Und da ist sie auch schon, die neue DJI Osmo Action 4 - die seit heute verfügbare Actioncam entspricht so ziemlich den neulich geleakten Spezifikationen. Die große Neuerung gegenüber der Vorgeneration stellt der neue, etwas größere Sensor dar. Die genaue Auflösung des 1/1,3-Zoll CMOS-Sensors gibt DJI wie immer nicht an, jedoch läßt sich 4K mit maximal 3840x2880 Pixeln aufnehmen, während die Osmo 3 mit ihrem 1/1,7" Sensor noch das breitere 4096x3072 Format unterstützte. Auf einer größeren Fläche sind also wie es scheint auch etwas weniger Pixel untergebracht; die Pixelgröße soll 2.4μm betragen.

Trotz des neuen Sensors bleiben die Maße (70,5 × 44,2 × 32,8 mm) und das Gewicht (145g) der Kamera unverändert. Die Lichtstärke bleibt bei einer f/2.8, auch der Blickwinkel ist weiterhin 155° (allerdings nur bis 4K/60 fps und ohne Stabilisierung). Ein 10-Bit D-Log M Farbmodus mit größerer Dynamik wird unterstützt, wenn im HEVC-Codec aufgezeichnet wird. Hohe Bildraten bis 120p lassen sich sowohl in 4K, 2.7K als auch FullHD nutzen (im 16:9 Modus). In FHD sind wie üblich sogar 240p drin. Die max. Video-Bitrate ist mit 130 MBit/s gleich geblieben.

Ohne das zusätzliche, wasserfeste Gehäuse hält die Osmo einer Wassertiefe von 18m stand, das sind 2 Meter mehr als bei der Osmo 3. Ein Farbtemperatursensor (der unseres Wissens allerdings nicht neu ist) soll für eine korrekte Farbwiedergabe auch unter Wasser sorgen.
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Für die Osmo Action 4 erscheint darüberhinaus eine neue GPS-Bluetooth-Fernsteuerung, die separat erhältlich ist (Kostenpunkt 79 Euro). Über diese läßt sich die Aufnahme vom Handgelenk oder dem Lenker aus starten oder die Kamera ausschalten. Sie verfügt über GPS, sodass Daten wie Geschwindigkeit, Neigung, Beschleunigung und mehr in die Videos via der DJI Mimo App integriert werden können.

