die letzten vier Wochen habe ich an einem Crowd-Funding-Video gearbeitet. Nun ist es fertig und ich würde mich über Kritik / Feedback von Menschen mit Fachwissen freuen. Da das Video noch nicht veröffentlicht ist, gibt es momentan nur die Möglichkeit über ein Passwort zu dem Video zu gelangen.
Hier der Link:
Das Passwort ist: bellota
Gedreht wurde mit einfachen Mitteln (Panasonic G6 mit 14-140mm und Canon FD 50mm, Rode VideomicPro, Fotostativ..) mit viel Herzblut und bislang für lau.
Freue mich über konstruktive Kritik!
Antwort von dienstag_01:
Bei 2:28 min bleibt das Video reproduzierbar stehen. (Video, nicht Vimeo)
Antwort von TobiasE:
Igitt, das ist ja ekelhaft!
Ich kann es aufgrund meiner extrem schlechten Internetverbindung momentan leider nicht nachvollziehen. Hat jemand anderes dasselbe Problem? Werde es noch mal hochladen, das Video.
VG
Antwort von Wuchthelm:
Ich finds super! Die Farben transportieren das spanische Wetter, der Sound ist gut, es ist kreativ und persönlich. Klar ist der Protagonist kein High-Class Schauspieler, muss er aber auch nicht sein. Die Schnitte passen, Musik auch. Alles bestens! Nur die massive Bildstörung bei ca 1/3 des Videos stört den Fluss :P Also nochmal rendern oder uploaden. Ach und ich find es ein wenig zu unscharf. Weiss nicht ob es an Vimeo liegt, aber für meine Begriffe ist es ein bissl zu matschig. Hätte gern mehr Detail in den Bäumen und Gräsern etc. Aber gut, ich sitze auch 40cm vor nem 32" Display ... :D
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Antwort von walktheplank:
Kann mich da nur anschliessen. Sinn und zweck voll und ganz erfüllt! Mir gefällt die Kameraführung.
Ja auch bei mir bleibt das Bild bei 3:28 stehen.
Viel Erfolg beim Projekt!
Grüsse
Sven
Antwort von TobiasE:
Danke!
Das ausgetauschte Video müsste jetzt online sein.
Vg
Antwort von domain:
Ja eh gut gemacht. Interessant. Die Farben sehen zwar aus, wie bei einem 30 Jahre alten ORWO-Colorfilm aus der DDR, aber das ist wohl Absicht.
Sag mal schmecken die spanischen Eicheln eigentlich anders als bei uns, du machst beim Kosten ja direkt einen verzückten Gesichtsausdruck. Bei uns sind sie so voller Bittterstoffe (Tannin?), dass man gerne gleich wieder ausspuckt.
Antwort von TobiasE:
Hehe! Ne, die sind um einiges süßer. Aber auch dort gibt es bittere mit vielen Taninen. Darum geht in dem Projekt - die Bäume mit den süßen Eicheln aufspüren und gezielt vervielfältigen. Dann daraus irgendwann Nahrungsmittel herstellen..
Antwort von Jensli:
Mir gefällt es sehr gut. Was mir nicht gefällt, ist der Filmlook. Für eine Doku würde ich immer "Broadcastlook" vorziehen, dass wirkt auf mich als Zuschauer einfach glaubwürdiger und man sieht auf den ersten Blick: "Aha, eine Doku."
Kinooptik für eine Doku...nein, finde ich problematisch. Als Stilmittel (für Rückblenden, etc) ok, aber nicht komplett. Das ist wie BILD-Zeitung in Buchform - Hardcover mit Goldschnitt und Lesebändchen. Eine Zeitung sollte vom Buch unterscheidbar sein, ebenso eine Doku von einem Spielfilm.
P.S. Das ausgetauschte Video ist unter dem angegebenen Passwort nicht abrufbar. Jedenfalls nicht bei mir.
Antwort von schesch:
Schöne Bilder und Kameraführung. Ich sehe den Film aber nicht als Doku - weder visuell noch akustisch. Ich denke das ist auch nicht so angelegt. Die Nachvertonung vom Protagonisten und diverse Post-Soundeffekte lassen bei mir jedenfalls kein Dokugefühl aufkommen. Wenn es dann dokumentarisch werden soll bin ich auf die Sichtebene der "Interviewten" durch Unschärfe ständig festgenagelt und sehe nichts vom Umfeld. Das nimmt viel von der sogenannten Authentizität. Die gestylten Bilder aus der Umgebung könnten eigentlich auch vom Hof nebenan oder aus der Videodatenbank sein. Trotzdem, schöne Kamera.
Antwort von domain:
Ich sehe den Film aber nicht als Doku - weder visuell noch akustisch. Ich denke das ist auch nicht so angelegt.
Ja aber als was ist er denn dann angelegt? Ich verstehe sowieso nicht, warum in den letzten Jahren jeder Film gegradet werden muss, auch wenn es gar keinen Sinn macht. Fast scheint es, als wenn normale Farbkorrekturen nicht mehr beherrscht werden und daher irgend ein unmögliches Grading alles übertünchen und ausbügeln soll.
Dabei gibt es schon bei den stinknormalen Farbkorrekturen genug Probleme z.B. hinsichtlich der Kontinuität im Kontrast oder der sich moderat verändernden Farbtemperatur zwischen den Clips.
