Für den bald erscheinenden FireFox 3.5 Browser steht bereits jetzt eine interessante Erweiterung namens Firefogg zur Verfügung. Hierbei handelt es sich -einfach gesagt- um einen Ogg-Transcoder im Browser. Die Vorteile: Es findet kein zweifaches Encoding mit Generationsverlust statt, wenn man Original-Material auf eine Webseite laden will, da das Original direkt in das Zielformat konvertiert wird. Außerdem findet die Konvertierung während des Uploads auf dem Client statt. Das entlastet den Server natürlich empfindlich. Gekoppelt mit der Möglichkeit, dass sich Ogg-Videos direkt in Firefox 3.5 ohne zusätzliche Plugins abspielen lassen werden, steht hiermit bald ein Workflow bereit, der auf Einfacheit für den Anwender und minimierte Qualitätsverluste ohne unnötiges Transcoding optimiert ist. Wir drücken die Daumen, dass sich hiermit Ogg im Internet gegenüber proprietären Formaten auf breiter Front durchsetzt und so dem drohenden Lizenzwahnsinn von MPEG4 etwas Wirkungsvolles pragmatisch entgegengesetzt wird. Auch wenn in Codec-Vergleichen Ogg noch ein ganz kleines bisschen hinter MPEG4 gesehen wird, sind wir der Meinung, dass hier die freie Lizenz das gewichtigere Argument sein dürfte und Firefox ein starkes Argument ist. Ach ja, auch die Wikipedia will in Zukunft ganz auf Ogg setzen. Schön zu hören, bzw. zu sehen.
Chrome, Firefox und VLC profitieren: FFmpeg 6.0 bringt u.a. AV1-Decoding per GPU
Vielen sagt der Name FFmpeg vielleicht nichts, aber sehr wahrscheinlich nutzen auch sie eines der vielen Programme rund um Video, welche auf FFmpeg setzen, wie zum Beispiel den ...