Newsmeldung von slashCAM:
Zhiyuns neuer Gimbal Weebill Lab entspricht ganz dem Trend der Transformer-Gimbals, wie dem Moza Air X und dem Crane 3 Lab von Zhiyun, dem er sehr ähnelt. Wie diese bie...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Zhiyun Weebill Lab: Transformer-Gimbal mit Monitoring per Funk und Mimic Modus
Antwort von Axel:
Den Weebill (kleinster Vogel Australiens) wird es in "Paketen" geben. Der von Zhiyun Deutschland angegebene Vorbestellungspreis von 630 € bezieht sich dann wohl auf die Basisversion. Zwei Alternativen, die bis jetzt bekannt wurden, wären erstens ein mechanischer FollowFokus, der über ein Rad am Griff bedient wird, und zweitens ein Gurt mit Stützstock (auf Messevideo gesehen, aber nicht näher erläutert). Nackt soll der Weebill ohne Ministativ, FollowFokus und Handyhalter unter 1 kg wiegen, was ihn zum leichtesten Gimbal mit diesem Payload macht.
Weitere im slashCAM-Artikel nicht erwähnte Features sind kleine Riegel an jedem Motor, mit dem man die Achsen arretieren kann - gut für den Transport, wenn man z.B. die Kamera gleich mit dem super kurzen Gimbal in eine Fototasche packen möchte. Dann gibt es auf der Rückseite des Griffs einen Taster, der den standardmäßigen Lock-Mode, solange gedrückt, in den Schwenk- und Tilt-Follow-Mode umschaltet. Sehr gut überlegt, mMn. Der Roll-Motor verdeckt nicht das rückseitige Kameradisplay, was alle diese "Transformer"-Gimbals gemein haben. Außerdem erfordert der Inverted/Briefcase-Modus kein Drehen des Gimbals mehr, sondern ein simples Nach-Vorne-Kippen, siehe Video unten. Die gewöhnungsbedürftige Bauform wird sich mittelfristig wohl durchsetzen.
Ich habe vor ein paar Tagen schon einmal ein Messevideo von James Matthews verlinkt, der mich seinerzeit mit seiner Crane 1 - Review ("The Gimbal of Peace") dazu brachte, diesen zu kaufen, was ich bisher nicht bereut habe. Abgesehen von dem putzigen britischen Akzent ("Häppi Deis") hat Matthews pointierte Ansichten zur Videografie, und es lohnt sich, in seinem Kanal zu stöbern. Er ist in seinen Reisevideos Brandon Li handwerklich überlegen. Er hört nicht auf Buzzwords wie 4k und filmt mit einer A7sii im 1080p Crop-Mode, gut begründet.
https://youtu.be/43JvTlQRwc8?list=WL
Da die Benutzbarkeit der Pocket 4k unklar ist, habe ich an Zhiyun Deutschland geschrieben, aber bisher keine Antwort erhalten. Bei bisher zwei E-Mail-Kontakten war der Service recht flott, und wenn eine Antwort kommt (und sie dann noch relevant ist) werde ich den Thread damit ergänzen.
Zhiyun gibt vage "November" als Auslieferungszeit bekannt.
Antwort von -paleface-:
Heisst das in dem Teil steckt ein Nachbau von diesem "Luki-Link". Wenn man jede Kamera über HDMI verbinden kann?
Antwort von Axel:
-paleface- hat geschrieben:
Heisst das in dem Teil steckt ein Nachbau von diesem "Luki-Link". Wenn man jede Kamera über HDMI verbinden kann?
Nicht ganz. Soweit ich verstanden habe wird zwar das Signal aus der Kamera via HDMI in den Gimbal geleitet, dieser sendet es aber über Funk (WLAN) zum Phone (spezielle App erforderlich). Da wir dieses Feature noch nirgends in Aktion gesehen haben, wäre ich vorläufig skeptisch. Es könnte ein unakzeptabel großer Zeitversatz auftreten oder das Bild bei zu rasanten Bewegungen einfrieren. Wäre für mich kein Dealbreaker, aber wer darauf setzt und dann das o.g. Verhalten beobachtet, hat dann halt einen "Weebill Lag". Bei voller Funktionalität (laut cinema4D für einige Kameramarken garantiert) lässt sich das Smartphone-Display auch als Touchscreen für diverse Kamerafunktionen verwenden -
auch Touch-to-Focus. Gerade letzteres funktioniert zwar prinzipiell bei meiner Kamera, aber ich selbst nutze es nie, weil ich es völlig unintuitiv finde. Also Hightech, die mich nicht anspricht. Aber andere vielleicht schon.
Die Mimic-Funktion hatte auch schon der Crane 2 (oder Plus? K.A.), aber alle Reviews bestätigen, dass er hier unbrauchbar ist. Gudsen (Moza) hat das wohl besser (aber immer noch nicht so gut wie MoVi) umgesetzt. Für mich nicht so interessant.
Was die Pakete betrifft, da gibt es widersprüchliche Angaben. Angeblich ist der FF schon im Preis inbegriffen, aber die Zhiyun-Seite (mit den 629 €) bildet ihn ohne ab.
Hier kann man ihn für 749 € vorbestellen, die Abbildung zeigt ihn
mit Follow Focus. Allerdings, leicht zu überlesen:
Lieferumfang des Zhiyun Weebill Lab
Zhiyun Weebill Lab (1x)
Aluminium-Tripod (1x)
Der genaue Lieferumfang wird bei Verfügbarkeit des Zhiyun Weebill Lab ergänzt.
Gesonderte mechanische FF (laut allen bisherigen Reviews absolut praxistauglich, da nur minimaler Lag) kosteten bisher bei Zhiyun etwa 180 €, das würde die Preisdifferenz erklären.
Antwort von TheGadgetFilms:
Hm, alle 2 Jahre eine neuen Laptop, alle 3-4 Jahre eine neue Kamera, dann noch alle 2 Jahre neue Schnittrechner-Komponenten und jetzt jedes Jahr einen neuen Gimbal, wenn man up to Date bleiben will ;)
Antwort von Axel:
Zwingt einen ja keiner, up to date zu bleiben. Die gewohnte, alltägliche slashCAM-Dekadenz. Lies nicht mit und filme einfach, dann sparst du was für die Rente ;-)
Antwort von Funless:
Ich kann machen was ich will aber mir fällt auf Teufel komm' raus für mich kein Anwendungsfall ein bei dem ich einen Gimbal benötigen würde. Ich finde diese Dinger per se zwar ganz faszinierend und auch total spannend (vom Ingenieursaspekt gesehen) aber wie gesagt, ich weiß beim besten Willen nicht bei welchen Aufnahmen ich sowas einsetzen sollte. Im obigen Video wird ja vom Reisegimbal gesprochen. Ist das denn wirklich so? Hat man heutzutage einen Gimbal auf Reisen dabei? Mir fällt allerdings aber auch kein Grund ein weshalb ich mir eine Drohne anschaffen sollte muss ich gestehen. Wahrscheinlich bin ich einfach nur zu phantasielos. Oder ich müsste mal gucken ob's eine Möglichkeit gibt so einen Gimbal mal auszuprobieren. Kameraverleiher haben doch bestimmt auch sowas im Programm vermute ich.
