Wir hatten Gelegenheit zu einem ersten Hands-On mit der neuen Sony CineAlta Kamera in den Londoner Pinewood-Studios und haben gleich auch die Gelegenheit für erste 6K 50p RAW Aufnahmen genutzt. Die neue Sony Burano vereint erstmalig Autofokus, Sensorstabilisierung und einen elektronischen Vario-ND in einer High-End Cine-Kamera und dürfte die Herzen von Dok-, Wildlife-, und FX9-Filmern auf der Suche nach dem nächsten Kamera-Upgrade höher schlagen lassen. Hier unsere ersten Eindrücke von Sonys neuer Compressed RAW-fähigen Kamera.
NACHTRAG / 3.2.2024: Hier geht es zu unserem richtigen Praxistest der Sony Burano >
Erste 16 Bit RAW Aufnahmen mit der Burano
Vorab hier erstmal ein Paar kurze Aufnahmen, die wie mit der neuen Sony Burano in den legendären Pinewood-Studios in London machen konnten.
Wir waren im Schulterbetrieb mit der Sony Schulterplatte, dem neuen Handle, einem V-Mount Akku und dem Sony FE 50 mm F1.4 GM @ f1.4 unterwegs. Man spürt sofort, dass die Burano deutlich leichter als die Sony Venice 2 baut. Tatsächlich liegt die Sony Burano (Body only) unterhalb von 3kg und damit im ARRI Alexa Mini LF „Territory“. Zum Vergleich: Die Sony Venice 2 liegt je nach Sensormodul bei 4,2-4,3 kg.
Auf den ersten Blick sieht die neue Sony Burano wie die kleine Schwester der Sony Venice aus und tatsächlich haben beide Kameras einiges gemein: Ein robustes Gehäuse aus Magnesiumlegierung, eine gekapselte Elektronik, PL und E-Mount umbaubare Mountfassung und quasi das gleiche, gut zu bedienende Menüsystem. Das war es dann aber auch schon fast - denn die Burano trumpft mit einer ganzen Reihe ziemlich spektakulärer Neurungen auf.
Hierzu zählt der aus den Sony Alpha Kameras bekannte, hochwertige Hybrid-Phasen-AF, die integrierte Sensorstabilisierung, der aus der FX6 und FX9 bekannte elektronische Vario-ND, duale CFExpress Typ B Cardslots, ein der FX9 ähnlicher Handle für den Schulterbetrieb und neben X-OCN auch ein neuer 8K fähiger XAVC Codec mit Namen XAVC H.