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Frage von Peppermintpost:
hab gerade mal ein video von sony über deren neue g linsen serie angesehen.
was ich dabei besonders auffällig finde, in fast allen einstellungen sind die farben total vergurkt. das hat inzwischen mit natürlicher reproduktion so garnichts mehr zu tuen. es sieht auch nicht gut aus, es sieht genau so aus wie es ist, in der kamera einmal kompl. verbogen und in der post dann leider keine ahnung gehabt wie man es wieder zurück biegt. schade. das noch nicht einmal sony selbst eine ahnung hat wie man deren gurkige s-log und s-log2 kurven wieder neutralisiert spricht für mich dabei bände.
Antwort von TaoTao:
Inwiefern ist Sony gewungen bei einer unendlichen Anzahl an Farben eine natürliche Reproduktion zu erzeugen?
In diesem Fall finde ich die überdrehten und unnatürlichen Farben schön. Möchte ich sowas in einem ernsten Spielfilm sehen? Sicher nicht, in diesem Fall hat es mir aber gefallen.
Manche finden picassos blaue periode schön, andere die afrikanische. Ansichtssache.
Antwort von Axel:
SLog 2/3 und 8-bit, und übrig bleiben strukturlose Bonbonfarben und SD-Anmutung.
Antwort von cuttingedge:
Im verlinkten Beispiel ist das Color Grading wirklich relativ eigenwillig, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass das nicht absichtlich gemacht wurde. Sony hat genügend fähige Coloristen, die ganz sicher wissen, wie man mit S-log umgeht. Die vielen Beispiele auf Youtube beweisen, dass S-log sehr ansprechende Ergebnisse liefern kann - in den richtigen Händen. Und das ist bei RAW, C-log etc. genauso.
Die Aussage, dass alles, was mit S-log produziert wurde, "gurkig" ist, ist dabei genauso polemisch-pauschal wie leicht zu widerlegen.
Antwort von WoWu:
Moin Torsten Sony bietet eigentlich alle Reverse Funktionen an. Nur die meisten benutzen sie nicht, weil sie meinen "aus der Hüfte" besser graden zu können. Was dabei herauskommt, hast Du beschrieben. Das liegt aber nicht an Sony sondern an den 30 cm vor dem Monitor.
Antwort von klusterdegenerierung:
Sehe ich auchso! Ich bin kein Fan von Lut für das Postprocessing und drehe mein SLog selber so bis es passt, das aber Sonys Coloristen damit nicht umgehen können, halte ich erst Recht für quatsch, wenn es zb. akzeptable Ergebnisse durch kostenlose Luts, zb. von www.groundcontrolcolor.com gibt.
Das kostenlos erhältliche SLog to Rec709 ist schon fast ohne weitere weiterbearbeitung verwendbar.
Wie gesagt, ich bin kein Fan davon, aber die passt wirkich sehr gut. Das hat dann auch garnix mit den Farben des obigen Videos zu tun.
Übrigens ist die Arri Lut in Premiere ähnlich, was für mich aussagt, dass das Slog so verkehrt nicht sein kann.
Antwort von Peppermintpost:
Die Aussage, dass alles, was mit S-log produziert wurde, "gurkig" ist, ist dabei genauso polemisch-pauschal wie leicht zu widerlegen.
da hast du recht, deswegen hab ich das ja auch nirgends geschrieben. ich hab geschrieben fast alle einstellungen sind vergurkt. ein paar einstellungen sind ok.
...das aber Sonys Coloristen damit nicht umgehen können, halte ich erst Recht für quatsch...
naja, also das verlinkte video spricht da eine andere sprache, natürlich gilt das nicht für alle, aber das ist doch schon mal ein ergebniss was sehr beeindruckend ist, ich hab nicht nachgezählt, aber gefühlte 80% der shots von dem video haben falsche farben.
dafür gibts von mir auf jeden fall applaus.
SLog 2/3 und 8-bit, und übrig bleiben strukturlose Bonbonfarben und SD-Anmutung.
Das liegt aber nicht an Sony sondern an den 30 cm vor dem Monitor
besser als die zwei es zusammengefasst haben kann ich es nicht auf dem punkt bringen.
Antwort von mash_gh4:
das wirklich problem dabei ist aber oft gar nicht s-log2/3 sondern s-gamut:
ganz ähnlich wie bei den problemen rund um panasonics v-log/v-gamut, wird auch hier auf grund der unnötig großen abgedeckten farbräume die hälfte der möglichen werte der farbinformation im normalfall gar nicht erst genutzt.
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