Antwort von -paleface-:
Funless hat geschrieben:
Ich kann machen was ich will aber mir fällt auf Teufel komm' raus für mich kein Anwendungsfall ein bei dem ich einen Gimbal benötigen würde.
Mir fallen zich Anwednungen ein...was filmst du denn so?
Aber ich nutze den jetzt auch nicht bei jeder Einstellung. Aber so 3-4 Einstellungen in einem 4min. Film kommen da mindestens zusammen.
Das selbe mit Drohne...du kannst ja quasi JEDEN Film mit einem Areal-Shot beginnen. Egal was du filmst...selbst wenn der restliche Film komplett unter Wasser spielt... :-D
Antwort von Funless:
Ja wie gesagt ich muss mir wohl wirklich mal so'n Ding leihen und schauen ob die Bedenken die ich habe nicht doch eher aus mangelnden Erfahrungswerten resultiert.
Antwort von canti:
Funless hat geschrieben:
Im obigen Video wird ja vom Reisegimbal gesprochen. Ist das denn wirklich so? Hat man heutzutage einen Gimbal auf Reisen dabei?
Ich hab meinen Gimbal immer auf Reisen dabei. Ich weiß zum Beispiel nicht, warum es Reise-Videostative gibt. Ich kann mir nicht vorstellen, warum um alles in der Welt ich ein Stativ mitschleppen sollte. "Oh, hier sieht es aber schön aus, da werde ich mal meine Kamera hinstellen und...warten. Oder noch besser...schwenken...".
Aber ich hab auch ne Drohne dabei.
Aber letzen Endes bestimmt ja der Stil und die Art des Videos die Mittel. Es gibt für alles seinen berechtigten Einsatz.
Antwort von Axel:
Der Gimbal ersetzt halt funktional jedes Rig, Stativ oder Steadicam. Wenn er sehr kompakt ist und trotzdem leistungsstark, gibt es eigentlich kaum Grund, ihn überhaupt jemals von der Kamera abzuschrauben. Das ist ja kaum mehr als der alte Pistolengriff bei Super 8. Und wenn man eine Handkamera-Anmutung will, arretiert man schlicht die Motoren. Deswegen klingt der Weebill zunächst einmal sehr gut. Für Kameras wie die neue Pocket führt an konsequenter Stabilisierung kein Weg vorbei, wie diese Max-Yuryev-Review zeigt:
https://youtu.be/ju2Q1Tv-2Aw
Antwort von Funless:
Axel hat geschrieben:
Der Gimbal ersetzt halt funktional jedes Rig, Stativ oder Steadicam.
Ach so, verstehe. Aus der Perspektive habe ich das gar nicht betrachtet.
Axel hat geschrieben:
Wenn er sehr kompakt ist und trotzdem leistungsstark, gibt es eigentlich kaum Grund, ihn überhaupt jemals von der Kamera abzuschrauben. Das ist ja kaum mehr als der alte Pistolengriff bei Super 8. Und wenn man eine Handkamera-Anmutung will, arretiert man schlicht die Motoren.
Danke dir für den Gedankenanstoß. Jetzt müsste ich also nur noch den passenden (sehr kompakten und trotzdem leistungstarken, zudem bezahlbaren) Gimbal aus den unzähligen Modellen im Markt herausfiltern.
Mal gucken was es da so gibt.
Antwort von cantsin:
Axel hat geschrieben:
Wenn er sehr kompakt ist und trotzdem leistungsstark, gibt es eigentlich kaum Grund, ihn überhaupt jemals von der Kamera abzuschrauben. Das ist ja kaum mehr als der alte Pistolengriff bei Super 8.
... weshalb mittel- und langfristig Gimbal und Kamera zu einer funktionalen Einheit verschmolzen werden müssten. Wie der DJI Osmo, aber auf höherem (Kamera-) Niveau.
Antwort von -paleface-:
Axel hat geschrieben:
Der Gimbal ersetzt halt funktional jedes Rig, Stativ oder Steadicam.
Ne...das finde ich nicht. Was machst du denn wenn du dein Rig zuhause lässt und jemand sagt er will einen Dokumentarischen Handheld look?
Oder mit einer 80mm Brennweite ein sauberer Schwenk eines Glases vom Tisch zum Mund. Das machst du mit einem Gimbal nicht. Hast jedenfalls keinen Spaß daran.
Also...alles hat seinen Platz. Nichts ersetzt alles andere. Vielleicht mal in 10 Jahren wenn man die Gimbal-Motoren so blockieren kann sodass ein Stativ raus wird oder ein Should-Rig.
Antwort von rush:
Anders herum wird ein Schuh draus... Wenn der Gimbal bereits in der Kamera steckt wird es spannend... Sofern er auch abschaltbar ist.
@Axel... Ein Gimbal als Ersatz für alles? Sorry das mag vielleicht in deinem Bereich oder für dich persönlich passen - ich sehe da aktuell und perspektivisch keinen Weg alles nur per Gimbal abdecken zu können... Und würde es auch gar nicht wollen... In vielen Bereichen zudem undenkbar... Studiosituationen, stundenlange PK's, Sport schwenken inkl Zoom und Fokus bei länger Tüte und und und... Da gibt es unzählige Beispiele und je nach Kameragewicht und Gimbal Eigengewicht bist du iwann auch nur noch ein Wrack wenn du 8h am Tag gimbalst...
Aber so hat eben jeder seine Vorlieben
Antwort von Frank Glencairn:
Wenn man sich die bisherige Entwicklung mal anschaut, und ne Ecke weiter denkt, ist es gar nicht so unwahrscheinlich, daß ein Gimbal in Zukunft den Stativkopf ersetzt. Vor allem mit entsprechenden Apps, die präzise, wiederholbare Schwenks erlauben, und andere Gimmicks, die es jetzt schon gibt, wie Mimic.
Antwort von Axel:
-paleface- hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:
Der Gimbal ersetzt halt funktional jedes Rig, Stativ oder Steadicam.
Ne...das finde ich nicht. Was machst du denn wenn du dein Rig zuhause lässt und jemand sagt er will einen Dokumentarischen Handheld look?
Oder mit einer 80mm Brennweite ein sauberer Schwenk eines Glases vom Tisch zum Mund. Das machst du mit einem Gimbal nicht. Hast jedenfalls keinen Spaß daran.
Ich habe ein kleines Stativ, ein Sachtler ACE. Klar gibt es Situationen dafür. Vor drei Jahren hab ich ein paar Interviews damit aufgenommen. Die dauerten jeweils ca. 20 Minuten. Für alles, was kürzer als drei Minuten ist und kürzer als 150 mm Brennweite (KB) brauche ich kein Stativ. Schwenks sind ein Sonderfall. Panoramaschwenks à la Tarkowski oder Lawrence von Arabien? Klar, Stativ. Verfolger-Schwenks? Eher Gimbal.
Und was den „Handheld-Look“ betrifft, so setzte schon Kubrick in Full Metal Jacket dafür Steadicam ein. Er antwortete im Interview, man könne leichter eine prinzipiell glatte Aufnahme kontrolliert instabil erscheinen lassen als eine per se instabile.
