Die wachsende Zahl von Film- und Serienproduktionen für Streamingportale sind für Filmschaffende auch außerhalb den USA eine willkommene neue Möglichkeit, kreativ tätig zu sein und sich dabei seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Grundsätzlich positiv scheint daher das Image der "Streamerstudios" in der Branche zu sein, zumal sie auch oftmals größere Freiräume für Experimente bieten.
Eine alternative Sichtweise haben zu diesem Thema jedoch einige britische Independent-Filmproduzenten -- sie warnen davor, sich allzu anhängig zu machen von den neuen großen Playern wie Netflix und Amazon, die hauptsächlich für ihre Streamingabonnenten produzieren. Es sei zwar ohne Zweifel deutlich komfortabler, einen Film oder ein Serie für Netflix herzustellen, wo die Bezahlung zuverlässig aus einer Hand kommt, als bis zu 50 verschiedene Förder- und Finanzierungstöpfe anzuzapfen, um einen (Arthouse-/Indie-)Kinofilm zu machen, dessen Erfolg zudem ungewiss sei, heißt es in einem aktuellen Guardian-Artikel.
Doch in den nächsten Jahren dürfte sich der Streamingmarkt stark verändern, da weitere Anbieter wie Disney, Apple ua. eigene Dienste aufbauen -- ein stark fragmentiertes Filmangebot werde die Folge sein, doch Konsumenten möchten eher nicht mehrere verschiedene Streaming-Abos abschließen, sodaß nach einem harten Konkurrenzkampf ("streamer wars") letztlich nur wenige Portale überleben würden. Dann gäbe es wieder weniger Arbeit für Filmschaffende.
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Ob ähnliche Befürchtungen auch für den deutschsprachigen Markt angebracht sein könnten, können wir schwer beurteilen -- zumindest hört man von ähnlichen Problemen, ausreichend Fachkräfte für Filmproduktionen zu bekommen, und um eine Filmfinanzierung auf die Beine zu stellen, bedarf es auch hier größeren Mühen. Inwieweit sich die Filmproduktionslandschaft in den nächsten Jahren umgestalten wird, dürfte maßgeblich von der Filmförderung abhängen; über dessen künftige Ausrichtung wird unseres Wissens aktuell noch diskutiert.




















