Infoseite // mpeg2enc Optionen



Frage von Jörg Arlandt:


Hallo

ich möchte selbstgedrehte Filme (;aufgenommen mit einem D8 Camcorder von
Sony) auf DVD brennen. Das sind mehrere kurze Filme, die zusammen auf eine
DVD sollen. Geschnitten habe ich die mit MA3.65 (;unter Linux) und via DV2
exportiert. Nun möchte ich diese mit mp2enc bzw. mpeg2enc nach dvd
konvertieren.

Nachdem ich reichlich nach den Optionen gegoogelt und in den Doks gelesen
habe, bin ich nun verwirrter als vorher. :)

Mit folgendem Script habe ich nun Ausschnitte aus den Filme konvertiert:

for DATEI in *.avi
do

ls -1 $DATEI

rm video.m2v
rm sound.mp2
lav2wav -v 0 $DATEI | mp2enc -v 0 -r 48000 -s -b 224 -o sound.mp2
lav2yuv -v 0 $DATEI | yuvscaler -v 0 -O DVD |
mpeg2enc -v1 -f8 -o video.m2v
mplex -f 8 -V -S0 -o $DATEI-DVD TEST1.mpg video.m2v sound.mp2

rm video.m2v
lav2yuv -v 0 $DATEI |
mpeg2enc -v1 -f8 -q8 -41 -21 -g6 -G18 -b6000 -o video.m2v
mplex -f 8 -V -S0 -o $DATEI-DVD TEST3.mpg video.m2v sound.mp2

rm video.m2v
lav2yuv -v 0 $DATEI |
mpeg2enc -v1 -f8 -q4 -41 -21 -g6 -G18 -b6000 -o video.m2v
mplex -f 8 -V -S0 -o $DATEI-DVD TEST4.mpg video.m2v sound.mp2

rm video.m2v
lav2yuv -v 0 $DATEI |
mpeg2enc -v1 -f8 -q8 -41 -21 -g6 -G18 -b6000 -I1 -zb -o video.m2v
mplex -f 8 -V -S0 -o $DATEI-DVD TEST5.mpg video.m2v sound.mp2

rm video.m2v
lav2yuv -v 0 $DATEI |
mpeg2enc -v1 -f8 -q4 -41 -21 -g6 -G18 -b6000 -I1 -zb -o video.m2v
mplex -f 8 -V -S0 -o $DATEI-DVD TEST6.mpg video.m2v sound.mp2

rm video.m2v
lav2yuv -v 0 $DATEI |
mpeg2enc -v1 -f8 -q8 -41 -21 -g6 -G18 -b7500 -I1 -zb -o video.m2v
mplex -f 8 -V -S0 -o $DATEI-DVD TEST7.mpg video.m2v sound.mp2

rm video.m2v
lav2yuv -v 0 $DATEI |
mpeg2enc -v1 -f8 -q4 -41 -21 -g6 -G18 -b7500 -I1 -zb -o video.m2v
mplex -f 8 -V -S0 -o $DATEI-DVD TEST8.mpg video.m2v sound.mp2

done

Da die Filme von der Qualtität sehr unterschiedlich sind (;Innenaufnahmen,
Außenaufnahme mit Sonne, etc), wollte ich nun testen, eine möglichst gute
Kombination zu finden.

Hier ging es mir in erste Linie um die Kombination von Bitrate, den Wert der
Quantisation (;q), Interlaced-Wert (;I), etc.

Bei der Konvertierung wir mir ein Quantisation-Wert bis zu 20 angezeigt,
das dürfte doch bei der Option zu hoch sein.

Auch der Differenz von Max und Avg. Rate ist nicht wie empfohlen zwischen 10
- 20% sondern meist zwischen 3 - 5 %.

Auch sehe ich zwar teilweise Unterschiede zwischen 1) und dem Rest, aber
zwischen dem Rest ist es schwer, zu sagen, was besser ist. Insgesamt hat
die Erhöhung der Bitrate scheinbar nichts gebracht.

Da ich den DV2 bereits in den DVD-Format exportiert hatte, kann doch
yuvscaler entfallen, oder? Das kann doch nur schlechter dadurch werden,
oder?

Kann mich jemand erleuchten? ;-)

--
bis dann
joerg

... powered by debian GNU/Linux

http://www.arlandt.de



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Antwort von Jörg Arlandt:

Thomas Winter schrieb:

>> ich möchte selbstgedrehte Filme (;aufgenommen mit einem D8 Camcorder von
>> Sony) auf DVD brennen. Das sind mehrere kurze Filme, die zusammen auf
>> eine DVD sollen. Geschnitten habe ich die mit MA3.65 (;unter Linux) und
>> via DV2 exportiert. Nun möchte ich diese mit mp2enc bzw. mpeg2enc nach
>> dvd konvertieren.

[...]