Antwort von pillepalle:
Was ich interessant fand war bei dem neuen Moza X die Option ihn auf eine Slider zu packen und dadurch die Motorfunktionen des Gimbals für die Kamerabewegung zu nutzen. Dadurch braucht es praktisch nur noch einen zusätzlichen Motor und nicht mehr 3 für die verschiedenen Achsen und Bewegungen. Da ich mir ohnehin irgendwann einen Slider zulegen würde gar nicht so abwegig. Aber vielleicht kriegt DJI das mit dem Ronin S ja auch nachträglich noch auf die Kette.
Was mich tatsächlich beeindruckt hat waren die Master Wheels von DJI:
Damit hatte ich auf der Photokina etwas rumgespielt und war überrascht wie gut und intuitiv sich die Kamera damit steuern ließ. Leider nicht ganz billig und im Grunde 'überflüssiger Luxus' für jemanden mit knappen Budget. Aber toll umgesetzt.
Einen Gimbal als Stativersatz sehe ich noch nicht. Die Steuerung per Joystick ist noch viel zu unpräzise/grobschlächtig und vor jeder Kamerabewegung das Teil programmieren zu müssen viel zu umständlich. Handarbeit hat schon manchmal Vorteile.
VG
Antwort von Axel:
pillepalle hat geschrieben:
Einen Gimbal als Stativersatz sehe ich noch nicht. Die Steuerung per Joystick ist noch viel zu unpräzise/grobschlächtig und vor jeder Kamerabewegung das Teil programmieren zu müssen viel zu umständlich. Handarbeit hat schon manchmal Vorteile.
Klingt, als hättest du nicht viele eigene Erfahrungen mit Gimbals. Ich habe jetzt zwei, und beim ersten, dem Ronin M, würde ich dir noch Recht geben. Auch möchte ich meine kategorische Behauptung "ersetzt das Stativ" insofern abschwächen, dass es
sehr viele Situationen leichter zu meistern erlaubt, als müsse man jedesmal ein Stativ aufbauen, die richtige Höhe einstellen, den Standort wieder optimieren, den Horizont einstellen usw.
Es steht nirgendwo geschrieben, dass man mit einem Gimbal
überhaupt Kamerabewegungen machen muss. Genauso wenig, wie einen ein guter Schwenkkopf zwingt, ständig jeden Scheiß abzuschwenken.
Heute ist muss man schon einen gehörigen Stilwillen haben und stur sein wie Aki Kaurismäki oder Roy Andersson, um auf bewegte Kamera zu verzichten. Wenn man glaubt, man müsse alles ständig sinnlos umgimbeln, dann hat man aber gar keinen Stil, sondern ist ein Heini.
Aber die modernen kleinen Gimbals lassen sich in dem Sinne einsetzen, dass sie die von dir gewünschte Bewegung mitmachen, bloß halt ohne unerwünschte Ausrutscher. Wir sprechen hier ja auch nicht von einer mehrere Kilogramm schweren 35mm Filmkamera oder einer Alexa - 7kg laut Arri Datenblatt und ganz klar von sich aus schulterbar:
zum Bild
Wir sprechen von Mirrorless, DSLR oder selbst Klumpen wie der Canon-C-Serie, die entweder zu leicht oder von der Bauform her zu unergonomisch sind, um gute Handkamera damit zu machen. Scheiß Kamera-Design, das halt kompensiert wird durch moderne Robotik, wo ist das Problem? Dass die Bewegungen selbst nicht organisch wirken, weil bestimmte Moves zu mechanisch wirken? Das ist dann ein nicht personalisierter Gimbal (oder ein zu alter mit einer zu trägen Steuerung), der auf dein Bewegungsverhalten und deine Erwartungen nicht programmiert ist.
Und da ist gewiss noch Luft nach oben. Der von Vincent Laforet ("Reverie") im April 2013 in untemstehenden Clip benutzte Freefly M?Vi war noch ein vergleichsweise klobiger Prototyp. Schwierigkeitsgrad gälte heute, selbst mit einem Smartphone von der Stange auf einem 150 € Minigimbal, als allenfalls "mittel". Nicht, weil die Videofilmer so gut geworden sind, sondern die Gimbal so schnell und smooth.
Ich prophezeite damals eine Jahrhundertflut von selbstzweckhaftem Gehampel, und ich behielt Recht. Jede technische Neuerung wird anfangs inflationär gebraucht. Wie leicht zu habender sDoF, Vogelperspektiven und anderer Schaulöter. Bei aller berechtigten Kritik an den Auswüchsen, dem ständigen Zwang zur Kür, übersieht man aber leicht das Zweckhafte, die Vorteile, die es bietet.
Antwort von pillepalle:
@ Axel
Ich hatte den Joystick vom Ronin S benutzt und der war mir viel zu unpräzise. Für kontrollierte Kamerabewegungen sind voneinander unabhängige Achsen (zumindest wenn man es einstellen kann) auch viel besser. Auch das Treffen einer genauen Position gelingt mir mit einem Fluid-Kopf auf Anhieb. Mit dem Joystick eines Gimbals nicht. Mit einem Fluidkopf kann man sehr direkt und intuitiv arbeiten und die Flexibilität der menschlichen Motorik erreicht man mit vielen preiswerten Systemen nicht.
In meinen Augen macht es auch keinen Sinn für eine statische Kamera einen Gimbal zu verwenden. Völlig überflüssig zu versuchen einen Gimbal 5 Minuten still zu halten :) Jeder Effekt nutzt sich ab und das ständige rumgeeiere mit der Kamera wird schnell langweilig, wenn jeder es ständig macht. Aber das ist wie so oft Geschmackssache.
VG
Antwort von Frank Glencairn:
pillepalle hat geschrieben:
Ich hatte den Joystick vom Ronin S benutzt und der war mir viel zu unpräzise.
Den mini Nippel hatte ich auch nicht im Sinn, da wird es in Zukunft besseres geben, vor allem nicht am Gimbal selbst, weil das überhaupt keinen Sinn macht. Die Wheels sind schon mal ein Vorgeschmack.
pillepalle hat geschrieben:
In meinen Augen macht es auch keinen Sinn für eine statische Kamera einen Gimbal zu verwenden. Völlig überflüssig zu versuchen einen Gimbal 5 Minuten still zu halten :)
Ich hatte nicht von "halten" gesprochen sondern ich seh das eher, daß der Gimbal den traditionellen Kopf ablöst.
D.h. du hast natürlich immer noch ein Stativ, aber da ist statt dem Kopf der Gimbal drauf. Wenn du mehr Bewegung brauchst > Schnellverschluss > Klick und fertig hast du das Ding in der Hand. Kein umbasteln der Kamera, kein Balancing und was nicht alles.
Ich hätte ja am liebsten eine art Mini-Technocrane mit nem Gimbal dran auf dem Dolly - das wäre dann wohl die schnellste, universalste und bequemste Lösung für 95% aller Shots.
Antwort von Axel:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich hätte ja am liebsten eine art Mini-Technocrane mit nem Gimbal dran auf dem Dolly - das wäre dann wohl die schnellste, universalste und bequemste Lösung für 95% aller Shots.
