Frage von Klara65:Hallo,
um alte Bänder zu digitalisieren, habe ich unseren alten Camcorder via S-Video-Eingang (es steht sonst nur noch Composite am Camcorder zur Auswahl) an den PC angeschlossen (billige Pinnacle Karte).
Mir geht es in erster Linie nur um die Digitalisierung der Bänder, also in den PC übertragen und dann kurz zusammenschneiden plus brennen.
Nun zu meiner Frage: Beim Übertragen auf den PC habe ich folgende Erfahrung gemacht:
1. bei VirtualDub bzw. billige Aufnahmesoftware von Pinnacle benutze ich keine Komprimierung, ich erhalte eine AVI-Datei, wobei das Bild aber nicht sehr klar ist. Sound ist optimal.
2. bei MovieMaker wird der Film codiert, die Qualität ist schon merkbar besser, da das Bild etwas mehr verwaschen ist. Also Schärfe geht verloren, dafür farbkräftigeres und weniger verrauschtes Bild. Nachteil hier ist der Sound, der recht leise oder ist bzw. brummt. Die Einstellmöglichkeiten für den Ton sind doch recht fad.
Gibt es also die Möglichkeit, beispielsweise mit VirtualDub die Ergebnisse des MovieMaker zu erzielen durch Nutzung eines WMV-Decoders (???), da die gelieferten Kompressionscodecs eher ein noch schlechteres Bild liefern.
Vielleicht habt ihr ja einen Rat für die Verwendung eines geeigneten Codecs plus auszuwählendes Datenformat in VirtualDub bzw. eine andere Programmempfehlung.
Da ich hinterher eine DVD brennen möchte, wähle ich immer die Auflösung 720x576. WinXP SP2
Antwort von peha:
Hi Klara,
Grundsätzliches zum analogen capturing s. :
FireWire FAQ">http://www.videoforum.de/cgi-bin/yabb/Y ... tart=&SID=
Den Umweg über wmv würde ich nicht nehmen, denn 1. womit schneiden 2. umwandeln nach MPEG2 bringt neue Verluste. Ein halbwegs brauchbarer Echtzeit-MPEG2-Encoder ist der von Mainconcept in Uleads Filmbrennerei (ält. Versionen billig bspw. bei pearl). Ich würds so machen: als AVI capturen via DV-Camcorder mit Anal-in oder (Canopus-) Konverterbox. Schneiden. Mit gutem Encoder (ProCoder, Cinemacraft, Mainconcept) wandeln nach MPEG2.
Gruss
ph
Antwort von AndyZZ:
als AVI capturen via DV-Camcorder mit Anal-in oder (Canopus-) Konverterbox.
Sind wir hier in einem Video Forum oder in einem XXX Forum:
Was ist den
Anal-In?
Soll wahrscheinlich Analog-In heißen, sollte dann in Zukunft besser auch ausschreiben werden.
Antwort von peha:
Jawohl Herr Sittenwart,
aber nur, wenn
Sie künftig die grammatischen Regeln der deutschen Sprache befolgen:
sollte dann in Zukunft besser auch ausschreiben werden.
Gruss
ph
Antwort von Anonymous:
Den Umweg über wmv würde ich nicht nehmen, denn 1. womit schneiden 2. umwandeln nach MPEG2 bringt neue Verluste. Ein halbwegs brauchbarer Echtzeit-MPEG2-Encoder ist der von Mainconcept in Uleads Filmbrennerei (ält. Versionen billig bspw. bei pearl).
Ich hatte vor, es mit Premiere Elements zu schneiden, da hab ich meine Test-WMV mal importiert und der Schnitt hat geklappt. Dass da Verluste entstehen will mir auch in den Kopf, doch wie beschrieben war das Analog-Capturen mit MovieMaker qualimäßig am Besten.
Ich würds so machen: als AVI capturen via DV-Camcorder mit Anal-in oder (Canopus-) Konverterbox. Schneiden. Mit gutem Encoder (ProCoder, Cinemacraft, Mainconcept) wandeln nach MPEG2.
Gruss
ph
"als AVI capturen via DV-Camcorder mit Anal-in" - dass ist ja genau dass, was halt nicht so reibungslos klappt. Der Camcorder hat nur ein Analogausgang, wie also und mit was ohne Verluste als AVI capturen???
Antwort von Stefan:
Du kannst in VirtualDub verschiedene Filter über die Aufnahme laufen lassen, die dir das Video verbessern können.
Voraussetzung ist natürlich, dass die Grunddigitalisierung OK ist. Darunter fallen die Bildgrösse (720x576 oder 768x576), Framerate (25), Codec (MJPG in hoher Qualität oder Huffyuv oder DV bei leistungsstarkem Rechner). Diese Codecs sind nachinstallierbar.
Wenn man weiss, wofür man aufnimmt, also was später produziert werden soll (interlaced DVD oder deinterlaced PC-Filmchen), kann man ggf. zuerst Deinterlacen. Aus einem WMV eine DVD machen ist problematisch.
Welche Filter "am besten" sind, ist eine Wissenschaft für sich und Legionen von TV-Mitschneidern von Serien etc. befassen sich damit. Oft wird in Foren mit einem Beispielbild gefragt, welche Methode angewendet werden soll.
Eine gute Grundfilterung ist z.B. ein Smoother ("Weichzeichner"), um z.B. das typ. Farbrauschen wegzubekommen. Man kann in einem Bild weichzeichnen in dem man mehrere nebeneinanderliegende Pixel mittelt (Spatial Smoother = räumlicher Weichzeichner) oder - pfiffig - in dem man Pixel in aufeinanderfolgenden Bildern z.B. 4 Bildern mittelt (Temporal Smoother = zeitlicher Weichzeichner).
Eine weitere piffige Verbesserung in VD sind besonders bei VHS Material und TV-Aufnahmen die Möglichkeit Farbebenen zu verschieben. Damit bekommt man Farbsäume und Geisterbilder in den Griff. Aber ich schweife ab...
Viel Glück
Der dicke Stefan
Antwort von Markus:
1. bei VirtualDub erhalte eine AVI-Datei, wobei das Bild aber nicht sehr klar ist.
2. bei MovieMaker Schärfe geht verloren, dafür farbkräftigeres und weniger verrauschtes Bild.
Wo hast Du das beurteilt? Im Vorschaufenster des PC-Monitors? - Abweichungen in Bild und Ton sollten nicht auftreten, wenn Du die Videoaufnahmen als DV-AVI capturest.
Weiterführende Infos:
Videoaufnahmen sehen am PC-Monitor nicht gut aus
Antwort von klara651:
Ich nutze jetzt Magix Video 2006. Hier sehen die Aufnahmen selbst auf dem PC-Monitor zufriedenstellend aus, ein deutlicher Unterschied zu meinen ersten Versuchen.
Antwort von Markus:
...nur dass der PC-Monitor nicht zur qualitativen Beurteilung von Videobildern geeignet ist. Was sagt denn der Fernseher, wenn Du die Aufnahmen auf MiniDV zurückgespielt oder auf DVD ausgegeben hast?