Fazit
Zoom hat mit dem F8 sein derzeit bestes Stück präsentiert und dürfte allein schon mit der sehr guten Audioqualität und den 10 Spuren einen Volltreffer in der Indie-Community gelandet haben. Für knapp oberhalb von 1.000,- Euro erhält man einen 10-Spur Fieldrecorder, dessen Audioqualität sich nicht vor deutlich teureren Recordern verstecken muss und der mit Timecode In /Out, diversen Routingfunktionen, Dual Channl Rec u.a. einen Funktionsumfang bietet, der in dieser Preisklasse seines gleichen sucht.
Ob das sehr gute Preis-Leistungsverhältnis mit höherer Anfälligkeit im Dauerbetrieb erkauft wurde, müssen längere Praxistests zeigen. (Wir hoffen, dass die nicht funktionierende Batterieeinheit nur einem Montagsmodel geschuldet war.) Wer vor allem einen EB-Live-Mischer mit Recording-Funktion sucht, sollte sich mit den kleinen Drehreglern beschäftigen und testen, ob das ergonomisch passt (wir fanden es etwas mühsam).
Unterm Strich setzt der Zoom F8 genau da die richtigen Akzente wo es für Indie-Filmer drauf ankommt: Hervorragende Audioqualität mit großem Funktionsumfang bei sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis. Was will man mehr?