A propos Crane. Die sind ja beliebt für protzige Musikvideos und dergleichen. Mein Kumpel kaufte aus einer Studioauflösung einen Minijib zu genau diesem Zweck. Kurzer Jib, nichtsdestotrotz für schwere Kameras gebaut, daher ein echtes Monster, sowohl was Gewicht und Kompliziertheit des Aufbaus betrifft. Wenn man ein bisschen Geld in die Hand nimmt, braucht man heute für ein Lichtset nicht mehr viel Platz, d.h. keinen Bus für den Equipment-Transport, sondern passt alles in einen Kombi. Nicht mit diesem Kran. Bekanntlich lassen sich mit Gimbals auch Kranfahrten simulieren. Ich ersetzte mein altes, billiges Einbein mit einem stabilen
Sirui (auch ein gutes "Rig", wenn man mit kleinen Kameras aus der Hand filmen möchte, nebenbei ein Beleg dafür, dass chinesische Produkte auch in puncto Verarbeitung Traditionskonkurrenz wie Manfrotto rechts überholen) und probierte es aus. Was aber fehlt für eine
präzise Kranfahrt ist der fixierte Achspunkt. Sirui hat auch dafür eine Lösung:
zum Bild
Das kostet ~160 €, wiegt wenig (Kameratasche als Gegengewicht finde ich genial), frisst nicht viel Platz, und mit dem Gimbal oben drauf würde ich gern wissen, was das Mitschleppen eines (inkl. Hantelscheiben) 30 kg "Mini"-Jib heute noch rechtfertigt.
Stative und Jibs, Slider und Dollies werden weiterhin ihre Berechtigung haben, um amtlich zu 100% das Gewünschte umsetzen zu können. Mit Geschick und Übung kann heute mit kleinen, letztlich billigen Gimbals mindestens 90% dessen erreicht werden. Und, wie Frank schreibt, man kann sie mit anderen, älteren Konzepten kombinieren.
Was erwartet man von einer guten Handkamera-Aufnahme? Dass sie signalisiert: ein menschlicher Körper bewegt das Bild. Vom menschlichen Körper isolieren Stative, Slider, Jibs und Kopter die Kamera zu 100%. Ein Gimbal nicht notwendigerweise. Das scheint mir eine Frage der Einstellung zur Technik zu sein.
Den mini Nippel hatte ich auch nicht im Sinn, da wird es in Zukunft besseres geben, vor allem nicht am Gimbal selbst, weil das überhaupt keinen Sinn macht. Die Wheels sind schon mal ein Vorgeschmack.
Alles, was wir uns jetzt anschauen, wird rückblickend ein Vorgeschmack sein. Die kommen gerade erst in die Gänge. Wahrscheinlich lässt sich Mimic mit Motion Control kombinieren, und in zwei, drei Jahren kontrolliert ein zweiter Mann per Pad alles, während der Operator nur noch ein gehorsamer Träger ist. Und für'n Appel und 'n Ei ...
Antwort von Frank Glencairn:
Axel hat geschrieben:
Was erwartet man von einer guten Handkamera-Aufnahme? Dass sie signalisiert: ein menschlicher Körper bewegt das Bild.
Das ist genau das Problem, das ich mit Hand/Schulter Aufnahmen habe, und der Grund warum ich es so gut wie nie mache.
Das vom "menschlichen Körper bewegte Bild" suggeriert immer, daß ich als Zuschauer durch die Augen von jemanden schaue.
Das ist völlig in Ordnug, wenn ich erzählen will, daß z.B. mein Protagonist von jemandem hinter den Büschen beobachtet wird, oder für jede andere POV Aufnahme. Das bedeutet aber, daß der Inhalt der Szene das hergeben muss - was nur ganz wenige Szenen tatsächlich tun.
Wenn ich jetzt alles so drehe, frag ich mich als Zuschauer ständig, wer der Kerl ist, durch dessen Augen ich jetzt gezwungen bin zu sehen, und vor allem warum.
Deshalb gibt es für mich eigentlich nur ganz wenig Situationen, wo ich die Kamera nicht auf einem Stativ, Dolly, Kran etc hab.
IMHO muß es für jede Kamerabewegung (und auch nicht Bewegung) eine Motivation in der Dramaturgie der Szene geben, da ein sehr ausdrucksstarkes Werkzeug und Stilmittel sonst völlig zum Selbstzweck verkommt, und sich dabei selbst ständig in den Vordergrund spielt, wo es der Story schadet.
Antwort von Axel:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
IMHO muß es für jede Kamerabewegung (und auch nicht Bewegung) eine Motivation in der Dramaturgie der Szene geben, da ein sehr ausdrucksstarkes Werkzeug und Stilmittel sonst völlig zum Selbstzweck verkommt, und sich dabei selbst ständig in den Vordergrund spielt, wo es der Story schadet.
Völlige Zustimmung. Sah gestern die ersten beiden Folgen Babylon Berlin in der Mediathek. Die meisten Shots verwenden bewegte Kamera in einem völlig unsensationellen Sinn, nämlich indem sie Bewegungen von Akteuren folgen (auch die einfacheren Moves mit einem Gimbal, der Kameramann fixiert ein Motiv und "trackt" es, während Real-Estate-Dolly-Simulationen ziemlich schwierig sind) und einen überflüssigen Schnitt vermeiden. Erhöht eigentlich mehr die Wirkung des Schnitts, als dass es großkotzig auf sich selbst verweist. Völlig unauffällig, heute selbstverständlich, keinerlei POV-Gefühl kommt auf. Wie gesagt, eine Frage der Einstellung zur Technik.
Antwort von Axel:
Für Interessierte neue Informationen zum Weebill Lab. Zunächst die Bestätigung, dass der nackte Gimbal 649, das "
creator package" (allerlei Zubehör-Gedöns, vor allem natürlich der Follow Focus) aber 899 Euros kosten wird.
Falls der größere Crane 3 Lab nötig sein sollte, um etwa die Pocket 4k aufzunehmen, muss man da jeweils 200 Ocken draufpacken. Auch wegen eventuell längerer und schwererer Optiken, wie Jason Vong
hier demonstriert.
Es gibt bereits eine Handvoll Tester-Reviews, ich verlinke mal eine (trotz der Quietschmusik-Folter), weil dort zwei Praxis-Aspekte erwähnt werden, die interessant sind. Wer keine Lust zum Ansehen hat, - ich erläutere sie noch:
https://youtu.be/jx3Uu8uiA_Y
Erstens ist da die Tatsache, dass das Um
schrauben des Mini-Tripods/Briefcase-Handgriffs nervt und dass Zhiyun dem Tester mitgeteilt hat, man wolle eine Quick-Release-Lösung umsetzen (ab 3'48"). Offenbar soll diese dann ein nachkaufbares Zubehör sein und nicht bereits in der (angeblich binnen 10 Tagen erhältlichen) Version. Ein guter Tip ist dabei, dass der Gimbal natürlich auf dem Tripod abgesetzt werden kann, man mit der Schraublösung aber leicht einen 10 € Kameragriff für den nach hinten zeigenden Hebel
zusätzlich anbringen kann. Erst beim Ansehen fällt auf, dass der Briefcase-Modus nicht nur einfacher ist als bei den herkömmlichen Schlagstock-Einhändern, sondern dass nur mit dieser Bauform fließend vom Tilt-down in den Tilt-up gewechselt werden kann - für die exotischen Gelegenheiten, wenn man das braucht ...
