Wie unter anderem der Inquirer berichtet, will AMD in kürze auch einen Dreikern-Prozessor herausbringen. Die Gründe für dieses etwas ungewöhnlichen Schritt sind vielfältig. So könnten die Dreikern-Modelle Chips sein, bei denen ein Kern nicht komplett funktioniert. Anstatt den ganzen Chip in die Tonne zu treten, wird einfach der defekte Teil deaktiviert und die drei funktionstüchtigen kommen günstiger in den Handel. Auch könnte es sein, dass einer der vier Kerne eine höhere Taktung verhindert, und man so einen Dreikern mit mehr Takt bekommt. Ebenfalls denkbar ist, dass AMD hiermit die Bastler heiß machen will, die vielleicht mit ein paar durchtrennten Drahtbrücken dann günstiger zu einem Vierkern-Prozessor kommen. Das bringt zwar nicht mehr Umsätze, aber einen nicht zu unterschätzenden PR-Effekt. Auf jeden Fall dürfte es diese Dreikerne besonders günstig geben, da Intel mit seinem 2,4 GHz Quads für 230 Euro die Messlatte für AMD schon geschäftsbedrohlich tief gelegt hat. AMDs Leid dürfte jedoch Konsumentens Freud werden. Denn damit dürften Dreikern Prozessoren schon bald im Einstiegssegment zu finden sein. Cool.
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