Dieser Artikel aus der New York Times handelt vom neuartigen Phänomen eines Krieges (Irak/Afghanistan), der erstmals auch in Massen von Videoclips von den Soldaten selbst (beinahe live) dokumentiert wird. Natürlich hatten früher auch schon Soldaten Handkameras dabei, aber erst die Kombination von leicht verfügbarer Technik in Form von kleinen billigen Camcordern und massenhaft automatisch erfolgenden Aufzeichnungen via Bordkameras mit Videoportalen wie YouTube erzeugt die Möglichkeit, Aber-Tausende Videos direkt aus einem Kampfgebiet weltweit zugänglich zu machen.
Das Ergebnis sind manchmal brutale, enthüllende, schreckliche und manchmal ganz komische Videos. Meist ohne jeden Kontext, der verständlich macht, was man da eigentlich sieht - man bekommt aber einen kleinen Einblick in moderne "asymmetrische" Kriegsführung - besonders durch die von Apache Helikoptern aus gemachten Videos, die dokumentieren, wie ganz sachlich nach Beobachtung per Infrarotkamera und Rücksprache mit dem Kommando per Knopfdruck Menschen "ausgeschaltet" werden.