Zweitens die Beobachtung, dass man als Rechtshänder im Undersling-Mode die Buttons am Schaft mit der linken Hand drücken muss. Kein Dealbreaker, aber wichtig zu wissen.
Zusammenfassung einiger weiterer Youtube-Reviews:
1. Verzögerung der Smartphone-Vorschau ist ärgerlich (wie vermutet). Zhiyun sagt, sie wollen das vor Auslieferung noch in den Griff kriegen, aber ich habe meine Zweifel. Für mich nicht so wichtig, ich habe den smallHD, den Vong hier so sinnvoll montiert:
zum Bild
2. Follow-Focus ist exzellent, ist in drei Sensitivitäten (=Geschwindigkeiten) einstellbar und alternativ auch zum Zoomen verwendbar (während der Crane 3 Lab Follow-Focus und Zoom getrennt erlaubt, aber da bräuchte man spätestens den zweiten Mann, der das über Smartphone/Tablet steuert. Problem: siehe "Lag").
3. Der sports mode heißt hier "Go-Mode" und soll gut sein, was immer das heißt im Vergleich zur Konkurrenz.
Antwort von iasi:
Scheint, ich hab schon wieder den Überblick beim Gimbal-Angebot verloren.
Zhiyun Weebill Lab also eher nicht für die Pocket4k.
Wobei dies ja wohl auch vor allem vom Objektiv abhängt, da die Pocket4k nicht sonderlich schwer ist.
Immerhin weiß ich nun:
Zhiyun Crane 3 Lab
Lieferzeit 50-70 Werktage
Was haben eigentlich die anderen Anbieter für die nächsten Wochen angekündigt?
Antwort von rush:
Hatte jemand von euch schonmal den Weebill Lab in der Hand?
Wir spielen aktuell damit herum - fragen uns allerdings wie die Verbindung von Gimbal zur Kamera (Sony) hergestellt wird... Ein entsprechendes Kabel liegt nicht bei und das alte vom crane V2 bringt nicht den gewünschten Erfolg. Das verlinkte vollständige Manual ist zudem nur in chinesisch verfügbar und hilft entsprechend wenig - der beigelegte quick Start Guide geht auf die Thematik 0 ein...
Jemand Ideen/tipps/links? Ich finde dazu aktuell leider nichts passendes...
Abgesehen davon: Ersteindruck ziemlich gut... Unglaublich kompakt und leicht der Hobel - das Ausbalancieren dank der feststellbaren ("Lock") Achsen nahezu ein Kinderspiel ...
Hier und da mehr Plastik und sicher nicht mit einem Ronin S vergleichbar - von der Usability jedoch extrem spannend für kleinere Setups.
Antwort von klusterdegenerierung:
Hab ich mich Heute auch mit beschäftigt und frage mich ob das Teil wirklich die bessere Wahl statt des Ronins ist oder sogar des Crane2.
Antwort von Funless:
Leute, seid bloß vorsichtig, dass Ihr nicht dem
next-gimbal-disorder verfällt.
Antwort von rush:
Funless hat geschrieben:
Leute, seid bloß vorsichtig, dass Ihr nicht dem next-gimbal-disorder verfällt.
Und ansonsten vielleicht auch noch was produktives beizutragen? ;-)
Antwort von bteam:
Habe meinen Weebill auch seit gestern. Nach dem ersten einschalten zeigt er für 3 Sek das Menü, dann erscheint ein großes x auf dem Display und nichts geht...
Sieht ja echt ganz nett aus das Teil, aber leider scheinbar defekt ausgeliefert. Mein Gefühl hatte mir noch gesagt, kauf nen Ronin, da hast du Qualität...
Antwort von klusterdegenerierung:
Klingt blöd, aber genau vor sowas habe ich auch schiß,
auf der anderen Seite ist der Ronin a Beast! :-))
https://youtu.be/Gfs-U9a1BQM?t=321
Antwort von Axel:
bteam hat geschrieben:
Habe meinen Weebill auch seit gestern. Nach dem ersten einschalten zeigt er für 3 Sek das Menü, dann erscheint ein großes x auf dem Display und nichts geht...
Sieht ja echt ganz nett aus das Teil, aber leider scheinbar defekt ausgeliefert. Mein Gefühl hatte mir noch gesagt, kauf nen Ronin, da hast du Qualität...
Oh, sowas kann bei DJI auch passieren. Mein Ronin M war dreimal tatsächlich beim Kundendienst, es dauerte jeweils Wochen. Alles in der Garantiezeit, aber trotzdem. Danke für die Warnung. Liebäugele gerade eher mit dem Moza Air 2, weil ich auch schwere Linsen habe und auch mehr davon anschaffen will.
Antwort von bteam:
Es könnte so schön sein. Er ist so mega handlich und ich kann meine GH5+Metabones+SigmaArt24mm/35mm perfekt ausbalancieren, dass die Kamera bei abgenommener Augenmuschel gerade noch frei drehen kann.
Wenn er denn funktionieren würde..
Antwort von Axel:
bteam hat geschrieben:
Es könnte so schön sein. Er ist so mega handlich und ich kann meine GH5+Metabones+SigmaArt24mm/35mm perfekt ausbalancieren, dass die Kamera bei abgenommener Augenmuschel gerade noch frei drehen kann.
Wenn er denn funktionieren würde..
Reklamieren. Sollte schnell gehen bei Zhiyun. Wenn die Kombi Metabones + Sigma 18-35 ginge würde ich nicht zögern.
Antwort von bteam:
Ja, habe beim deutschen Händler bestellt. Wenn die oder Zhiyun bis Montag Mittag keine Lösung vorschlagen, geht er sofort zurück und es wird dann halt doch ein Ronin-S.
18-35 never ever. Nicht wegen dem Gewicht, wegen dem Schwerpunkt.
Reklamieren. Sollte schnell gehen bei Zhiyun. Wenn die Kombi Metabones + Sigma 18-35 ginge würde ich nicht zögern.
Antwort von rush:
@bteam... Ist natürlich echt ärgerlich sowas.
In dem Fall super doof und da hilft dann vermeintlich nur das Retounieren und hoffen auf ein schnelles Ersatzgerät oder das direkte wechseln auf den Ronin S.
Hier spielt der kleine Hobel zumindest problemlos und ohne fehlerhafte "X"-Anzeige... auch finde ich die Stabi-Leistung ganz ok von den ersten Versuchen her an der A7rII mit adaptierten Canon 10-18 UWW im S35 Crop Mode.
Da hatte ich auf YT deutlich schlechteres gesehen.
Das Sony 18-105er f/4 als auch das Tamron 28-75 RXD 2.8 lassen sich ebenfalls problemlos ausbalancieren und nutzen.
Das 18-35er von Sigma mit dem ND Throttle Adapter bekommt man dagegen nicht rauf... Problem ist in der Tat der Schwerpunkt. Keine Chance.
Auf'm Ronin sollte das noch so eben tun - zumindest gibt es Beispiele von der Gh5 mit adaptierten 18-35er... möglich also das es mit der Sony+Sigma Kombi am größeren Ronin auch funzt.
