Das Leser-Feedback zur Sigma ist so groß, dass wir euch nicht lange mit unseren Erkenntnissen zur Bildqualität hinhalten wollen. Ein zweiter Handling-Test mit Real-Aufnahmen folgt - wie schon öfter üblich - deswegen erst in naher Zukunft.
Formate
Grundsätzlich kann die Sigma fp sowohl in H.264 (MOV) als auch in Cinema DNG RAW (CDNG) aufzeichnen. Bei der internen Aufzeichnung auf SD-Karten funktioniert CDNG in 4K-Auflösung jedoch nur mit 8 Bit.
Auch wenn 8 Bit RAW auf den ersten Blick sehr unbrauchbar klingt, hat es vielleicht sogar eine Daseinsberechtigung. Denn prinzipbedingt zeigt sich die 8 Bit Schwäche vor allem beim Aufhellen eines Motivs oder Objekts, weil hier nicht genügend Quantisierungsstufen für die gehobene Helligkeit vorliegen. Wenn man nach ETTR belichtet, also prinzipiell immer soweit überbelichtet, wie es der Sensor zulässt, hat man dagegen prinzipiell weniger Probleme, weil man die meisten Bildbereiche ja tendenziell in der Nachbearbeitung nach unten schiebt. Bei ETTR komprimiert man also die meisten Helligkeitswerte tendenziell anstatt sie auseinander zu ziehen. Doch vor allem eine Streckung macht 8 Bit Material schnell unansehnlich, eine Stauchung bleibt dagegen in den meisten Fällen unsichtbar.
So gesehen kann also auch 8 Bit bei ETTR vielleicht oft funktionieren, was wir jedoch in der Praxis bei einem Dreh als Risiko niemals in Kauf nehmen würden. Daneben sind die 8 Bit zu Lehr- und Testzwecken interessant. Wer jedoch ernsthaft mit RAW arbeiten will, wird zu den 10 und 12 Bit Formaten greifen, welche die Sigma pf nur bei einer externen Aufzeichnung auf eine USB-SSD beherrscht.
Bei andere Kamera ist 6K (laut Dir) gut genug für echtes 4K und in diesem Fall schreibst Du "4k-Raw reicht nur für 4k am Ende". Also passt alles ;)
Oder reicht Dir die schärfe...weiterlesen
iasi 14:29 am 16.2.2020
Letztlich empfinde ich nur diese Punkte für mich als Kaufhindernis:
- 4k Raw von einem 6k-Sensor bei Fullframe
- 4k Raw 1:1 nur bei Crop.
- CDNG ohne Komprimierungsoption.
-...weiterlesen
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