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Infoseite // preiswerter Camcorder- Interviewaufnahmen (gutes Audio)



Frage von greenyjojo:


Hallo,

Für Interviewaufnahmen- wohl hauptsächlich in Innenräumen- bin ich zur Zeit auf der Suche nach einen Camcorder um max. 300 Eur. Wichtig sind relativ gute Aufnahmen in Innenräumen (muss nicht übertrieben gut sein) und vor allem ein Mikro-Anschluss damit die Audioqualität durch ein externes Mikro gut getuned werden kann!

Mir ist aufgefallen, dass so ein Mikroanschluss bei den meisten günstigen Camcordern fehlt (Also eigentlich bei allen die ich bis jetzt angesehen habe). Nun gibt es wie ich gesehen habe diese "TRRS auf TRS Adapter". Ist ein TRRS ein Audio Anschluss?? Funktioniert das mit so einem Adapter? Habe da auch unterschiedliche Infos gelesen.

WIe ihr sehr habe ich wenig bis keinen Plan. Bitte helft :) Danke!

PS: Habe Zur Zeit den Canon Legria HF R806 Camcorder im Blick. Sowas in etwa stell ich mir vor.

lg
Joachim

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Antwort von srone:

wie wärs denn mit einer gebrauchten gh2 (oder ähnlichem), superhd bild, mic eingang, mit kit zoom sicherlich für 300 oder billiger zu bekommen und da grösserer sensor, auch lichtstärker.

wobei ein wenig licht solltest du indoor schon machen damit es gut aussieht.

lg

srone

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Antwort von Jan:

TRS und TRRS sind nur die englische Bezeichung von Klinkenstecker und in dem Fall ihre Anzahl der Kerben und Möglichkeiten (Mono, Symmetrische Verbindungen oder Kopfhörer und Mikrofon in einem Stecker eigebaut). Was die Einsteigercamcorderklasse noch nie gut konnte, ist bei schwachem Licht gut zu sein. Das ist üblich bei allen Camcorderfirmen, im Einstiegsbereich Kleinssensoren einzusetzen (1/6 oder 1/5,8 Zoll), die im Prinzip nie gut im Bereich Schärfe und Schwachlicht sind. Im Autobereich bekommst du auch nicht den guten Motor, die billigen Modelle haben alle einen kleinen Motor drin (1, 1,2 oder 1,4 Liter mit relativ wenig PS). Panasonic FZ300 wäre eine Option beim Neukauf mit wenig Geld. Unser User Bruno war damals von ihr begeistert, dazu besitzt sie noch einen Spritzwasserschutz und 4k im Angebot. Ein Mikrofon kostet aber auch nochmals.


https://de.wikipedia.org/wiki/Klinkenst ... ezeichnung

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Antwort von greenyjojo:

Oh an so eine "normale" Digitalkamera/Systemkamera hab ich gar nicht gedacht! Hab eine Nikon DX D-5000 (AF-S Nikkor 18-55mm) hier "rumliegen". Die hat einen A/V und HDMI Anschluss. Kann ich damit was anfangen mit Adapter oder so?

Vielleicht kann ich damit mit Extra-Lichtquellen und externen Mikro was anfangen?
lg
Joachim

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Antwort von Jan:

Die Kamera sollte schon über einen eigenen Mikrofoneingang verfügen. Man könnte auch den Ton extra mit einem Recorder aufnehmen und später per Programm zuspielen. Diese Audiorecorder kosten aber auch etwas und sind eher teurer wie einfache Mikrofone.

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Antwort von srone:

a/v heisst aber nicht mic-in, aber da könntest du einen externen recorder für nutzen.

ohne licht würde ich indoor nichts machen.

lg

srone

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Antwort von srone:

Jan hat geschrieben:
Die Kamera sollte schon über einen eigenen Mikrofoneingang verfügen. Man könnte auch den Ton extra mit einem Recorder aufnehmen und später per Programm zuspielen. Diese Audiorecorder kosten aber auch etwas und sind eher teurer wie einfache Mikrofone.
nun ja ein budget von 300 gibt es ja, 200 für licht und 100 für nen recorder.

lg

srone

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Antwort von dosaris:

sieh mal den TASCAM DR05 an.

Hat 3.5 Klinke-Eingang, aber keine Phantomspannung 48V,
Elektret-Kapseln gehen aber gut

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Antwort von Jan:

Ich habe das so verstanden, dass die Kamera im Budget von 300€ mit drin sein soll.

