Über einen höchst interessanten Algorithmus weiß ein weiteres mal Golem zu berichten: In einer deutsch-kanadischen Kooperation hat man eine Idee des Max-Plank-Institutes in der Praxis so weit fortentwickelt, dass die jetzt veröffentlichten, visuellen Ergebnisse darauf deuten, dass auch in diesem Bereich eine kleine Revolution für Filmemacher lauern könnte.
Die Idee ist kurz erklärt: Wenn man den Aufbau und somit die Schwächen eines Objektivs genau kennt, so kann man diese Fehler mathematisch aus dem Bild herausrechnen. Mittels sogenannten Punktspreizfunktionen scheint eine Fehlerschätzung schon bemerkenswert gut zu gelingen.
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Zwar geben die Forscher an, dass momentan noch ein gutes Objektiv an einer DSLR die bessere Wahl ist, jedoch hat man ebendiese Wahl nicht immer. Gegenüber Zoom-Linsen dürfte Primes bei der Korrektur die erste Wahl sein, da sich die Bildfehler hier nicht mit der Brennweite verändern. Gerade im No-Budget Bereich könnte eine digitale Nachkorrektur daher durchaus einen bemerkenswerten Qualitätschub trotz billiger Linsen bewirken. Aber wie so oft, dürften noch ein paar Jahre vergehen, bis wir diese Technologie für jedermann einsetzbar sehen.



















