Hier ein sehr interessantes Video mit dem britischen DOP Ben Davis über das Arbeiten mit LUTs. Ben Davis Kameraarbeit zählt (unserer Meinung) zu dem Besten, was Hollywood derzeit zu bieten hat. Und dies gilt bemerkenserter Weise sowohl für Blockbuster Produktionen wie Captain Marvel, Avengers, Guardians of the Galaxy etc. als auch für erfolgreiche Art House Filme wie Three Billboards Outside Ebbing, Missouri:
Spannend an den Aussagen von Ben Davis finden wir in diesem Zusammenhang vor allem, wie sich sein Arbeiten mit Belichtung, Farbe und die Bildbeurteilung am Set darstellt. Demnach gibt Ben Davis hier viel in Sachen finalem Look an die Postproduktion ab, was vermutlich bei entsprechend FX-lastigen Projekten auch Sinn macht. Aussagen wie „I woun`t do CDLs on the SET“ und „I dont want to spend my time in a tent“ stehen hierfür.
Interessant hier auch, wie 3D-Luts und entsprechend hochwertiges Monitoring den Lichtmesser immer stärker am Set verdrängen: „I very seldom get a lightmeter out“ und „I light to my eye“ sind in diesem Zusammenhang die zentralen Zitate.
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Sicherlich auch nochmal eine Aussage, die im Kontext von entsprechend FX-lastigen Projekten zu sehen ist - und irgendwo auch recht sympathisch.
Was hierbei ebenfalls klar wird: DOPs die zu sehr „ihren Look“ am SET final bestimmen wollen, dürften bei entsprechenden Blockbuster-Produktionen Probleme bekommen. Vielleicht war so gesehen das von uns sehr geschätzte „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ Projekt auch eines, bei dem Ben Davis seinen persönlichen Look eher bestimmen konnte.
Doch wie dem auch sei: Wer an aktueller State-of-the-Art Kameraarbeit interessiert ist, sollte sich den Namen Ben Davis merken.


















