Frage von om:Hallo liebe Edius-Kenner,
Ich spiele mit dem Gedanken um evt. einen Edius-Schnittrechner zusammenzustellen. Ich weiß, bei Digitalschnitt gibt es Komplettrechner, lt. Aussagen gut getestet (2010 und 2011). Aber warum nicht einmal selbst schauen, was möglich ist, und das Auge will ja auch etwas.
Incl. Zusammenbau liege ich im Moment bei 1300,-, es fehlt noch Edius 7, welche ich für 190,- bekommen könnte (Schullizenz) und Maus & Tastatur.
Die Einkaufsliste z.Zt. so aus:
Einkaufsliste Edius-PC
Fachkundige Meinungen hierzu sind gern gesehen.
Ach ja, was soll denn gemacht werden?
Videoschnitt in HD mit 50p.
Antwort von DV_Chris:
Wie soll die Videovorschau realisiert werden?
Antwort von pixelschubser2006:
Das sieht soweit ganz schlüssig aus, wobei ich persönlich um ASUS einen großen Bogen mache und Gigabyte bevorzuge (die aber auch nicht kritik- und fehlerfrei sind). Gehäuse ist immer Geschmackssache, da bleibe ich seit Jahr und Tag bei Chieftech. Vor allem wenn es ein Arbeitsgerät werden soll.
Wie sieht das mit ner Grafikkarte aus? Wenn Du wirklich nur Edius nutzt, kannste da ne 30-Euro-Karte reinknallen und wenn Deine Videos nur auf dem PC laufen sollen (Youtube u.s.w) genügt das für den Start sogar für den Vorschaumonitor. Allerdings kommst Du schnell an den Punkt, an dem eine entsprechende Ausgabekarte sinnvoll bzw. nötig wird. Edius 7 unterstützt da aber auch Dritthersteller und so kann es auch eine preiswertere Karte von Blackmagic tun. Da lässte Dich aber am Besten nochmal bei Firmen wie Magic Multi Media (digitalschnitt.de) beraten.
Antwort von om:
...Wenn Du wirklich nur Edius nutzt, kannste da ne 30-Euro-Karte reinknallen und wenn Deine Videos nur auf dem PC laufen sollen (Youtube u.s.w) genügt das für den Start sogar für den Vorschaumonitor.
Ja, das stimmt, die Grafikkarte fehlt noch. Der 123-PC-Konfigurator hat da nichts besonderes herausgegeben. Vielleicht liegt das am zu kleinen ? Gehäuse.
Allerdings kommst Du schnell an den Punkt, an dem eine entsprechende Ausgabekarte sinnvoll bzw. nötig wird... Wofür?
Die Sache mit den Ediuskarten habe ich noch so richtig (oder besser gar nicht) begriffen. Aber wenn ich mich nicht irre, dann müssen sowieso zwei Monitore am Rechner hängen, erst dann springt bei Edius die Grafikeinheit vom Prozessor an. Also ein Monitor am Motherboard und ein Monitor an dIe Grafikkarte. Und die Grafikkarte muss doch "nur" Full-HD ausgeben können an den Monitor.
Antwort von DV_Chris:
Du verwechselst da etwas:
Edius selbst stellt keine besondere Anforderungen an die Grafikkarte, läuft auch nur mit einem Monitor und kann natürlich die Videovorschau via Grafikkartenausgang im Vollbild ausgeben.
Natürlich bringt eine dezidierte Videoausgabekarte Vorteile, allen voran die Darstellung im richtigen Farbraum (YUV statt RGB) und mit der richtigen Bildwechselfrequenz (50Hz statt 60Hz).
Jetzt ist es so, dass viele aktuelle Intel CPUs bereits eine integrierte Grafikeinheit besitzen. Also braucht es nicht unbedingt eine dezidierte Grafikkarte. In den Grafikeinheiten sitzt ein H.264 Encoder, den Edius als eines der wenigen Programme ansprechen kann. Das bezeichnet man dann als QuickSync Rendering und führt dazu, dass eine Stunde Timline (ohne Filter, Effekte) in weniger als 30min in H.264 gewandelt werden kann.
Hat man neben der integrierten Grafik auch eine dezidierte Karte im Rechner, dann muss für die korrekte Arbeitsweise des Quicksync Renderings eben eine bestimmte Anschlussanordnung eingehalten werden.