Wer dieses Glas am Gimbal nutzen möchte sollte den WeeBill NICHT in Betracht ziehen.
Was halt bisher gar nicht klappt ist die Verbindung zur Kamera mangels passenden Kabel und auch softwareseitig ist da alles noch eher rudimentär und nicht wirklich perfekt in der App - eher im Beta-Status könnte man sagen.
Das sehen auch die Käufer bei B&H so... die ganzen "schlechten" Kritiken stützen sich primär auf die bisher nicht vorhandene oder mangelnde Kameraunterstützung/Softwareumsetzung... Gleiches gilt für die Dokumentation... bisher ausschließlich in Chinesisch und entsprechende "Tutotial"-Videos von Zhiyun sollen erst noch kommen - sind aber auch noch nicht online.
Das trübt den Ersteindruck ein wenig und könnte fast auf den Namenszusatz "LAB" schließen lassen... also noch nicht ganz fertig - "laboratory" style.
Da scheint der Ronin S tatsächlich besser zu sein in Hinblick auf die Software/Kamera-Anbindung... mittlerweile scheint es ja auch das passende Sony-Kabel zu geben so das man nicht mehr über diesen bekloppten und wackeligen Infarot-Sender die Kamera auslösen muss... Der Ronin (auch von der Software her) im Gewand des kleinen WEELAB - das wäre ziemlich genial.
Kurz: Der Weebill Lab Gimbal scheint der Software-Entwicklung voraus zu sein... er funktioniert als Stabi out of the box hier jedenfalls problemlos und und die Kompaktheit/Gewicht ist toll... allerdings bedarf es Nachbesserung in Hinblick auf die Dokumentation, Software, entsprechende Kamera-Control Kabel usw... Habe vom Händler als auch Zhiyun selbst diesbezüglich noch kein Feedback bekommen... allerdings ging die Anfrage auch erst gestern Abend raus und heute ist Wochenende... nunja - mal schauen ob er bleibt.
Antwort von klusterdegenerierung:
Ich habe zig mal mails an Zhiyun,
sowie etliche Fragen auf Zhiyuns YT Chanels gestellt und nicht eine Antwort bekommen!!
Gepaart mit dem 3 stelligen negativen feedback Aufkommen auf Facebook,
schafft das einen unschönes Eindruck, der sich durchaus zu bewahrheiten scheint.
Guter support geht zumindest anders und deswegen überlege ich es mir echt dreimal,
ob mir wieder ein Zhiyun ins Haus kommt.
Antwort von Axel:
Es gibt eine Brandon Li Review. Der ist inzwischen auch infiziert von dem scheußlichen Vocoder-Gejauchze als Untermalung. Grauenhaft auch 16mm auf Vollformat, aber jedem das Seine:
https://youtu.be/RSWhvSY0Wq8
Auch von Li eine Review über den Gimbal, der für mich persönlich am stärksten mit dem Weebill konkurriert. Darin auch zu sehen (ab 12'47"): die Benutzung mit 105mm Brennweite. Sagt selbst: sind nicht Tele eigentlich
die Gimbal-Optiken?
https://youtu.be/I0pZ8LwZCdY
Antwort von Frank Glencairn:
Ja, IMHO ist der Air 2 - vor allem im Bundle mit dem FollowFocus Motor - aktuell der Sweetspot.
Antwort von klusterdegenerierung:
Wow, was der mit den 105mm ohne isis hinbekommt, schaff ich mit dem Zhiyun und 20mm nicht! :-))
Danke für die Videos Axel.
Wenn ein Gimbal Papst wie Brandon sowas testet,
dann macht das für mich Sinn und ich kann dem vertrauen, denn er kennt sich echt damit aus.
Der Moza wäre mir zu schwer, allerdings hat der Weebill ohne isis nicht soo super abgeschnitten.
Sah auch insgesamt nicht so ruhig aus wie der Moza.
Die features und das handling finde ich am Weebill allerdings ganz gut.
Antwort von Frank Glencairn:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Der Moza wäre mir zu schwer..
Wie lange Takes machst du denn?
Ne Minute ist doch eigentlich das Maximum für sowas.
Antwort von pillepalle:
Das war jetzt der Gimbal Papst? :) Ein paar Aufnahmen sahen ja ganz schön Schaize aus, wie die mit 90% Stiffness, oder die schnellen mit dem 105er. Bin mir auch noch nicht sicher ob mir das Drehrad und die einzelne Achsenschaltung so gut gefällt. Einen Knopf gedrückt zu halten um schnell in den Sports Modus zu schalten, wie beim Ronin S, scheint deutlich intuitiver. Viel besser ist allerdings das Display und die Tatsache das man den Gimbal auch ohne Handy einstellen kann. Das nervt bei allen anderen Herstellern ziemlich.
VG
Antwort von bteam:
Bekomme morgen meinen Austausch Weebill. Habe trotz blödem Bauchgefühl beschlossen, ihm noch eine Chance zu geben, was zum größten Teil daran liegt, dass er bei meinem kompletto gepackten Lowepro Rucksack noch vorn in das Fach passt, wo ich sonst Zahnbürste, Unterbuxe und Ersatz Shirt verstaue. Das Packmaß ist schon ein Knaller, vor allem da nix schlackert.
Nach den ganzen miesen Reviews bin ich gespannt wie er sich mit meiner GH5+SB+SigmaArt Primes schlägt. 24er und 35er sind auf jeden Fall easy zu balancieren, das 50er ist aufgrund seiner Baulänge plus Booster schon schwierig bis unmöglich zu installieren. Aber ganz leicht sind die leider alle nicht. Und der Fokusmotor käme dann auch noch dazu, heißt die Kamera müsste zum Loten noch weiter zurück, das wird schon eng.
Irgendwie wird der Moza Air 2 immer interessanter. Und er ist nicht ganz so schwer wie der Ronin :)
Antwort von Funless:
Ich für meinen Teil habe beschlossen noch mindestens zwei bis drei Jahre zu warten bis ich mir überhaupt einen Gimbal zulegen werde, weil nach Wochenlanger Recherche überzeugt mich ehrlich gesagt kein einziges von den Dingern zu 100%, bei allen muss man irgendeinen Kompromiss in Kauf nehmen. Und wenn ich schon 500/600/700 oder mehr Tacken für son‘n Teil auf den Tisch packe, dann will ich damit nicht nur ab und zu mal 5 Sekunden Shots machen, sondern dann soll das Ding für mich in der Tat, wie von einigen hier prognostiziert, als immerdran Ersatz für alles sein (Stativ, Rig, Steadycam). Und dafür sind die derzeit auf dem Markt befindlichen Modelle aus meiner Sicht noch nicht ausgereift genug.
Aber bei dem Entwicklungstempo denke ich, dass es 2020 oder 2021 recht potente Modelle zu kaufen geben wird.
Antwort von klusterdegenerierung:
pillepalle hat geschrieben:
Das war jetzt der Gimbal Papst? :) Ein paar Aufnahmen sahen ja ganz schön Schaize aus, wie die mit 90% Stiffness, oder die schnellen mit dem 105er.
Bevor Du Deinen Mund so groß auftust, solltest Du Dich mal darüber schlau machen wer er ist.
