Frage von michi:hi,
ich hab da folgendes problem:
egal ob ich mit tmpegenc oder dem mainconcept encoder eine film von avi nach mpeg2 (720 * 576, 8000kbit/s) encode, läuft das bild nicht so flüssig, wie die avi datei. ist das normal oder mach ich was falsch??? ansonsten ist die qualität echt super (sind ja auch 8000kbit/s), doch das andere nervt schon irgendwie...
schönen abend noch
michi
Antwort von Gast:
Wahrscheinlich falsche Halbbild Reihenfolge.
Antwort von michi:
hi und danke für eure mühen!
hatte es mir ja immer gedacht, das mit dem interlaced! nur nie wirklich dann gebrannt! auf dem rechner lief beides nicht sooo flüssig!
gut, ich weiß, dass ein fernsehbild aus 2 halbbilder besteht (50 Hz -> 50 hablbilder-> 25 ganze bilder). nur hatte ich, als ich vor nem jahr mit dv anfing noch keinen dvd-brenner. also miniDVDs gemacht, um eine gute qualität zu haben. mein dvd-player hat die auch anstandslos genommen, nur eben interlaced!!!! gefiel mir aber gar nicht!!!!! also hab ich mir eben gedacht, dass man das deinterlacen muss! nunja, hinterher ist man immer schlauer. nur muss ich noch dazu sagen, dass ich das so auch auf anderen seiten gelesen, bzw. mir zu anfang sowas im forum gesagt wurde. naja, hier bekommt man dafür immer eine super hilfe ;-)))
also danke an euch, werde es gleich mal probieren!!!!
michael
Antwort von Gast:
Das wirklich tragische in der Zwischenzeit ist, dass viele das als Fehler oder Störend empfinden. Man muss wirklich höllisch aufpassen wenn man sein Interlaced nicht unabsichtlich verlieren will. Sogar bei korrekten Einstellungen.
Als ich mich jetzt dazu entschlossen habe endgültig in 720 x 576 interlaced Divx zu archiviern, musste ich feststellen dass z. b. Dr. Divx der als Batchencoder ja eine sinnvolle Applikation wäre bei der Einstellung Interlaced das Ausgangsmaterial auch dahingehend verändert, dass man keine "störenden Kämme" mehr sieht.
Beim suchen im Web nach alternativen Batchfähigen einfachen Videoconvertern habe ich weit über 40 Applikationen gefunden und abgecheckt. Leute, das war das Grauen. Da blieben maximal zwei übrig die man überhaupt hätte empfehlen können. Den Rest konnte man noch nicht mal als Müll bezeichnen, denn Müll kann man verwerten.
Ich mach das reine Batch konvertieren jetzt reumütig mit Vidomi. Wie so oft, Freeware machts problemlos.
Antwort von Gast:
Deinterlacing ist logischerweise Unfug. Das Bestreben bei der Archivierung sollte ja sein, nach möglichkeit nicht schlechter zu werden als das Quellmaterial war.
Mit deinterlacing nimmst du dem Material also seine Qualität, den das Verfahren mit 2 zeitversetzten Halbbildern ist ja eben aus dem Grunde so wie es ist um eben eine flimmerfreie und ruckelfreie Darstellung auf trägen TV Monitoren zu ermöglichen.
Deinterlacing führt also immer, auch abhängig von Filter und Quellmaterial, zu einer schlechteren Wiedergabe. Deutlich erkennbar zum Beispiel an horizontalen Laufschriften bei Wiedergabe am TV.
Wen das dann am Computermonitor stört, der muss eben einen Softwareplayer mit Deinterlacing Filter einsetzen.
Antwort von Peter:
-BEI- Michi:
Na, wenn Du Dir alle Mühe gibst, dem Video die Bewegungsflüssigkeit zu nehmen!
Durch das Deinterlacen nimmst Du dem Video die Bewegungsunschäfe, die auf dem Fernseher erst das flüssige Bild bringt. Danach hast Du quasi ein 25 Hertz Vollbild das natürlich bei schnellen Bewegungen ruckelt. Dazu kommen bei der Wiedergabe am Computer noch andere Einflüsse, wie die Harwarebeschleunigung der Grafikkarte mittels DirectX und die Einstellung des MPEG-Filters (Wiedergabe).
Also:
-Deinterlacen nur für die Wiedergabe am Computermonitor!
-NICHT Deinterlacen für die Wiedergabe Standalone (Fernseher).
Viele Grüße
vom Peter
Videofreunde
Antwort von michi:
habe das jetzt nochmal ausprobiert:
wenn ich aus ulead msp7 die avi mit feldreihenfolge b ausgebe ruckelt diese sehr stark. wenn ich aber mit a ausgebe ist noch alles in ordnung. nur wenn ich dann zu mpeg komprimiere läuft es hinterher nicht mehr so flüssig wie die avi.
ich nehme ja auch von meiner digitalen sat-karte in mpeg2 auf und die ruckeln auch kein stück...
kann es wirklich an der avi liegen, wenn diese selbst nicht ruckelt?
Antwort von michi:
also es ist kein wirkliches ruckeln. ich merk nur, dass die avi irgendwie flüssiger läuft...
die avi ist interlaced und ich nehm in tmpgenc den filter deinterlace (even-field), damit ich die kammstruktur wegbekomme. ich nutze msp pro 6 (jetzt 7) und lass das genz normal als avi berechnen. da ist es auch egal, ob ich field a oder b dann einstelle (also bei msp). oder ist das normal, dass das nciht soooo flüssig aussieht?
danke schonmal für die hilfe
michi
Antwort von Gast:
Am Computer fällt eine falsche Halbbild Reihenfolge nicht auf. Am Fernseher wird die Wiedergabe aber bei falscher Halbbildreihenfolge völlig ungeniesbar. es gibt z. b. ruckelnde zuckelnde Bewegungsefekte. Um zu sehen ob das Quellmaterial überhaupt (falls man sich nicht sicher ist) interlaced ist, bleibt nur zum beispiel mit Virtualdub die einzelnen Frames anzusehen. Bei schnellen vor allem horizontalen Bewegungen muss da eine deutliche Kammstruktur zu erkennen sein.
Um eine korrekte Halbbildreihenfolge beim Weiterverarbeiten (möglichst in der Norm, also 720 x 576 interlaced) schnell auszutesten empfielt sich folgende Vorgehensweise. Eine kurze Sequenz von etwa 10 Sekunden mit Horizontaler Bewegung aufzeichnen und mit den möglichen der Halbbildreihenfolgeneinstellungen experimentieren. Das gilt sowohl für die Schnittsoftware die den Film ausgibt als auch für den Encoder den man verwendet, also unter Umständen je nachdem wieviel Einstellungsmöglichkeiten durchzutesten sind vier oder auch mehr Testdateien. Sind diese erzeugt muss man sie auf dem Fernseher kontrollieren und wird problemlos die richtige Einstellung herausfinden.
Natürlich gibt es auch Kombinationen zwischen Schnittsoftware und Encodern, die was diese Problematik angeht, absolut nicht funktionieren. Dies nur als Hinweis. Verallgemeinern lässt sich da nichts.
Antwort von michi:
: Wahrscheinlich falsche Halbbild Reihenfolge.
es bringt keinen unterschied ob ich top oder bottom field nehme...