Bei Nikon ist das so eine Sache mit dem Mirkofoneingang, der wird gern bei neueren Basismodellen gekürzt. Beispielsweise hatte den die kleine D3300 noch drin, der Nachfolger D3400 nicht mehr.

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Antwort von srone:

Jan hat geschrieben:
Ich habe das so verstanden, dass die Kamera im Budget von 300€ mit drin sein soll.

Bei Nikon ist das so eine Sache mit dem Mirkofoneingang, der wird gern bei neueren Basismodellen gekürzt. Beispielsweise hatte den die kleine D3300 noch drin, der Nachfolger D3400 nicht mehr.
die würde ja bei verwendung der nikon wegfallen...;-)

lg

srone

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Antwort von cantsin:

Meine Empfehlung: Wenn Du ein halbwegs ordentliches Smartphone hast, nimm das in Kombination mit einer App wie Filmic Pro, bei der Du Belichtung, Schärfe und Weissabgleich fest einstellen kannst, und steck die 300 Euro in
(a) ein preiswertes, aber ordentliches Lavalier-Mikrofon wie das Audio Technica ATR3350 (ca. 35 EUR),
(b) einen einfachen, aber für diese Zwecke ausreichenden Audiorecorder wie den Zoom H1n (ca. 90 EUR),
(c) ein preiswertes LED-Panel wie z.B. das Yongnuo YN-600 (ca. 100 EUR) oder Godox LEDP260C (ca. 130 EUR - besser zwei, wenn Du über Dein Budget gehen kannst.)
(d) einen Stativadapter für das Telefon + ein Fotostativ vom Flohmarkt.

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Antwort von greenyjojo:

Danke erstmal für die flotten Antworten.

Da das mein erster kleiner Film werden soll (ethnographischer Film) und es auch mehr um den gesprochenen Inhalt und die Message in-between gehen soll, denke ich, dass ich auf den Tipp mit der Digitalkamera zurückgreife. (Hätte nie daran gedacht dass dies eine Option wäre)

D.h. ich kann die 300 Eur jetzt für den Rest ausgeben, und Ton und Licht verbessern.

Hab das oben erst ausgebessert- wenn euch das was sagt: Es ist eine D-5000 (AF-S Nikkor 18-55mm).

Also ihr meint wirklich damit komme ich vom Bild her an einen günstigen Camcorder ran?
Und über ein HDMI oder A/V kann ich mit nem Adapter kein Mikro anschließen? Wenn nicht nehm ich natürlich gerne den Recorder Tipp an und les mich da rein.

lg
Joachim

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Antwort von greenyjojo:

Ich habe kein gutes Smartphone. Deine Idee fällt also leider weg @catsin

Hab mich jetzt in die Nikon Idee vernarrt.

lg

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Antwort von Jan:

Das hat der User aber erst später geschrieben. Wie auch die Bezeichnung der D5000, die keinen Mkrofonanschluss hat und nur Video mit 720P mit 24 Bildern pro Sekunde in Motion-JPEG beherrscht. Toll nicht, aber wohl besser als nichts.

Möglicherweise besitzt der User ein grob aktuelles Handy.

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Antwort von srone:

greenyjojo hat geschrieben:
Also ihr meint wirklich damit komme ich vom Bild her an einen günstigen Camcorder ran?
Und über ein HDMI oder A/V kann ich mit nem Adapter kein Mikro anschließen? Wenn nicht nehm ich natürlich gerne den Recorder Tipp an und les mich da rein.
ja das wird eher viel besser.

nein geht nicht, recorder und das von cantsin verlinkte lavalier und du bist gut aufgestellt.

zum licht, da wäre dieses set vielleicht was für dich:

https://is.gd/A2v3by

lg

srone

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Antwort von srone:

Jan hat geschrieben:
Wie auch die Bezeichnung der D5000, die keinen Mkrofonanschluss hat und nur Video mit 720P mit 24 Bildern pro Sekunde in Motion-JPEG beherrscht. Toll nicht, aber wohl besser als nichts.
für seinen film ist er mit licht und gutem ton damit weit besser aufgestellt, wie mit einem kleinen camcorder der zwar full hd kann, aber eben sonst nicht viel.

lg

srone

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Antwort von cantsin:

Das Videobild der Nikon D5000 ist leider sehr matschig:

https://vimeo.com/8435702

AFAIK lässt sich bei Autofokus-Objektiven im Videobetrieb auch die Blende nicht einstellen - zumindest habe ich das so in Erinnerung von der Nikon D90, von der die D5000 das abgespeckte Modell ist.