So als Rückblende verstehe ich den 70-er Jahre ORWO-Color-Look vollkommen, aber doch nicht für eine aktuell erscheinen wollende Dokumentation.
Antwort von Elsalvador:
hi,
kann es sein das so ab 1:38 rum die Tonspur nicht ganz synchron ist?
Ansonsten find ichs gelungen.
Antwort von TobiasE:
Wow, danke fuer all das positive Feedback.
Den Aspekt mit den Farben finde ich sehr interessant und die Einwaende berechtigt. Habe da nicht wirklich drueber nachgedacht wie ich mit dem Look die Wirkung beeinflussen werde. Abgesehen davon zaehlt die Farbkorrektur nicht zu meinen liebsten Taetigkeiten. Wobei ich mir schon viel Muehe dabei gemacht habe die Clips farblich anzugleichen. Was den Filmlook angeht mag ich die Aestetik einfach sehr gerne und hatte mir von Anfang an aehnliches vorgestellt.
Wegen der asynchronen Stellen: Ich hatte leider keinen vernuenftigen Windschutz dabei, abner starken Wind. Deshalb mussten wir die meisten Szenen nachsynchronisieren. Dies ist uns auch ziemlich gut gelungen, wenn auch nicht perfekt.
Wo wuerdet ihr den Film einordnen? Doku, Reportage, Fiction?
Antwort von Wuchthelm:
Also auf mich macht der Film nun gar nicht den Eindruck einer ernsten Doku. Deshalb finde ich die Farben absolut passend, vielleicht könnte man noch einen winzig kleinen Tick zurück schrauben mit dem Gelbstich.
Ich verstehe sowieso nicht, warum in den letzten Jahren jeder Film gegradet werden muss, auch wenn es gar keinen Sinn macht. Fast scheint es, als wenn normale Farbkorrekturen nicht mehr beherrscht werden und daher irgend ein unmögliches Grading alles übertünchen und ausbügeln soll.
Für einen Internet Clip find ich exponierendes Grading essentiell, es ist ein weiteres Mittel, seine Botschaft und ein gewisses "Feeling" zu transportieren. Für Broadcast ist es too much weil wir da an Standards gewöhnt sind. Aber im Netz kann man sich schon ein wenig austoben.
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Antwort von Jensli:
Wo wuerdet ihr den Film einordnen? Doku, Reportage, Fiction?
Also, wenn du das nicht mal selbst weisst??? Sorry, dann war das Anschauen wirklich Zeitverschwendung...
Antwort von TobiasE:
Sorry, aber den Kommentar hättest dir gerne sparen können. Als ob der Film durch die Frage an Qualität verliert. Und hättest du den Thread aufmerksam gelesen, hättest du auch gesehen, das die Frage durchaus angebracht ist.
Nix, für ungut. Freue. Ich weiter über Kritik oder Antworten auf die Frage!
Antwort von Hardrain30:
Mir gefällt es sehr gut. Was mir nicht gefällt, ist der Filmlook. Für eine Doku würde ich immer "Broadcastlook" vorziehen, dass wirkt auf mich als Zuschauer einfach glaubwürdiger und man sieht auf den ersten Blick: "Aha, eine Doku."
Kinooptik für eine Doku...nein, finde ich problematisch. Als Stilmittel (für Rückblenden, etc) ok, aber nicht komplett. Das ist wie BILD-Zeitung in Buchform - Hardcover mit Goldschnitt und Lesebändchen. Eine Zeitung sollte vom Buch unterscheidbar sein, ebenso eine Doku von einem Spielfilm.
P.S. Das ausgetauschte Video ist unter dem angegebenen Passwort nicht abrufbar. Jedenfalls nicht bei mir.
Sehe ich voll und ganz genauso... Ich dachte auch erstmal huucch? Doku? Wahrscheinlich doch ein Kurzfilm...
Wenn das eine Doku sein soll...würde ich sagen eher Thema verfehlt ;-) wie gesagt bei mir kam auch null Dokugefühl rüber, muss ja auch nicht immer...war nur verwundert. Kunst ist Kunst ;-) ganz easy
Also ich drehe auch meine Dokus eher mit einer sog. Videocam Broadcastcams wie eine zb Sony EX1 oder ähnliche Cams.
Ich hab schon einige Sachen gedreht auch mal eine Doku mit der MK 2, ich hatte den Eindruck das die Story nicht wirklich ankam.
Aber es kann auch passen... muss man halt genau abwegen was man erreichen will.
Ich persönlich stehe auch eher auf den Dokulook...ich denke aber es liegt einfach daran das wir und auch die Fernsehzuschauer nichts anderes kennen und das Auge und Hirn ;-) eine Zeit braucht um diesen Filmlook auch als Doku anzuerkennen...aber vlt. wird das auch nie passieren und dieser Retrolook (sokann man es ja fast schon nennen) bleibt immer fester bestandteil im Fernsehen. Was mich angeht werd ich erstmal dieser Linie treu bleiben, nämlich Filme - eher Filmlook, Doku eher Dokulook...wobei es gibt immer ausnahmen!