Hast Du auch solche Produktionen wie er vorzuweisen?
Antwort von pillepalle:
@ klusterdegenerierung
Ich brauche mir nicht anzuschauen was er gemacht hat, weil ich nicht darüber gesprochen habe was er bisher gemacht hat. Das 'Tänzchen' mit dem Moza Air 2 war jedenfalls grottenschlecht.
VG
Antwort von Axel:
@Funless
Ich betrachte meinen Zhiyun Crane ("classic") als ausgereift. Tut, was es in der Hauptsache tun soll, nämlich stabilisieren. Natürlich wird alles immer besser, aber warum ewig warten? Das ist ein Werkzeug.
Ich habe den Weebill noch nicht aufgegeben. Der Hauptminuspunkt wäre die Nichtbenutzbarkeit mit meinem Sigma 18-35, aber das würde ich ohnehin nicht zum "Schweben" verwenden. Und ohne Wechsel in den Briefcase-Mode scheint es doch zu funktionieren (Video getimed):
https://youtu.be/JW7nFR3Jmkk?t=347
Überlegung: Die Metabones-Sigma.Kombi wiegt ohne Kamera 1100g, der Moza wiegt 600g mehr als der Weebill, und der hat noch den abgewinkelten zweiten Handgriff. Ich schätze, bteam hat wirklich ein Montagsmodell. Mangelhafte Qualitätskontrolle seitens Zhiyun? Gewiss. Sowas kann bei DJI auch passieren, und sicher auch bei Gudsen. Übrigens, bteam: gibt es deines Wissens diese App zum Monitoring via Smartphone?
@pillepalle:
Die Li-Videos sind keine "Kür", kein Best-of-Showreel von dem, was der Mann kann, sondern Tests. Ziemlich großkotziger Kommentar.
Antwort von pillepalle:
@ Axel
Ist schon klar das es kein Showreel ist, aber auch für einen Test nicht besonders gut. Vermutlich hat er das Ding zum ersten mal in der Hand und war an dem Tag nicht sonderlich motiviert. Das heisst ja nicht das der Gimbal schlecht ist, oder die Filme die Brandon in der Vergangenheit gemacht hat schlecht sind. Jedenfalls sieht man in dem Video nichts was ihn als Gimbal-Operator besonders qualifizieren würde. Da muss man schon etwas schmunzeln wenn Worte wie 'Gimbal-Papst' fallen. Wenn jemand um eine Person läuft die dabei meist irgendwo im Bild ist, oder mit dem 105er durch die Gegend rennt, dann sollte dabei zumindest auch was brauchbares heraus kommen. Oder wollte er uns zeigen das man selbst den neuesten Gimbal nicht einfach so in die Hand nehmen kann und direkt hollywoodreife Kamerafahrten bekommt? Aber vermutlich bin ich einfach nur zu kritisch und kann mir nicht vorstellen wie schön das alles ausehen würde, wenn ich nur wüßte wer dieser Brandon Li eigentlich ist... ;)
VG
Antwort von klusterdegenerierung:
pillepalle hat geschrieben:
@ klusterdegenerierung
Ich brauche mir nicht anzuschauen was er gemacht hat, weil ich nicht darüber gesprochen habe was er bisher gemacht hat. Das 'Tänzchen' mit dem Moza Air 2 war jedenfalls grottenschlecht.
VG
Es geht doch nicht um ein Tänzchen, wie kurzsichtig bist Du denn?
Es geht darum jemandem zu vertrauen der viel Erfahrung mit Gimbals hat,
weil er quasi den ganzen Tag nichts anderes macht als damit zu arbeiten.
So jemandem vertraue ich eine Aussage zu solch einem Produkt,
im Gegensatz zu irgendlwelchen yt fräggeln die über ein virales tuto eine Kino Lut legen!
Warst Du mit Deinen Produktionen auch schon in den BBC News?
Antwort von rush:
@Funless... Genauso wie eine Steadicam i.d.R. nicht das richtige Tool für einen kompletten Drehtag/Film ist (mit wenigen Ausnahmen) handhabe ich das auch mit Gimbals. Ich würde damit gar nicht alles abdecken wollen und insbesondere längere Brennweiten erfordern hier und da solide Stative.
Das man mit dem Air 2 auch mal mit 105mm arbeiten kann und damit neue Blickwinkel als vom Stativ bekommt steht außer Frage. Aber es ist eben doch ein anderer Bildeindruck und auch ein stehender Gimbal hat immer noch eine leichte Restbewegung.
Zum Weebill... ich habe ihn zurückgeschickt... Stabileistung ist ganz okay aber im Prinzip nicht merklich besser als beim älteren Crane V2.
Das Gewicht und Packmaß sind mega klasse - die App dagegen eher Krampf... und meine Sony A7rII bekam ich auch nicht per Kabel angeschlossen. Das ältere camera control cable vom crane v2 passt nicht bzw. resultiert in Fehlern und ein passendes neues Kabel gibt es nicht. Der Support versuchte zu helfen, war aber eher eine Standardantwort und brachte keinen Erfolg.
Mittlerweile haben sie immerhin das Manual in englischer Sprache zum Download zur Verfügung gestellt.
Letzten Endes waren mir das aber zu viele Twerks für den Anfang und wenn man doch mal ein größeres Setup fahren will wird es aufgrund der Kompaktheit schon eng wegen des rückwertigen Motors.
Auch Auto-Tune habe ich nicht gefunden in der App... aber habe mich auch nicht intensiv damit beschäftigt.
Der Air 2 von Moza macht auf jedenfall einen guten Eindruck von dem was man so im Netz lesen und sehen kann. Dürfte mit dem Ronin S ziemlich vergleichbar sein und von der manuellen Verstellbarkeit ohne App hier und da sogar etwas praxistauglicher sein.
Wie wich der kommende große crane gimbal so schlägt dürfte dann auch nochmal interessant werden.
Ich bin beim Ronin S gelandet... ja heavy und bulky... aber ich nutze den eben auch nicht mehrere Stunden am Stück sondern werde ihn eher gezielt einsetzen und nicht als die "One and only" Lösung.
Antwort von pillepalle:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Warst Du mit Deinen Produktionen auch schon in den BBC News?
Nein, war ich nicht. Habe ich aber auch nie angestrebt. Bisher habe ich Fernsehanfragen immer abgelehnt, weil mich diese Art der Öffentlichkeit nicht interessiert. Das ist wie Warhols 15 minutes of fame.
Aber unabhängig davon habe ich auch nur seine Gimbalarbeit in dem verlinkten Video kritisiert und die hat wenig damit zu tun was der Gute sonst so macht.
VG
Antwort von Funless:
Axel hat geschrieben:
@Funless
Ich betrachte meinen Zhiyun Crane ("classic") als ausgereift. Tut, was es in der Hauptsache tun soll, nämlich stabilisieren. Natürlich wird alles immer besser, aber warum ewig warten? Das ist ein Werkzeug.
rush hat geschrieben:
@Funless... Genauso wie eine Steadicam i.d.R. nicht das richtige Tool für einen kompletten Drehtag/Film ist (mit wenigen Ausnahmen) handhabe ich das auch mit Gimbals. Ich würde damit gar nicht alles abdecken wollen und insbesondere längere Brennweiten erfordern hier und da solide Stative.
