Autodesk hat die Veröffentlichung von Combustion 2008 für Dezember angekündigt. Die größte Neuigkeit besteht dabei aus dem „Color Warper“, den man bisher nur in weitaus teureren Flame-Systemen vorfinden konnte. Hierbei handelt es sich um ein Farbkorrektur-System mit primärer und sekundärer Farbkorrektur, das in drei Kanälen (RBG) und drei Farbbereichen (Schatten, Mitten, Höhen mit Luma-Range-Selektion) arbeitet. Dazu gibt es ein Echtzeit-Histogramm, einen Bereichs-Wähler und eine Match-Funktion, um Szenen aneinander anzupassen. Auffällig ist außerdem die visuelle Nachbildung der Farb-Trackbälle, die man praktisch genau so schon vor acht Jahren bei AIST bewundern konnte. Sieht so aus, als ob manche Ideen einfach oft zu früh für den Markt sind. Mit konstanten 999 US-Dollar sieht Combustion 2008 mittlerweile nicht mehr ganz so günstig aus, wie vor zwei Jahren, da mittlerweile einer der Hauptkonkurrenten (Apples Shake) bereits für die Hälfte zu haben ist. After Effects liegt allerdings weiter im selben Preisbereich. Das Update von Version 4 kostet dagegen „nur“ 199 Dollar, was bisherige Combustion-Anwender sicherlich gerne zahlen. Schließlich war man sich ja einige Zeit gar nicht sicher, ob es überhaupt noch ein Update geben wird. Die deutschen Preise scheinen dagegen noch nichts von Kurssturz des Dollars gehört zu haben. So liegt der UVP hierzulande bei 1.200 Euro zzgl. Mwst, was mit ca. 1428 Euro fast dem dreifachen Endkundenpreis entspricht. Auch die Updates kosten mit 280 Euro (von Combustion 4) bzw. 387 Euro (von Combustion 3) noch mal einen Zacken mehr statt weniger. Eigentlich fast unglaublich.
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