Antwort von Mr.BBling:
Hi,
also ich finde dein "Filmchen" :-) echt nett gemacht. Dabei ist es mir letztlich vollkommen schnuppe wie du das Genre des Videos bezeichnest, da muss man nich so drauf rumreiten...überflüssige erbsenzählerei...ich denke es ist ein schöner Bericht und liebevoll gemacht - Punkt
Der Look, das Farbschema etc. pp. sind ansich recht stimmig und passen genau so gut zusammen...die einzigen Kritikpunkte sind für mich der Ton (aber warum eine Asynchronität entstanden ist hast du ja bereits erklärt) und die Sequenzen in denen du die Geschwindigkeit verändert bzw. erhöht hast...das passt nich wirklich und brauch der Bericht nicht...finde ich.
LG
Antwort von Jensli:
Dabei ist es mir letztlich vollkommen schnuppe wie du das Genre des Videos bezeichnest, da muss man nich so drauf rumreiten...überflüssige erbsenzählerei...ich denke es ist ein schöner Bericht und liebevoll gemacht - Punkt
Schwachsinn! Als Zuschauer will ich doch wissen, ob ich da Fakten erzählt bekomme (Doku) oder einen Schauspieler sehe, der ein ausgedachtes Thema präsentiert (Fiction, Dokutainment). Aber es soll ja auch Leute geben, die die Nachmittagsgerichtsshows auf Sat 1 und RTL für echt halten... Oh Mann...
Antwort von Pray:
Dabei ist es mir letztlich vollkommen schnuppe wie du das Genre des Videos bezeichnest, da muss man nich so drauf rumreiten...überflüssige erbsenzählerei...ich denke es ist ein schöner Bericht und liebevoll gemacht - Punkt
Schwachsinn! Als Zuschauer will ich doch wissen, ob ich da Fakten erzählt bekomme (Doku) oder einen Schauspieler sehe, der ein ausgedachtes Thema präsentiert (Fiction, Dokutainment). Aber es soll ja auch Leute geben, die die Nachmittagsgerichtsshows auf Sat 1 und RTL für echt halten... Oh Mann...
Sehe ich jetzt nicht so. Wieso muss man sich denn immer an den Vorgaben anderer orientieren? Es ist doch großartig ein bisschen experimentieren zu können. Nur weil es unseren Sehgewohnheiten (in diesem Sinne) nicht entspricht heißt das ja nicht, das dadurch Aussage und Infromation des Films geschmälert werden die er transportiert. Wieso also nicht mal eine Doku im Filmstil drehen? Hätte das jetzt ein großer Name in der Szene so umgesetzt, würden sich auf einmal alle Leute die Finger danach lecken und schreien "das will ich auch mal versuchen".
Antwort von Mr.BBling:
Dabei ist es mir letztlich vollkommen schnuppe wie du das Genre des Videos bezeichnest, da muss man nich so drauf rumreiten...überflüssige erbsenzählerei...ich denke es ist ein schöner Bericht und liebevoll gemacht - Punkt
Schwachsinn! Als Zuschauer will ich doch wissen, ob ich da Fakten erzählt bekomme (Doku) oder einen Schauspieler sehe, der ein ausgedachtes Thema präsentiert (Fiction, Dokutainment). Aber es soll ja auch Leute geben, die die Nachmittagsgerichtsshows auf Sat 1 und RTL für echt halten... Oh Mann...
Was für eine grandiose Aussage, hier trieft es ja nur so von Polemik...sind wir vielleicht mit dem falschen Bein aufgestanden?!?
Es ist doch wirklich total irrelevant was auf der Verpackung steht...das Ergebnis zählt!
Es ist ja schließlich nicht so, dass eine Doku angepriesen wurde und ein Actionfilm zu sehen ist...aber bell ruhig weiter, wenns dir Genugtuung verschafft...
Antwort von mannamanna:
Super Projekt (eine mehrjährige Alternative zum Getreide), schöner Film!
Ich hab ihn als Crowdfundingfilm eingeordnet, der informieren und motivieren will. Allerdings ist er für diesen Zweck etwas lang geraten, typische Kickstarterfilme sind kürzer, um das Zuschauer-Interesse nicht zu verlieren.
Sag Bescheid, wenn das Projekt startet!
mannama
Antwort von dienstag_01:
Für mich funktioniert der Film im großen und ganzen. Auch den Look finde ich passend. Für Spanien. Und damit hängt auch mein Kritikpunkt zusammen: der ganze Anfang ist ziemlich irritierend. Die ersten Einstellungen sind (wirken wie) nicht aus Deutschland. Und dann kommt eine animierte Karte, die mir aber eine weite Reise zeigt, und dannach gehts weiter mit ähnlichen Einstellungen wie zu Beginn. Und dann die Geschichte mit dem Schweinchen. Da bin ich kurz vor dem Abschalten, weil bei mir das Gefühl entsteht, hier hat ein Student seinen Urlaub mit einer besonders bekloppten Idee zu verfilmen versucht ;)
Also, wenn der Weg eine Rolle spielen soll (ist meiner Meinung nach sowieso nicht so wichtig), dann muss auch Weg her. Und wenn dabei die Landschaft/Umgebung eine Rolle spielt, dann sollte man das auch sehen. Man kann ja fahren auch abstrakter zeigen.
Dieser Kritikpunkt hat übrigens Gültigkeit, egal ob es eine Doku oder ein Imagefilm ist ;)
Ansonsten, für Leute, die noch nie einen Dokumentarfilm mit *Look* gesehen haben, die können ja spasseshalber mal nach *Bombay Beach* googlen (hat übrigens einige Ähnlichkeit ;) ).
