiederum verkleinerte Kopftrommeln hatten, ist ein gewisses Maß an zusätzlichem Jitter wahrscheinlich. Dagegen hilft ein TBC, der entweder im Wiedergaberecorder eingebaut ist oder im Wandler oder eingangsseitig im HDD-/DVD-Recorder seinen Dienst verrichtet.





Antwort von David Feller:

Danke für die ausfürlichen Antworten. Müsste die Umsetzung der analogen Signale des VHS-Rekorders in digiatale von einem namhaften DVD-/HDD-Rekorders nicht besser ausfallen, als die von einem Camcorder mit AnalogIN oder ist der HDD-Rekorder durch die Zwangskodierung unterlegen? Wie sieht es hierbei mit DV-Camcordern aus? Sind VHS-HDD-Kombigeräte (eventuell bessere Signalverarbeitung, wegen interner Aufteilung der Helligkeits- und Farbwerte usw.) eine sinnvolle Alternative zur Umsetzung? Im Grunde kommt es ja nur auf die Qualität der A/D-Wandlung an und auf das FormatFormat im Glossar erklärt des ausgegebenen Videos.



Antwort von Markus:

Müsste die Umsetzung der analogen Signale des VHS-Rekorders in digiatale von einem namhaften DVD-/HDD-Rekorders nicht besser ausfallen, als die von einem Camcorder mit AnalogIN...?
Der DV-Camcorder liefert einen DV-Stream, ein HDD-/DVD-Recorder ein fertig komprimiertes MPEG2/AC3-Format. Um die Qualitäten zu vergleichen, müsstest Du im Falle des DV-Camcorders anschließend noch ein DVD-Authoring durchführen, um von gleichen Bedingungen auszugehen.

Wenn das Endprodukt eine DVD sein soll und nichts (oder nur ganz wenig) geschnitten werden soll, dann ist der HDD-/DVD-Recorder eine sinnvolle Option mit guter Qualität. Ein namhaftes Gerät, etwa von Panasonic oder Pioneer, sollte es natürlich schon sein. Die dürften bessere MPEG2-Wandler haben als irgendwelche Nonames-Billigteile aus dem Baumarkt.

Sind VHS-HDD-Kombigeräte (eventuell bessere Signalverarbeitung, wegen interner Aufteilung der Helligkeits- und Farbwerte usw.) eine sinnvolle Alternative zur Umsetzung?
Ich selbst habe keinen solchen VHS-/HDD-/DVD-Recorder, aber der letzte Interessent hier im Forum, der sich so einen Kombirecorder gekauft hatte, war sehr zufrieden damit.

Im Grunde kommt es ja nur auf die Qualität der A/D-Wandlung an und auf das FormatFormat im Glossar erklärt des ausgegebenen Videos.
Das FormatFormat im Glossar erklärt, das bei der Analog-Digital-Wandlung erzeugt wird, hat einen großen Einfluss auf die spätere Verwendbarkeit. Wenn Du noch eine Videobearbeitung anstrebst, vergiss den DVD-Recorder und wende Dich dem DV-Camcorder mit DV-INDV-IN im Glossar erklärt oder einem A/D-Wandler zu. Das DV-Format wäre optimal zur Nachbearbeitung geeignet und jedes Videoschnittprogramm kann damit umgehen - ganz anders bei einer DVD als Quellformat.




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