Variable ND-Filter

Eine Lösung (mit weiteren Vor- aber auch Nachteilen) kann hier ein variabler ND-Filter darstellen: Ist dieser auf das Objektiv geschraubt, so lässt sich der Lichteinfall unabhängig von der Blende regeln. Da bei Außenaufnahmen ein ND-Filter sowieso zur Pflicht wird, schlägt man hiermit in der Regel zwei Fliegen mit einer Klappe: Man kann die Blende immer offen lassen und muss zur Helligkeitsveränderung nicht den Weg über den LiveView-Schalter gehen, sondern kann die Helligkeit bequem durch Drehung des ND-Filters verändern. Und das bei konstanter Blende F1.8.



Zwei Nachteile erkauft man sich allerdings auch mit so einer Lösung: Erstens gibt es bei einem solchen ND-Filter keine ganz offene Stellung, die alles Licht durchlässt. Stattdessen frisst der Filter immer Licht. Bei Blende F1.8 ist dies im Außenbereich in der Regel jedoch kein echtes Problem, sondern sogar durchaus erwünscht. Und zweitens basieren solche Filter immer auf zwei drehbaren Polarisationsscheiben und wirken dadurch automatisch immer zusätzlich wie ein Polfilter. Das kann Motive etwas flau aussehen lassen und dazu die Farben etwas verfälschen.



Günstige VariND-Filter bekommt man schon unter 10 Euro im Online-Versand, mit teilweise sogar ganz passabler Qualität. Natürlich kommen diese in der Neutralität nicht an Filter der 100 Euro Klasse heran, verfälschen das Bild jedoch auch nicht so extrem, wie man gemeinhin annehmen würde. Hier einmal zwei Beispiel-Bilder mit einem VariND ND2 bis ND400 52mm Neutraldichtefilter, den wir für sagenhafte 6,99 Euro inkl. (4 Wochen...) Versand im Netz gefunden haben:



Nikon 5200D mit 35mm1.8 bei Offenblende ohne ND Filter
Nikon 5200D mit 35mm1.8 bei Offenblende ohne ND Filter


Nikon 5200D mit 35mm1.8 bei Offenblende mit NoName Vario ND Filter
Nikon 5200D mit 35mm1.8 bei Offenblende mit NoName Vario ND Filter


Wie man sieht, hat in unserem Fall sogar der Vario NDFilter geholfen, im Kunstlicht den Weissabgleich besser zu treffen. Aber entscheidend ist, dass sich die Farbabweichungen innerhalb des Bildes so weit in Grenzen halten, dass man in der Postproduktion keine Probleme bekommt. Und genau diesem Aspekt wollen wir uns in der nächsten Folge widmen.



Disclaimer: Dieser Artikel erscheint im Rahmen der Nikon D5200 Promo-Kampagne auf slashCAM.



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