>> Bei der Konvertierung wir mir ein Quantisation-Wert bis zu 20 angezeigt,
>> das dürfte doch bei der Option zu hoch sein.
>
> Im Prinzip ja, aber ...
> Der Encoder versucht mit einem festen Quantisation-Wert zu arbeiten. Wenn
> dabei die max. Bitrate überschritten wird, dann wird aber die Quantisation
> dynamisch erhöht. Die Einhaltung der max. Bitrate hat Vorrang vor der
> Qualität.
>
> Dein Video braucht also eine sehr hohe Bitrate. Währe noch zu klären warum
> dies so ist und wie man das ändern kann.

Zwischenzeitlich habe ich mal weiter probiert, die Werte sind immer zu hoch
und für meinen Geschmack ist die Qualität irgendwie nicht
zufriedenstellend.

Die Veränderung der Bitrate (;bis 7500) hat so gut wie nichts gebracht, auch
eine Veränderung von q, r, etc. sieht man nicht.

Nun habe ich überlegt, ob es evt. an den Programmen liegt, zumindest mit den
mjpegtools hatte ich schon mal Probleme (;das Bild war komplett grün) und
daher verwende ich nun eine ältere Version.

Hier läuft:
debian sid
die Multimediaprogramme sind von marillat
ansonsten

mjpegtools version 1.6.2 bzw. 1:1.6.1.90-woody0.1
Mainactor 3.65 (;rpm nach deb mit alien)
Kino 0.7.0 (;für den Import)

Könnte es evt. daran liegen?

--
bis dann
joerg

... powered by debian GNU/Linux

http://www.arlandt.de



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Antwort von Andre Beck:

Jörg Arlandt writes:
>
> lav2yuv -v 0 $DATEI |
> mpeg2enc -v1 -f8 -q4 -41 -21 -g6 -G18 -b7500 -I1 -zb -o video.m2v

Für DVD ist -G15 eigentlich das obere Limit, wenn man standardkonform
bleiben möchte.

> Da die Filme von der Qualtität sehr unterschiedlich sind (;Innenaufnahmen,
> Außenaufnahme mit Sonne, etc), wollte ich nun testen, eine möglichst gute
> Kombination zu finden.

Ich würde eher versuchen, jedem Exemplar (;oder zumindest jeder Klasse
von Exemplaren) einen Parametersatz zuzuweisen. One size fits all geht
bei MPEG-Encoding in die Hose.

> Hier ging es mir in erste Linie um die Kombination von Bitrate, den Wert der
> Quantisation (;q), Interlaced-Wert (;I), etc.

Bitrate: Wenn Du kein Platzlimit hast (;also es muss nicht unbedingt
2.5h Material auf die DVD), dann ist das einfach: Maximum. Also 9.8Mbps
minus Audiospuren/Subtitles/Muxoverhead. Ich würde 8 bis 9 Mbps nehmen.

Interlace: Ist auch einfach, wenn das Material interlaced ist, dann
mit -I1, sonst mit -I0. Und DV-Cam-Material ist gewöhnlich immer
interlaced. Das für DV nötige "-z b" hast Du ja schon gefunden.

Min Quantizer: Ich würde versuchen, in der Gegend von 5 zu bleiben.

> Bei der Konvertierung wir mir ein Quantisation-Wert bis zu 20 angezeigt,
> das dürfte doch bei der Option zu hoch sein.

Kann passieren, wenn Du ihm deutlich zu wenig Bitrate spendierst. Falls
es auch noch so aussieht, wenn Du jenseits von 8Mbps erlaubst, dann ist
das Material selbst schuld, wahrscheinlich rauscht es dann stark.

> Auch der Differenz von Max und Avg. Rate ist nicht wie empfohlen zwischen 10
> - 20% sondern meist zwischen 3 - 5 %.

Zuwenig Bitrate. Da mutiert VBR dann zu CBR. IMO sollte es sogar mehr
als 20% sein, ich habe gerne viel Luft oberhalb der average bitrate.

> Auch sehe ich zwar teilweise Unterschiede zwischen 1) und dem Rest, aber
> zwischen dem Rest ist es schwer, zu sagen, was besser ist. Insgesamt hat
> die Erhöhung der Bitrate scheinbar nichts gebracht.

Das ist nicht ganz verständlich. Zwar legst Du die eigentliche Qualität
vor allem mit dem Quantizer fest, aber wenn der mangels Bitrate in den
Himmel abdüst, dann merkt man das eigentlich. Bleibt er auf dem Boden,
dann sollte sich ein lockereres Verhältnis zwischen der resutierenden
avg bitrate und der max bitrate zeigen.

> Da ich den DV2 bereits in den DVD-Format exportiert hatte, kann doch
> yuvscaler entfallen, oder? Das kann doch nur schlechter dadurch werden,
> oder?

Wenn Du nicht skalieren willst, brauchst Du den nicht, richtig. Früher
war er wegen weiterer Optionen interessant, aber die sind jetzt in
yuvcorrect gelandet (;field swap und so Sachen). Aber probier doch
einfach mal yuvdenoise mit sanften Settings.

--
The S anta C laus O peration
or "how to turn a complete illusion into a neverending money source"

-> Andre "ABPSoft" Beck ABP-RIPE Dresden, Germany, Spacetime <-


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