Und SELBSTVERSTÄNDLICH wird man bei einem Dokumentarfilm über einen solchen Eingriff wie dieses Grading diskutieren, wieso denn nicht. Macht man auch bei anderen Filmen. (Aber das hier ist auch kein Dokumentarfilm).
Ist euch eigentlich auch schon mal aufgefallen, dass die härtesten Kritiker in diesem Forum die schlechtesten Filme machen?
Wäre auch egal.
Aber eigentlich ist es nur eins von den vielen Beispielen, in denen sich die argumentative Hilflosigkeit gegenüber einer Kritik in der Diskreditierung der Person des Kritikers entäussert.
Kennt man doch ;)
Antwort von TobiasE:
Wow! Hier ist ja was los..
Ich danke weiterhin für all die Kritik und bin dazu noch ganz gut unterhalten..
Bezüglich des Anfangs hat Dienstag sicherlich recht. Da geht es was Continuity und Realitätsnähe angeht nicht ganz mit rechten Dingen zu. Für mich hat der ausführliche Anfang die Funktion den Protagonisten und Bittsteller des Crwodfunding Prjektes vorzustellen und zu charakterisieren. Das da sich jemand aus Deutschland die Mühe macht mit wenigen finanziellen Mitteln 2500km mit dieser Schrottkiste zu fahren um in Spanien eine bestimmte Baumart wieder zu kultivieren.. Es soll halt klar werden dass hier jemand ist der mit Leidenschaft und Herzblut versucht etwas gutes zu tun.
Wie finden die anderen die Anfangsszenen?
Ich denke über das Grading wurde jetzt ausreichend diskutiert und wie ich finde auch zurecht. Wenn ich nochmal Zeit haben sollte werde ich versuchen noch mal eine Version mit "Broadcast-Grading" zu machen. Bin selbst gespannt was sich dann an der Wirkung verändert.
Momentan bin ich jedoch auf dem Weg nach Frankreich und werde zwei Wochen ohne Rechenkiste verbringen :) Und was den Film angeht, kann ich ihn mir momentan selbst nicht mehr ansehen ;)
Nu, denn genießt das schöne Wetter!
Antwort von tom:
Die Verweise auf die jeweiligen Werke der Kritiker sind im Offtopic wiederzufinden: viewtopic.php?t=115518
Antwort von TobiasE:
Danke!
Antwort von Anne Nerven:
Ich finde, man sollte unterscheiden zwischen "Gefällt mir/nicht"-Wertungen und zielorientierter Kritik.
Wenn süße Eicheln als Nahrungsmittel vorgestellt werden sollen, spielt es für die Glaubhaftigkeit und Ernsthaftigkeit sehr wohl eine Rolle, ob es nach "Spiel"film aussieht oder nach Dokumentation. Nicht für mich als Video-Heini, sondern für die Zielgruppe "Normalos": u.a. meine Verwandten, Nachbarn oder Freunde, die NICHTS mit Video/Film/Look zu tun haben. Bei denen muss die Botschaft ankommen.
Die Tatsache, dass domain fragt, warum der Darsteller genüsslich in bittere Eicheln beisst, zeigt doch, dass das Thema "Süße Eicheln als Nahrungsmittel" nicht rüber kommt. Das wird zwar nicht allein am Look liegen aber mit Sicherheit auch.
Antwort von Wuchthelm:
Ich würde den Film eher als nicht so ernst gemeinten Image Film einordnen. Da versuchen junge Menschen andere junge Menschen dafür zu begeistern, eine längst vergangene Nutzpflanze wieder zu kultivieren. Und man fragt um Unterstützung jeglicher Art. Oben hat jemand schon einmal das "Schweinchen" kritisiert. Ok, da bin ich auch deiner Meinung, das kann man weg lassen. Aber so wie ich das verstanden habe, ist das der erste Film den der TE je gemacht hat? Und dafür find ich es wirklich gut, auch die Farben ... :D Ok, ich gebs ja zu, ich bin ein Filmlook Junkie ... FilmConvert ist mit Abstand mein Lieblingstool. ;)
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Antwort von Hardrain30:
Huch??? Beiträge gelöscht von mir hier? Was soll das slashcamteam???
Nur wegen dem satz: hast du eier um deine filme zu zeigen? Deswegen werden gleich meine beiträge gelöscht? Ist ja wie bei putin hier... Sorry ich erwarte mehr toleranz und recht auf freie meinungsäusserung... Schliesslich habe ich niemanden beleidigt und disskriminiert. Hoffe das wird nicht wieder gelöscht
Antwort von handiro:
Als Film um ein crowfunding Projekt zu unterstützen ganz ok. Der Anfang irritiert. Die einzigen für mich interessanten Aussagen sind die von dem Arzt ab min.6
Bis dahin kam öfter der Impuls weg zu klicken, obwohl ich den thread und das bashing schon gelesen hatte ( ich hab super lahmes Indernett und vimeo ist besonders lahm also lade ich erstmal im Hintergrund).
Stammen die Brauntöne vielleicht vom schlechten ND Filter und zuviel Infrarot? Ansonsten stört mich so ein grading nicht besonders, der Inhalt ist mir wichtiger.
So jetzt zu der Idee, essbare Eicheln zu konservieren und als Alternative Nahrung anzubieten. Bei uns gibts Esskastanien und die sind vor allem in Italien verbreiteter als hier. Ernähren kann man sich davon mal ein bischen aber nicht als Grundnahrungsmittel ein ganzes Leben lang. Kastanien und Eicheln waren immer eine Notreserve in harten Zeiten.
