Frage von legria:Hallo zusammen,
ich nehme mit einer canon im avchd format auf und schneide mit FCP. Da ich sehr saubere drehungen Filme und diese manchmal nach dem export etwas ruckelig wirken dachte ich das könnte evtl. mit p und i zusammen hängen.
Derzeit exportiere ich im H.264 - interlaced
Testweise habe ich nun im ProRes 422 - progressive exportiert
Ich würde sagen das ProRes Ergebnis ist besser, die Datei dafür aber auch fast doppelt so groß.
Die Videos werden anschließend auf ein Videoportal geladen, encodiert und sind für onlinewiedergabe gedacht.
Da ich nicht wirklich der Experte bin (wie ihr wohl schon merkt) würde ich mich freuen wenn mir jemand einen Rat geben könnte.
Antwort von KSProduction:
Hallo zusammen,
ich nehme mit einer canon im avchd format auf und schneide mit FCP. Da ich sehr saubere drehungen Filme und diese manchmal nach dem export etwas ruckelig wirken dachte ich das könnte evtl. mit p und i zusammen hängen.
Derzeit exportiere ich im H.264 - interlaced
Testweise habe ich nun im ProRes 422 - progressive exportiert
Ich würde sagen das ProRes Ergebnis ist besser, die Datei dafür aber auch fast doppelt so groß.
Die Videos werden anschließend auf ein Videoportal geladen, encodiert und sind für onlinewiedergabe gedacht.
Da ich nicht wirklich der Experte bin (wie ihr wohl schon merkt) würde ich mich freuen wenn mir jemand einen Rat geben könnte.
bin zwar auch kein experte. wenn etwas ruckelt vergewissern ob es nur das wiedergabegerät ist wo hinkt. bin mit p und i selber gerade am rumprobieren, bin auch neu in AVCHD :-)
exportiere ruhig testweise auch mal mit anderer software. war beim konvertieren mit der panasonic-eigenen software nicht zufrieden und bekomme mit dem kostenlosen und nichtmal registrierungspflichtigen programm FREEMAKE VIDEO CONVERTER nun sehr gute ergebnisse und das obwohl ich die parameter gleich lasse...
Antwort von 100%-Ansicht:
Was sind sehr saubere Drehungen? In welchem Format nimmst du denn auf (p oder i)? Wieso exportierst du wahllos in irgendwelche Codecs und bleibst nicht im Original? Ich glaube, wenn du diese Geheimnisse lüftest, kann dir besser geholfen werden.
Antwort von TomStg:
Und noch etwas:
Warum filmst Du in AVCHD, wenn Du die Filme eh im Mäusekino des Internet zeigst? Da reicht ordentliches SD vollkommen aus.
Da ist es auch fast egal, mit welchem Codec gearbeitet wird.
Wirklich spannend wird es erst, wenn Du eine Full-HD-Wiedergabe per Beamer oder per TV mit mehr als 40 Zoll machst.
Tom
Antwort von philbird:
Sorry TOM aber das ist aboluter Blödsinn!
Warum gibt man solche Ratschläge wenn man OFFENSICHTLICH KEINE ABER AUCH GAR KEINE AHNUNG HAT???
Ich würde 100%-Ansicht erstmal zustimmen.
Wir brauchen Infos!
Antwort von carstenkurz:
Was für ne Canon? Wenn es eine VDSLR ist, ist das grundsätzlich progressiv, und so sollte es auch bleiben, allemale für die Präsentation auf Online-Systemen. Und, soweit die Kamera es hergibt, in jedem Fall 30fps.
Vergiss Interlace, das macht in dieser Anwendung keinen Sinn.
Fall die Dauer/Größe des Uploads für dich auch ausschlaggebend ist, solltest Du am besten grundsätzlich beim nativen Codec der Kamera bleiben, jedenfalls wenn dein System das halbwegs flüssig schafft, das ist ziemlich platzsparend und erlaubt auch kleinstmögliche Dateien und Uploadzeiten, jedenfalls wenn die Portale dieses Format direkt verstehen.
- Carsten
Antwort von Jott:
wenn Du die Filme eh im Mäusekino des Internet zeigst? Da reicht ordentliches SD vollkommen aus.
Ähm - YouTube und Vimeo sind schon eine ganze Weile HD-Abspielplattformen, keine Mäusekinos mehr. Dafür ist SD von vorgestern, das sieht Full Screen fürchterlich aus. Wie kann man so etwas nicht mitkriegen?
Antwort von TomStg:
Jott,
meinst Du wirklich, dass eine ausschliessliche Wiedergabe der eigenen (AVCHD-)Filme per you tube oder vimeo das nonplusultra sein kann? Wenn das stimmen sollte, stellt sich die Frage, warum es so viele Leute gibt, die lieber nicht am PC sitzen, sondern eine große Projektion bevorzugen, um (ihre) Filme zu geniessen. Oder glaubst Du, dass dies nur ginge, wenn mindestens 4k-hardware benutzt wird?
Tom
Antwort von Jott:
DU hattest geschrieben, dass SD für Internet dicke ausreicht, nicht ich. Wo ist jetzt der Zusammenhang? Der Thread geht um Webvideo.
Für den Threadersteller: du musst zwei Dinge verraten.
- Was nimmst du auf? 1080p25? 1080i50? 1080p50?
