[UPDATE] Back to the future: Mit dem soeben in aller Kürze angekündigten AG-DVX200 verknüpft Panasonic Altbewährtes und Aktuelles, denn im bekannten Henkelmann-Format bietet der Camcorder einen großen Four Thirds MOS Sensor sowie eine 4K-Aufnahme mit bis zu 60p. Genauer gesagt sind folgende Auflösungen und Bildraten implementiert: 4K (4096 × 2160) bei 24p, UHD (3840 × 2160) sowie HD (1920 × 1080) bei 60p / 50p / 30p / 25p / 24p in MP4 / MOV. In Full HD ist außerdem eine 4-fache Zeitlupe möglich (120fps). Dazu sollen einige VariCam Funktionen an Bord wie sein V-Log L Gamma
, durch welchen ein Dynamikumfang von 12 Stops erreicht wird.
Das 13-fache Leica Dicomar 4K F2.8~F4.5 Zoomobjektiv mit Anfangsbrennweite 29.5 mm bei 4K/24p ist -- wie damals bei der DVX100/HVX200 -- fest verbaut; ein angesagter Look mit selektiver Schärfe läßt sich dennoch erzielen. Drei Objektivringe stehen gewohnterweise zur Verfügung für Zoom
, Fokus und Blende. Die Bildstabilisierung erfolgt hybrid (five-axis Hybrid Image Stabilizer und 4x correction-area Image Stabilizer). Eine dezidierte "micro-drive focus unit" soll schnelles und präzises Scharfstellen ermöglichen.
Aufgezeichnet wird auf SD-Karte (UHS speed class 3 (U3) wird für 4K benötigt), es finden sich zwei entsprechende Slots für Backup und Relay recording. An Schnittstellen sind Timecode
in/out, 3G HD-SDI und HDMI
2.0 (4K) video outs an Bord, dazu vier frei belegbare Buttons.
Der Camcorder -- schnell einsatzbereit, komplett ausgestattet -- empfiehlt sich wie seine Ahnen besonders für Reportage-/Doku-Drehs. Erscheinen soll er im Herbst für unter 5000 Dollar.
Bei der DVX200 handelt es sich also um jene Kamera, die in der Gerüchteküche zu einem AF101-Nachfolger
aufgekocht wurde, denn ein solcher wurde nicht angekündigt.
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