Wer glaubt, das wäre eine Alternative zum Getreide, der muss die Weltbevölkerung drastisch runterfahren, Europa wieder zu dem Wald machen, bevor die Römer kamen und sehr langfristig planen:-)
Wer meint, diese Bäume (warum nicht auch Esskastanien???) müssen erhalten bleiben, ok vollste Zustimmung. Aber nicht als Nahrungsalternative für die Zukunft. Und das stört mich etwas an der Idee.
Und eine Doku ist das nicht, das ist ein Werbefilm.
Antwort von tom:
Huch??? Beiträge gelöscht von mir hier? Was soll das slashcamteam???
Nur wegen dem satz: hast du eier um deine filme zu zeigen? Deswegen werden gleich meine beiträge gelöscht? Ist ja wie bei putin hier... Sorry ich erwarte mehr toleranz und recht auf freie meinungsäusserung... Schliesslich habe ich niemanden beleidigt und disskriminiert. Hoffe das wird nicht wieder gelöscht
Wie oben geschrieben, ist ein Teil der Beiträge (welcher der Kritiker was für Filme macht) ins Offtopic verschoben, also nicht gelöscht: viewtopic.php?t=115518
Zum Verhängnis wurde den Jägern von Taforalt eine Idee, die an sich gut war. Sie erkannten, dass sie in ihrer Gegend von einer hervorragenden Nahrungsquelle umgeben waren: von zahlreichen Stein-Eichen, die gehaltvolle und süsse Eicheln trugen. Sie boten viel mehr Kalorien in einem Stück als etwa die kleinen Samen wilder Getreidesorten – und so lohnte es sich, sie systematisch zu sammeln. In Taforalt finden sich die ältesten bis anhin bekannten Spuren, die davon zeugen, dass Jäger und Sammler intensiv bestimmte Früchte sammelten. http://www.srf.ch/wissen/mensch/wie-kar ... ere-machte
Mehr Karriere machten anscheinend aber Edelkastanien. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert stieg der Anbau von Edelkastanien weiter an. Zentren waren die Gebirge der Iberischen Halbinsel, Zentral- und Süd-Frankreich, Korsika, Zentral- und Nord-Italien, Tessin und der Balkan. Die Kastanie war in diesen Gebieten vielfach die praktisch einzige Nahrungsquelle. Je nach Region wurden ein bis zwei Bäume für die ganzjährige Ernährung einer erwachsenen Person veranschlagt. http://de.wikipedia.org/wiki/Edelkastanie.
Das Problem liegt vermutlich nicht am Ertrag an Eicheln pro Hektar. Wenn er bei dem von Olivenbäumen liegen sollte, dann beträgt er sogar in unbewässerten Hainen mit ca. 100 Bäumen/ha (300 Bäume/ha bei Bewässerung) und 50-70kg pro Baum immerhin bis zu 7 t/ha.
Zum Vergleich Mais mit ca. 10 t/ha. Das Problem dürfte die umständliche Ernte sein. Sieht man ja schon bei den begehrten Oliven, obwohl dort auch Maschinen zum Einsatz kommen. Eine Ernte bei den wohl weniger begehrten Eicheln ohne maschinellen Einsatz (Mähdrescher) dürfte aber unrentabel sein.
Antwort von GustaF:
Das Problem liegt vermutlich nicht am Ertrag an Eicheln pro Hektar. Wenn er bei dem von Olivenbäumen liegen sollte, dann beträgt er sogar in unbewässerten Hainen mit ca. 100 Bäumen/ha (300 Bäume/ha bei Bewässerung) und 50-70kg pro Baum immerhin bis zu 7 t/ha.
Zum Vergleich Mais mit ca. 10 t/ha. Das Problem dürfte die umständliche Ernte sein. Sieht man ja schon bei den begehrten Oliven, obwohl dort auch Maschinen zum Einsatz kommen. Eine Ernte bei den wohl weniger begehrten Eicheln ohne maschinellen Einsatz (Mähdrescher) dürfte aber unrentabel sein.
Ja, vom Ertrag her könnten (allerdings ausgewachsene) Eichen oder Kastanien dem Getreide allerdings Konkurrenz machen. Und ab einer gewissen Anbaumenge lohnt sich auch die Entwicklung spezieller Erntemaschinen für den Großeinsatz (die gibts zB schon für die Ernte von Nüssen).
Ein großer Vorteil gegenüber Getreide ist die Mehrjährigkeit: kein jährliches Pflügen und neues Aussähen, was gut für den Boden (bzw das Bodenleben) ist, weil er nicht so nicht brach liegt und erodieren kann. Die Wurzeln müssen im Gegensatz zu Getreide nicht jedes Jahr von Null anfangen sondern können immer weiter wachsen und sich neue Bodenschichten erschließen. Das ist auch gut für die Energiebilanz, die grade bei steigenden Ölpreisen immer wichtiger wird: jede Treckerfahrt kostet Energie, Pflügen besonders viel.
Essbare Wälder statt Monokulturfeldern wären eine sehr gute Lösung, weil wir dann nicht von unserer Bodensubstanz zehren müssten und als Lebensräume sind Eichenwälder auch erheblich reichhaltiger als Felder. Ausserdem könnten solche Wälder auf einer tieferen Ebene auch noch andere Früchte tragen, wie z.B. Haselnüsse und so verschiedene Ernten abwerfen. Wie Domain sagt: in manchen Gegenden waren solche Baumfrüchte lange Grundnahrungsmittel, das sagt ja auch jemand in dem Clip.