- Welches fcp: alt oder X?
Ohne diese Infos kann nur Gelaber statt Workflowhilfe kommen.
Antwort von etv:
Hallo legria,
zurück zu deiner, eigentlich einfachen Frage:
- wenn du ein Video für's Internet drehst und bearbeitest kannst du IMMER in p aufnehmen und bearbeiten, weil es im Internet kein i gibt und spätestens beim Konvertieren am YouTube Server (oder wo auch immer) werden deine beiden Halbbilder in ein (mehr oder weniger gutes) Vollbild (also p) verwandelt.
Eine keine Erklärung noch zu i und p:
i (interlace) hat sicher einen etwas flüssigeren Bewegungsablauf, da ja jede Bewegung mit 50 halben Bildern aufgenommen wird. Diese flüssigere Bewegung ist aber wie oben geschrieben gleich wieder weg, sobald das Video über einen Online-Dienst verteilt wird - da sind es einfach immer nur 25 volle Bilder. Da sehe ich es als Vorteil wenn du selber diese Konvertierung von 50 halben auf 25 volle Bilder vornimmst, denn dann hast DU die Kontrolle drüber, wie's dann aussieht und welche Filter du verwendest um das Ergebnis zu perfektionieren.
Noch besser ist natürlich das Video gleich in p (progressive) aufzunehmen, da ja dieses Format auch am Ende der Bearbeitung rauskommen wird/soll/muss.
Wenn du in p aufnimmst und die Bewegungen dir allzusehr ruckeln, kannst du mit dem Shutter etwas nachhelfen und z.B. bei 25p einen Shutter von 1/25 oder1/30 nehmen. Dadurch wird im Bild etwas mehr Bewegungsunschärfe aufgenomen und die Bewegung wird in der Wiedergabe flüssiger wirken.
Nimmst du hingegen mit 1/50 oder 1/60 oder noch kürzer auf, wird die Bewegung zwar schärfer aber ruckelig.
Abhilfe schaffen dzt. nur Kameras die in 50p aufnehmen können (wie die Son NEX-FS100), denn da werden die positiven Teile beider Welten "vereint" und du hast 50 volle Bilder pro Sekunde - nur hab ich noch nicht ausprobiert, was YouTube mit so einem Video macht *g*
....wenn man Pech hat, läuft es mit halber Geschwindigkeit *gg*
was noch dazu kommt - man erkauft sich somit natürlich auch die doppelte Datenrate!
lg
etv
Antwort von etv:
...aja, noch was: der Export im 264 ist für Web & Co schon OK - aber eben "p"
lg
etv
Antwort von legria:
Wow, das nenne ich mal viel Input.
Ich drehe mit einer Canon Ivis HF S10. Es ist eine NTSC Kamera, die in der PAL Version jedenfalls in Deutschland Legria HF S10 heißt. FCP benutze ich Version 7.0.3
Die Kamera nimmt 1920 x 1080 auf und ich habe Sie auf PF30 eingestellt. Hier kann ich noch variieren in 60i (Standard) und PF24. Bei der Bildqualität benutze ich die Einstellung "High Quality" 17 Mbps (heißt bei meiner Kamera FXP). Ich kann hier auch auf MXP (24 Mbps) oder XP+ (12) und SP & LP wechseln, habe aber die besten Ergebnisse mit FXP erstellt.
Ob die Kamera im p oder im i aufnimmt weiß ich nicht. Wenn ich FCP die Sequenzeinstellungen übernehmen lasse und beim Exportieren den H264 verwende, kommt am Ende i raus. Soweit ich weiß kommt beim Prores 422 p raus.
Generell bin ich mit meinen Ergebnissen sehr zufrieden. Ich mache Produktvideos z.B. von Schuhen, die sich auf einem Drehteller drehen. Da manchmal die Drehung etwas ruckelig wirkt dachte ich das könnte mit i und p zusammen hängen. Da ich aber auf Masse produziere machen höchstens Grundeinstellungsänderungen Sinn. Andere Programme für zusätzliche Bearbeitungen werden sich für mich wohl nicht lohnen.
Also, ich hoffe ich konnte alle Infos geben, die ihr braucht um noch Tipps zu geben. Ansonsten danke ich euch schon mal sehr!
Antwort von carstenkurz:
Bei der Kamera ist PF30 richtig, das ist progressiv. Jetzt wirds aber kompliziert - das PF30 Material steckt in einem 60i Containerformat, das ist deswegen so, weil das eben eine Videokamera ist und im Videobereich eben 50i und 60i die verbreiteten Standards sind und die direkte Wiedergabe solcher Formate eben auch Interlaced erfolgt. Die Software muss diese besondere Situation erkennen. Aus diesem Umstand wird wohl begreiflich, dass Du diese Interlaced Formate beim Export bekommst, obwohl Du tatsächlich p aufzeichnest. Sowas gibts auch bei einigen anderen Kameras.
- Carsten
Antwort von dienstag_01:
Da manchmal die Drehung etwas ruckelig wirkt dachte ich das könnte mit i und p zusammen hängen.
Ja, könnte. Solange du aber deine Videos auf einem Computerbildschirm anschaust, zeigt der sowieso Vollbilder an (da sieht man keinen Unterschied in der Bewegungsauflösung).