Wie jeden Herbst stellt Adobe die neuen Inkarnationen seiner Amateur-Versionen von Premiere und Photoshop in die Regale. Photoshop Elements 9 hat dabei noch mehr Automatiken für aktuelle Foto-Bearbeitungs-Tricks verpasst bekommen. So wurde der Repair-Pinsel vereinfacht, mit dem man ganze Objekte aus Fotos einfach weg malen kann und typische One-Click Looks wie Lomo, Pop-Art oder Reflexionen stehen als neue Foto-Effekte zur Verfügung. Dazu lassen sich mehrere Fotos automatisch an einen Style anpassen. Auch die Erstellung von Panorama-Aufnahmen soll verbessert worden sein. Am Interessantesten erscheint uns jedoch die neue Fotomontage-Funktion, mit der sich schnell Bilder-Layer über Masken zusammenmontieren lassen.
Premiere Elements 9 kann nun auch ohne Umwege direkt von Flip und gängigen DSLR-Kameras importieren. Für den Echtzeit-Videoschnitt wurde auch die neue Mercury-Engine übernommen, die jedoch in Elements nur ohne GPU-Unterstützung funktioniert. Das bedeutet: Mehrere Prozessor-Kerne werden unterstützt, eine spezielle Grafikkarte hilft jedoch nicht. Gegenüber der Konkurrenz gab es in der letzten Beta nach wie vor keinen AVCHD-Disk Export (BluRay dagegen schon). Adobe legt den Fokus vermehrt auf Online-Distribution. So lassen sich Videos und Fotos direkt zu Facebook hochladen. Einzigartig ist die Möglichkeit eine sogenannte Web-DVD zu erstellen. Hierbei kann eine komplette DVD-Menüstruktur direkt als Flash-File exportiert werden. Somit lässt sich eine DVD sowohl für eine Disk als auch fürs Web aus einem Guss erstellen. Für HD-Inhalte bleibt diese Option jedoch Encore aus der Creative Suite vorbehalten.
Ein weiteren Fokus wurde auf die Audioabteilung gelegt. So finden sich dort nun einfache Tools zur Klangverbesserung (Brumm und Rauschentferner).
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Ach ja, die größte Neuerung: Ab sofort gibt es beide Versionen auch für den Mac. Die Preise haben sich nicht verändert und stehen bei 99 US-Dollar für die einzelnen Applikationen. Im Bundle gibt es Photoshop und Premiere Elements 9 für 149 US-Dollar.

