Antwort von domain:
Ja das sehe ich so. Man denke nur an die immergrünen Olivenbäume, die das ganze Jahr über Sauerstoff produzieren, bei Eichen zumindest 7 Monate lang und ob sie intensiv gedüngt werden müssen, bezweifle ich auch.
Getreide hat vergleichsweise ja nur eine kurze Grünphase.
Antwort von Alf_300:
Der Domain ist wohl schon so gereift dass er den beliebten Eichelkaffee für Grundnahrungsmittel hält oder ganz vergessen hat dass die heissen Maroni im Winter mehr zum Handwärmen als zum Essen dienten;-)
Antwort von domain:
Nein, Kastanien waren bei uns im Herbst beinahe Grundnahrungsmittel. Hatten ca. 150 Jahre alte Kastanienbäume auf unserem Grundstück mit sicher 100 Kg per Baum.
Nach Abklingen der Sammelwut (die Gier ist eine Sau) dann die Ernte entweder geröstet oder in Massen gekocht, halbiert und mit der Halbschale nach oben in der Knoblauchpresse ausgepresst.
Heute hängen mir Kastanien beinahe zum Hals heraus, mag ich nur mehr beim Maroniröster in der Stadt oder die etwas kleineren einheimischen bei Buschenschenken im Herbst zum Schilchersturm.
Die Baumgrenze für Edelkastanien liegt übrigens bei ca. 47,5 Grad nördlicher Breite, also Graz liegt gerade noch drinnen.
Viel besser natürlich die Verhältnisse bei der Eiche: was stört es die deutsche Eiche, wenn sich die Sau an ihr wetzt, damit die Eicheln herunterfallen :-)
Um aber zum Video zurückzukommen: das hätte ich als Fakteninteressierter wohl etwas anders aufgebaut: am Beginn die Haupt-Message: Waldernten als Konkurrenz zu Getreidefeldern.
Dann eine permanente Vertiefung der Fakten ökonomischer und ökologischer Natur.
Und dann erst der persönliche Einsatz als Gutmensch für ein Crowdfundig.
Zuletzt nochmals die Zusammenfassung der Vorteile unter Berücksichtung des persönlichen Einsatzes.
Maximal 5 Minuten. Wenn jemand innerhalb dieser Zeit seine Message nicht rüberbringen kann, dann stimmt etwas nicht.
Aber (hart ausgedrückt) die Youtube-Manie der viel zu lange quatschenden Selbstdarstellung ist wohl Usus geworden.
Antwort von handiro:
Wir haben in Berlin auch Esskastanien! Erkennbar an den roten Blüten (die anderen sind weiss). Berlin liegt wesentlich nördlicher.
Gut fand ich den Oberkiefer des Kastanien und Eichel Essers :-)
Ich hab in den 90ern mal ausgerechnet wieviel QM Fläche nötig wären, wenn jeder Deutsche morgens ein Ei von einer glücklichen Henne mit Freilauf beanspruchte. Die Landfläche wurde drastisch eng :-)))
Die Grünen haben bei mir sowas von verkackt, da ist die Verräterpartei noch fast gnadefähig...
Antwort von Adam:
Wir haben in Berlin auch Esskastanien! Erkennbar an den roten Blüten (die anderen sind weiss).
Falsch!
Beides ist Aesculus, auf deutsch Rosskastanie. Es sind nur zwei unterschiedliche Arten.
- Die gewöhnliche Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) wird wesentlich größer und ist allg. kräftiger, wüchsiger. Sie blüht weiß und ist im Balkanraum heimisch.
- Die rotblühende Rosskastanie (Aesculus x carnea) hingegen ist etwas gedrungener. Sie ist eine Kreuzung aus A. hippocastanum und A. pacia (N-Amerika).
Beides sind Rosskastanien.
Aufgrund des Befalls mit der Kastanienminiermotte ist die Kastanie of schon im August braun wie im Herbst.
Die rotblühnde Art ist weniger anfällig und wird daher heute eher gepflanzt.
Die Kastanie die als Marone gegessen wird ist Castanea sativa, die Edelkastanie. Sie ist in Deutschland (mit Ausnahmen) nur in warmen Breichen des südl. Rheins (Freiburg) wirklich wüchsig und nennenswert fruchttragend.
Gemeinsam ist diesen beiden Baumgattungen nur ein wenig das Äussere (Blattaufbau). Botanisch betrachtet sind sie relativ weit voneinander entfernt, also nur geringfügig miteinander verwandt.
Erdbeeren, Rosen und Äpfel sind näher verwand als Rosskastanie und Edelkastanie.
Zum Film selber:
Ich find ihn gut. Kenne einige Leute die für solch ein Projekt etwas zahlen würden.
