Ungeachtet davon, ob 4K nun für den Otto-Normal-Nutzer im Wohnzimmer tatsächlich einen handfesten Vorteil bieten wird, meint Avni Rambhia, Manager bei Frost & Sullivan, dass die kommende Verbreitung von 4K keinesfalls schnell vonstatten gehen wird. Sie stützt sich dabei auf die These, dass ohne HEVC eine 4K-Distribution einfach zu viel Bandbreite schluckt, um für aktuelle Medien-Infrastrukturen interessant zu sein. HEVC sei jedoch einfach noch nicht da.
Das mag im klassischen Fernseh-Bereich tatsächlich eine gravierende Rolle spielen, wo eine halbierte Bandbrite der doppelten Kanalzahl entspricht. Ob diese Sicht jedoch auch der sich ändernden Medien-Nutzung über das Internet Rechnung trägt, wagen wir anzuzweifeln. Denn 4K wird hier auch stattfinden, ob mit oder ohne HEVC. Und das deutlich zu Lasten der TV-Konsum-Marktanteile.