Seit Kurzem ist eine neue Version der Stabilisierungssoftware Mercalli verfügbar. Sie bringt als größte Neuerung eine Rolling Shutter Korrektur mit, soll also das CMOS-typische Wabern in den Aufnamen lindern können. Die zugrundeliegende Bildanalyse kommt ohne zusätzliche Informationen bezüglich der Kamerabewegung aus, wie sie Gyro-Sensoren liefern, sondern soll laut proDAD die jeweils Sensor-typische Signatur erkennen und daraufhin ausgleichen können. Dieses sogar ohne sonderlich ins Bild hineinzuzoomen, was bei nachträglicher Stabiliserung in der Regel gemacht wird. Laut einem ersten Test auf PVC soll die Korrektur tatsächlich gut funktionieren, allerdings höchst rechenintensiv sein und entsprechend lange dauern.

Dank neuer Randausgleich-Methoden muß auch bei der normalen Stabiliserung das Bild weniger beschnitten werden. Darüberhinaus wurde die perspektivische Stabiliserung (auf drei Achsen X / Y / Z) verbessert, eine neue Rauschreduzierung soll für schärfere Bilder sorgen. In einer forensischen Ansicht lassen sich an den (an sich automatischen) Korrekturen Nachjustierungen vornehmen. Es gibt jede Menge Presets für verschiedene Kameratypen.

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