LiVES

Editing und VJ-Tool in einem -  LiVES
Editing und VJ-Tool in einem - LiVES


Wer nicht auf ausgetretenen Pfaden wandeln will, könnte sich für LiVES begeistern. Denn dieses Programm vermischt den klassischen Videoschnitt mit VJ-Live-Perfomance-Tools. Das Programm kann also sowohl fürs Editing als auch für Video-Live-Performances eingesetzt werden, was die Bedienung etwas eigenwillig erscheinen lässt. Gerade im Bereich Experimentalfilm findet man hier eine Spielwiese, die in der Windows-Welt ihresgleichen sucht.




Jahshaka

Tolles Konzept, aber immer noch unausgereift - Jahshaka
Tolles Konzept, aber immer noch unausgereift - Jahshaka


Jahshaka war einst der Hoffnungsträger unter allen Linux-Video-Tools. Das Killerfeature waren OpenGL-Echtzeitefekte wie bei Apples Motion. Dabei nutzt das Programm die Rechenleistung der Grafikkarte und erzielt dadurch Beschleunigungen zwischen 30 und 400 Prozent. Das funktioniert zwar in Demonstrationen der diversen Beta-Versionen vorzüglich, zum echten Arbeiten ist das Programm jedoch immer noch zu unvollständig. Stattdessen gibt es Dauerquerelen unter den Programmierern, was die Glaubwürdigkeit des Projektes stark beeinflusst. So behauptete der Gründer des Projekts kürzlich von der Code-Entwicklung ausgesperrt worden zu sein, weil der Hauptsponsor nun die neue Version 3.0 ohne offene Entwicklung vorantreiben wolle. Warum und wie das mit einem Open-Source-Projekt überhaupt funktionieren konnte, blieb jedoch etwas im Dunkeln. Seit kurzem scheint wieder etwas Bewegung in die Entwicklung gekommen zu sein, jedoch bleiben wir eher skeptisch.







Ausblick

Scheinbar sind nach wie vor die „großen“ Softwarehersteller nicht daran interessiert ihre Schnittlösungen unter Linux zur Verfügung zu stellen. Doch Linux wäre niemals Linux geworden, wenn man immer bereitwillig auf die Unterstützung der etablierten Softwarehäuser gewartet hätte. Im Gegenteil: Seitdem die Videobearbeitung am PC ihren unaufhaltsamen Siegeszug angetreten hat, finden sich immer mehr kostenlose Linux-Programme, die Adobe, Canopus, Corel, Sony oder Ulead vielleicht schon etwas nervös machen sollten. Denn grundsätzlich funktioniert der Videoschnitt unter Linux bereits ziemlich gut.


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