Nachdem man viel und gerne darüber diskutiert, ob und wenn ja wann Künstliche Intelligenz auch mit generativen Algorithmen reale Kameraaufnahmen ersetzen wird, finden sich bereits zahlreiche Online-Dienste, die KI für andere produktionsrelevante Bereiche einsetzbar machen.
Ein solches Tool, welches gleich viele Aufgabenbereiche einer Videoprodution unter einer Weboberfläche zusammenfasst, nennt sich inVideo. Dieses Tool kann ein Script erstellen, es von einem virtuellen Sprecher erzählen lassen, wählt Bildmaterial und Musik aus und schneidet ein Videoprojekt komplett zusammen.

Ein krasses Beispiel ist das folgende Video, welches laut seinem "Produzenten" innerhalb weniger Minuten erstellt wurde. Dieses KI-Video hat sich mit dem folgenden Thema befasst: "Is Tourette&s responsible for every revolution in history?".
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Wenn man nicht mal 10 Minuten benötigt, um nur irgendwie passende 2,5 Minuten Youtube-Content automatisch zu generieren, verheißt dies nichts Gutes. Denn hiermit wird letztlich ein Spammer-Kampf um die Klick-Cents auf Youtube und anderen Social Media Plattformen entbrennen - auch ohne generative Diffusionsmodelle für Bewegtbilder. Doch die sind selbstredend auch schon in der Mache.
Sicherlich lassen sich solche Tools auch für "normale" Einsatzzwecke nutzen. Allerdings scheint selbst die Firma hinter inVideo nicht mehr unbedingt an ihrem ursprünglichen Konzept festzuhalten, nur günstiger als prekäre Content Creators produzieren zu können.
Ein offizieller Youtube-Kanal der Firma mit HowTo Videos verlegte sich zuletzt eher auf das Thema Spamming. So finden sich hier Tutorials, die unter anderem damit werben, wie man 60 YouTube Shorts oder 60 Instagram Reels in 60 Minuten "schaffen" kann.
Letztlich wird das Problem damit zu den sozialen Plattformen wandern, die wiederum lernen müssen, solchen KI-Content für die Anwender zuverlässig auszufiltern. Und das wird dann - tataaa! - selbstredend wieder eine KI machen dürfen ;)