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Antwort von dienstag_01:

cantsin hat geschrieben:
Das Videobild der Nikon D5000 ist leider sehr matschig:

https://vimeo.com/8435702

AFAIK lässt sich bei Autofokus-Objektiven im Videobetrieb auch die Blende nicht einstellen - zumindest habe ich das so in Erinnerung von der Nikon D90, von der die D5000 das abgespeckte Modell ist.
*Matschig* ist ja für Interviews ideal.

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Antwort von greenyjojo:

Danke vielmals für die unkomplizierte Beratung!

Das Lichtset schau ich mir an, wobei mir 220 Eur wohl etwas viel ist "nur" für das Licht. Und ich denke das mit dem "matschigen Bild" (Ruckeln?) ist okay, da es sich eben hauptsächlich und Interviews handeln wird.

Welche Art von Recorder könnt ihr mir empfehlen, wenn es speziell um Interviews geht? Würde sich da nicht irgendeine Steck-Mikro Kombi anbieten, wo ich den Sound direkt am Gesprächspartner aufnehmen kann?

Kenn diese Dinger in bescheidenerer Ausführung aus der ethnologischen Feldforschung:

https://www.amazon.de/Zoom-H1n-H1-N-Rec ... -de&sr=1-1

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Antwort von pillepalle:

Für interne Audioaufnahmen ist die Nikon D5000 nicht ideal, denn Du kannst den Ton tatsächlich nur über eine Cinch-Buchse einspeisen (weisser Cinch-Stecker vom beiliegenden Adapter für den A/V Eingang).und ich bin mir noch nicht mal sicher, ob das überhaupt funktioniert. Wobei Du erst noch einen Adapter von Miniklinke (3,5mm) auf Cinch benötigen würdest, den Du mit dem Audioausgang Deines Audiorecorders verbindest (z.B. dem vorgeschlagenen Zoom H1/H1n). Das ist vermutlich von der Qualität nicht wirklich überzeugend und zudem störanfällig.

Wenn Du die D5000 verwenden möchtest solltest Du den Ton extern aufnehmen und anschließend in Deinem Schnittprogramm mit dem Kameraton synchronisieren. Wenn Dir das zuviel Aufwand ist, hol Dir lieber eine Kamera mit separatem Audioeingang.

Den Ton kannst Du z.B. mit einem günstigen Lavaliermikrofon (kleines Ansteckmikro) aufnehmen. Die haben bei den günstigen Ausführungen meist einen 3,5mm Miniklinken-Anschluss und liefern einen Mikrofonpegel. Entweder nimmst Du direkt in ein bereits vorhandenes Smartphone auf (günstige Variante), oder in einen externen Recorder wie den Zoom H1 (zuverlässiger). Wenn Du direkt mit dem Lavaliermikro ins Smartphone möchtest, kannst Du ein Lavaliermikro mit TRRS Anschluss wählen, wie z.B. das Rode Smartlav+ ( https://www.thomann.de/de/rode_smartlav_345457.htm ) das Du über Adapter von TRRS auf TRS ( z.B. den Rode SC3 https://www.thomann.de/de/rode_sc3.htm? ... 06efea52fb ) auch an Audio-Recordern, oder Kameras mit Mikrofoneingang, verwenden kannst. Bei Aufnahme in einen Recorder, wie der Zoom H1, kannst Du auch das günstigere Lavalier-Mikro das catsin vorgeschlagen hat verwenden. Das hat eine 3,5mm Miniklinke als Ausgangsstecker.

Alternativ kannst Du auch ohne Lavaliermikrofon, die im Audiorecorder (Zoom H1) eingebauten Mikros für die Aufnahme verwenden, hast den Minirecorder dann aber eventuell im Bild (je nach Bildausschnitt), oder musst ihn im Bild verstecken, falls Du ihn nicht sehen möchtest, weil der Recorder möglichst nahe am Interviewten platziert werden sollte (im Abstand von 0,5m-1,2m je nach Raumakustik).

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Rx10 Mark 1, Panasonic FZ1000, gebrauchte Modelle aus der Bucht.
Oder hey, für 400€ gibts dann schon mit etwas Glück ne gebrauchte Pocket Cinema Camera mit einer Linse.... Das ginge auch.

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Antwort von greenyjojo:

Dankeschön!!

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