Antwort von Adam:
Ich hab in den 90ern mal ausgerechnet wieviel QM Fläche nötig wären, wenn jeder Deutsche morgens ein Ei von einer glücklichen Henne mit Freilauf beanspruchte. Die Landfläche wurde drastisch eng :-)))
Grundannahmen:
80.000.000 Einwohner
4 Hennen pro m²/Freilauffläche (bei Biohaltung sind allerdings sogar 6 Hennen/m² erlaubt)
1,5 Eier pro Henne
= 6 Eier pro m²
--> 1.333.333 m² Fläche für 80.000.000 glückliche Freilandeier
Fläche Fußbalfeld = 10.800 m²
1.333.333/10.800 = 1234 Fußballfelder
Fläche Berlin-Kreuzberg = 961 Fußballfelder (legt man die Bio-Richtline mit 6 Hennen/m² an, dann benötigt man nur 823 Fußballfelder)
-->
Wenn man also Kreuzberg + Reichstag und Bundeskanzleramt in Hühnerfreilauffläche umwandeln würde, dann hätte man täglich 80.000.000 glückliche Hühnereier.
Wenn ich mich nun nicht verrechnet habe, dann wäre das ein sehr geringer Platzbedarf.
0,00005% von Deutschland.
;)
Antwort von TobiasE:
Hehe! Ein hoch auf die glücklichen Freilandhühner! Wollte das heute auch mal ausrechnen, danke!
Antwort von domain:
Nicht nur die Eicheln selbst, auch die Blätter schmecken div. Lebewesen sehr gut. Z.B. dem Mehltaupilz, der bei uns massenhaft auftritt
Und auch div. Kleinschmetterlinge, wie Frostspanner, Schwammspinner vor allem aber der Eichenprozessionspinner und auch die Eichenprachtkäfer sind ganz scharf auf die Blätter
Die div. Gegenmaßnahmen und deren Kosten gehören m.E. bei der Kalkulation eines Crowdfundings schon auch erwähnt.
Antwort von lollaa:
Wir haben in Berlin auch Esskastanien! Erkennbar an den roten Blüten (die anderen sind weiss). Berlin liegt wesentlich nördlicher.
Es gibt tatsächlich paar junge Esskastanien (erkennbar an den anderen Blättern und feinstachligeren Kastanien) zB im norden von Berlin - ich war aber noch nie zur Erntezeit da - wahrscheinlich tragen sie nichts...aber es gibt zB von Martin Crawford neue Züchtungsversuche, vielleicht findet er eine Art, die auch nördlicher gut trägt....
Die Grünen haben bei mir sowas von verkackt, da ist die Verräterpartei noch fast gnadefähig...
Und seitdem hast Du Dich entschlossen die Grossagroindustrie (samt Herbi-/Pestiziden, Gentechnik, Pflanzenpatenten und Landraub) zu unterstützen? Bewundernswert konsequent...
lolla
Antwort von domain:
Es kommt ja noch hinzu, dass die Eichen auf Kleinwüchsigkeit bei gleichzeitig hohen Erträgen gezüchtet werden müssten.
Bei uns sind z.B. die großflächig angelegten Apfelkulturen (200 000 Tonnen in der Steiermark) ja kaum höher als 3 m, damit sie leicht zu bearbeiten sind.
Also da steht aber noch eine ganz schöne Arbeit vor dem Crowdfunder. Derzeit sehe ich das eher als Funding für einen Hobbyisten an.
Antwort von lollaa:
Alternativ: wie im Mittelalter Eicheln als Schweinefutter - das wäre umweltverträglicher als brasilianisches Soja :-)
lollaa
Antwort von domain:
Nein die Eicheln müssen wir schon selber fressen, denn die Futterverwertung beim Schwein beträgt nur 3:1, d.h. 3 Kilo Futter bringen nur 1 Kg Gewichtszunahme. Es geht um primär verwertbare Nahrung beim Menschen und nicht um sekundär verwertete.
Ziemlich ähnlich übrigens bei der Fischzucht mit Ausnahme von Amurkarpfen, wobei noch hinzukommt, dass ca. 50% vom Fischfutter wieder von anderen kleinen Fischen stammen, die in Massen gefangen und verwertet werden.
Ideal wären eigentlich Kühe mit ihrer Grasverwertung, aber die rülpsen und furzen soviel Methangas, dass es schon eine wirkliche Umweltbelastung darstellt.
Antwort von Adam:
Es kommt ja noch hinzu, dass die Eichen auf Kleinwüchsigkeit bei gleichzeitig hohen Erträgen gezüchtet werden müssten.
Bei uns sind z.B. die großflächig angelegten Apfelkulturen (200 000 Tonnen in der Steiermark) ja kaum höher als 3 m, damit sie leicht zu bearbeiten sind.
Die Züchtung auf Kleinwüchsigkeit ist zum Glück nicht ganz so schwierig wie angenommen. Es muss nicht jede Sorte klein gezüchtet werden.
Bei Äpfeln läuft das so:
Ein Apfelbaum besteht idR aus zwei bis drei Pflanzen(-teilen):
Einer Unterlage (Wurzeln), einem Stammbildner (kann teils einfallen) und der Fruchtsorte.
Gaanz vereinfacht: Es wird eine Fruchtsorte (also Elstar, Jonagold, auch ganz alte Sorten wie Boskop, etc.) auf eine Wurzelsorte 'geklebt'.
Das praktische hierbei ist, dass idR. alle Fruchtsorten auf alle Wurzelunterlagen passen.
Und allein die Wurzelunterlage bestimmt die Wuchskraft.
D.h. will man einen z.B. Elstar-Apfel der richtig groß wird, nimmt man eine wüchsigere Wurzelunterlage. Will man Sorte Elstar klein halten, nimmt man eine schwachwüchsige Unterlage. (Das ist in der Regel die Sorte M9, teils M27).
