Die in China als Standard vorgeschlagene GPMI-Schnittstelle (General Purpose Media Interface) soll Videosignale, Audiosignale und andere Daten in einer Kabelverbindung transportieren, die sogar bis zu 480 Watt Leistung bereitstellen kann.
Entwickelt wurde sie von der Shenzhen 8K UHD Video Industry Cooperation Alliance, die damit auf einen Universalanschluss für alle Anwendungsfälle hinarbeitet.
Tatsächlich könnten mit den angekündigten Spezifikationen nahezu alle modernen Geräte Anschluss finden – außer Rechner mit extremem GPU-Leistungshunger. An dem neuen Standard arbeiten mehr als 50 chinesische Unternehmen wie Huawei, Sharp oder Hisense mit.

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Zugleich wird mit GPMI-B ein neuer Anschluss eingeführt. Dieser kann ebenfalls wie USB-C nicht verkehrt herum eingesetzt werden, ist jedoch rechteckig aufgebaut und soll neben 480 Watt auch auf 8 Kanälen 24 Gbit/s übertragen können – was in Kombination in eine Richtung maximal 192 Gbit/s ermöglichen soll.
Gerade in den aktuellen internationalen Verwerfungen ist es natürlich fraglich, wie und wann ein entsprechender Standard in den westlichen Ländern aufgenommen wird. Die Shenzhen 8K UHD Video Industry Cooperation Alliance rechnet jedenfalls frühestens 2027 mit einer breiten Verfügbarkeit. Ob dies dann primär für den asiatischen Raum gelten wird, wird allerdings von mehr Faktoren als der technischen Reife von GPMI abhängen.