Das hat zur Folge, dass (jetzt im Fall der Eicheln) nur einmal eine schwachwüchsige Unterlage gefunden werden muss und jede Sorte kann dann darauf 'geklebt' werden und wächst schwach.
Übrigens ist dieses 'Ankleben' (Veredeln) absolut normal. Im Erwerbsgartenbau werden z.B. Auberginen/Melanzane auf Tomaten/Paradeiser veredelt, da die Wurzeln dieser Pflanze wüchsiger sind und weniger anfällig für Krankheiten als die echten Auberginenwurzeln.
Antwort von handiro:
Die Grünen haben bei mir sowas von verkackt, da ist die Verräterpartei noch fast gnadefähig...
Und seitdem hast Du Dich entschlossen die Grossagroindustrie (samt Herbi-/Pestiziden, Gentechnik, Pflanzenpatenten und Landraub) zu unterstützen? Bewundernswert konsequent...
lolla
Donnerwetter! Du solltest unbedingt Dein Schlussfolgerungs-Talent bei den Verschassungsfutzis einsetzen, die brauchen solche wie Dich:-)
Antwort von domain:
Bist ja ein richtig Fachmann Adam.
Habe zwar schon bei meinem Großvater zugesehen, wie er Obstbäume durch Aufpropfen veredelte, aber so genau habe ich die div. Möglichkeiten dieser Technik noch nicht gekannt. Heute sieht man ja bei allen Weinstöcken und gewerblich genutzten Obstbäumen diese Knolle, die sich nach geglücktem Propfen bildet.
Wenn das bei den süßen Eicheln auch gelingen sollte, dann ergibt sich womöglich direkt eine neue Lebensmittelquelle auch für den Menschen-
Vielleicht kann Tobias dieses Langzeitprojekt gelegentlich mit neuen Videos begleiten, wäre schon interessant.
Antwort von TobiasE:
Wow, sehr interessant was ihr da alles zu dem Thema beizutragen habt. Ich selbst bin was die Eicheln angeht leider kein Fachmann, aber Hendrik welcher im Video zu sehen ist, weiß sehr viel über Pflanzen und speziell den Ahorn. Es wird sobald das Crowdfunding startet eine ergänzende Website mit weiteren Information zum Thema geben. So zum Beispiel auch über die Bedrohung durch andere Lebewesen / Krankheiten (wird im Video kurz erwähnt).
Längerfristig ist geplant aus den Eicheln verschiedene Nahrungsmittel herzustellen und zu vertreiben. Darüber wird es definitiv einen weiteren Film geben.
Schönes Wochenende und Grüße aus Montpellier!
Antwort von didah:
ganz ehrlich?
ein kickstarter/whatever fundraiser video also doku hinstelln... naja, ich weiss nicht...
ist sehr tv mässig gemacht (die ganzen einschwenks etc), hat was von nem galileo (oder sowas in der art) beitrag. vielleicht trägt auch die tatsache, dass es nen host gibt, dazu bei. was mich gleich zu meinem größten kritikpunkt bringt. sag, mal ehrlich - war der stoned? so schmale augen, tztztztz :) zumindest bei mir is der eindruck geblieben.... so lustig wies vielleicht auch is, beim arbeiten hat das zeugs halt nix verloren....
so long
didah
Antwort von imfocus:
hallo!
du schreibst Crowd-Funding-Video. Was kann man sich darunter vorstellen?
Antwort von Jensli:
Womit wir wieder bei der (nicht nur von mir geübten) Grundkritik angekommen wären... ;-)
Verkauft wird uns der Clip im Threadtitel als "Kurzdoku". Woraufhin ich anmerkte, für eine Doku im klassischen Sinne ist der gewählte Filmlook nicht glaubwürdig. Nun wissen wir, dass es also ein Werbetrailer für eine Geschäftsidee ist. Es sollen potentielle Klein- und Kleinstinvestoren (eben Crowdfunding) überzeugt werden. Deshalb die Werbefilm-Ästhetik. Mit Doku hat das alles nun wirklich nichts zu tun...
Antwort von TobiasE:
Hello again!
Ich wollte mich noch mal für die vielen Antworten, Kritiken und das Lob bedanken. Danke!
Was den letzten Kommentar von Jensli angeht hat er sicherlich recht, dass ich mit in der Threadtitelwahl etwas daneben lag (kommt davon wenn man erst schreibt und dann denkt ;) ), wobei das am Produkt an sich meiner Ansicht nach nichts ändert. Ich finde es spannend, dass ich das Gerne des Videos immer noch nicht ganz einordnen können. Besser als Kurzdoku wäre sicherlich "Informativer Crowdfunding-Film zum Zwecke des Erzeugens von Kleinstspenden" - klingt aber kacke.
Sobald das Geldsammeln los geht werde ich hier noch mal die entsprechenden Links posten und euch auf dem Laufendem halten.
Eine gute Woche wünscht,
Tobias
Antwort von Professor Hastig:
sehr schöner film, alles andere wurde auch schon gesagt.
lg
prof. hastig
Antwort von thsbln:
[quote="TobiasE" Besser als Kurzdoku wäre sicherlich "Informativer Crowdfunding-Film zum Zwecke des Erzeugens von Kleinstspenden" - klingt aber kacke.
Es gibt noch andere Worte... Werbefilm... etcpp, da findest Du bestimmt was Passendes.