Bei mir verhält es sich eben so, dass eh’ 90% meiner Aufnahmen von Hand und die restlichen 10% Stativaufnahmen mit einem Monopod sind. Mein klassisches Dreibeinstativ steht schon seit mehr als sechs Jahren in der Ecke und fristet sein Dasein als Staubfänger. Und das Gedankenspiel, welches hier aufgeworfen wurde, den Gimbal als „Immerdran“ einzusetzen fand ich
für meine Bedürfnisse (die selbstredend nicht für andere gelten müssen) wahnsinnig attraktiv. Nachdem mir dieser Floh ins Ohr gesetzt wurde (kein Vorwurf) begann ich zu recherchieren und stellte schlußendlich fest, dass die derzeitig verfügbaren Gimbals meinen Floh nicht zufrieden stellen würden, denn ich kenne mich als Pappenheimer. Ich bin grundsätzlich faul und ungeduldig, zudem schnell genervt.
Für mich sind deswegen die Dinger noch nicht ausgereift.
Aber wie gesagt, ich gehe davon aus, dass die Technik weiterhin schnell voranschreitet und ich spekuliere, dass in zwei bis drei Jahren Modelle verfügbar sein werden die meinen Floh definitiv zum Schweigen bringen werden.
Antwort von iasi:
Zhiyun Tech Crane 3 LAB ?
Antwort von Axel:
iasi hat geschrieben:
Zhiyun Tech Crane 3 LAB ?
Muss man sich mal näher angucken. Was komplett wegfällt sind Kompaktheit und geringes Gewicht. Für etwa die Pocket scheinen Ronin und Moza besser geeignet zu sein, auch etwas günstiger.
Antwort von Funless:
iasi hat geschrieben:
Zhiyun Tech Crane 3 LAB ?
Falls das an mich gerichtet war: der Ansatz geht schon mal aus meiner Sicht in die richtige Richtung aber wäre für mein Setup zu wuchtig. Bestätigt aber meine Spekulation, dass die Technik schnell voranschreitet und in ein paar Jahren für mich perfekte Modelle zur Auswahl stehen werden.
Antwort von bteam:
Ok, heute ist mein AustauschWeebill gekommen. Funktioniert soweit alles ganz super, bis ich auf die vermessene Idee komme, den Tripod für den underslug Modus oben raufzuschrauben. Funktioniert auch wunderbar aber beim rausdrehen merke ich einen Widerstand (nein, der Lockknopf war nicht geschlossen) der immer größer wird. Na super, beim allerersten (!) Funktionstest hat sich das Gewinde zerschnitten...
Dieses Produkt ist meines Erachtens völlig unbrauchbarer Müll und ich schicke es sofort zurück. Manno!
Antwort von iasi:
Axel hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Zhiyun Tech Crane 3 LAB ?
Muss man sich mal näher angucken. Was komplett wegfällt sind Kompaktheit und geringes Gewicht. Für etwa die Pocket scheinen Ronin und Moza besser geeignet zu sein, auch etwas günstiger.
Ergonomisch sind Ronin und Moza aber eben nicht. Dieser eine Peni...-Griff kostet Kraft. :)
Antwort von rush:
Ergonomie ist aber eben auch so 'ne Sache... beim Weebill Lab etwa kommt man mit der Hand recht schnell an den hinteren Motor wenn man den Handgriff oben anschraubt... ich bin da versehentlich ein paar mal hängen geblieben. Ganz gut zum Beispiel hier an dem Bild von Mauro zu sehen wie dicht die Hand am Motor ist... beim umgreifen landet man fast unweigerlich dran.
zum Bild
Bildquelle:
http://www.stabilizer-news.com/photokin ... ebill-lab/
Vor'm Ronin-S hatte ich in Sachen Gewicht eigentlich auch vorab Respekt - muss aber sagen das ich damit recht gut klarkomme.... eben für bewusste Takes und nicht stundenlang so wie einige das vorhaben/bevorzugen. Mag sein das es mit 'ner schweren Kamera/Objektivkombi anders aussieht - aber mit 'ner DSLM und nicht übergewichtiger Optik durchaus handlebar.
@bteam... das ist natürlich Mist... bei meinem Exemplar ging das problemlos mit dem AB,- und Anschrauben des Griffs sowohl oben als auch unten.... Behalten habe ich den Weebill Lab aber dennoch nicht.
Antwort von iasi:
Der Crane 3 LAB ist ja nochmal etwas anders und der hinter Griff auch verstellbar.
Aber im Moment noch schwer zu sagen, wie gut oder schlecht er ist.
Die Stabiliserung bei 105mm muss er erst mal so gut hinbekommen, wie die Konkurrenz - wirklich beeindruckend, was diese hier vorlegen.
Antwort von Axel:
Ich stelle mir den Zhiyun Crane 3 Lab als unergonomisch vor. Aus folgenden Gründen:
zum Bild
Auf allen Bildern und in allen Videos, in denen man Leute ihn halten sieht, wird deutlich, dass nur der Briefcase-Modus eine entspannte Haltung ermöglicht, während ein Tragen auf Augenhöhe oder leicht darunter sehr anstrengend zu sein schein. Brandon Li sagte ja über den Moza, dass der Flashlight-Modus stark in's Handgelenk und in die Unterarme geht, und die Bauform des Crane 3 Lab lässt ihn ja quasi permanent im Flashlight-Modus sein.
Außerdem lässt sich an zwei Stellen des Moza (Rückseite des Griffs und unten, wo das Ministativ drankommt) auch über das Stativgewinde ein Kipp- und Haltegriff montieren:
zum Bild
Aber aus dem Bild wird klar, warum diese nach hinten zeigende L-Form in dieser Größe so unpraktisch ist (während sie beim Weebill ideal ist). Jeder, der gescheit ist, würde den zweiten Griff nach links zeigen lassen.
Antwort von Frank Glencairn:
Ich weiß auch nicht, was die sich dabei gedacht haben.
Briefcase Mode - okay, aber alles andere?
Der Hebel ist extrem ungünstig, erhöht die Belastung des Gelenks und verlagert den Point of Ballance, von unter der Kamera, weit nach hinten, was bei Laufen für noch mehr Bopping sorgen dürfte.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich weiß auch nicht, was die sich dabei gedacht haben.
Briefcase Mode - okay, aber alles andere?
Der Hebel ist extrem ungünstig, erhöht die Belastung des Gelenks und verlagert den Point of Ballance, von unter der Kamera, weit nach hinten, was bei Laufen für noch mehr Bopping sorgen dürfte.
Na ich weiß nicht.
Der Hebel ist doch gerade dann ungünstig, wenn man die schwere Kamera an einer Stange senkrecht halten und balancieren muss. Zumal der Schwerpunkt oben ist und man nach unten kein Gegengewicht hat.
Antwort von Axel:
Neuer Clip von James Matthews:
https://youtu.be/7b78x6Yd4Bg
Das darin gezeigte Quick-Release-System für den Ministativ-Griff ist übrigens Bestandteil des 899€
Creator Package.
... und hier demonstriert jemand mal endlich die App (Link mit Zeitstopp):
https://youtu.be/6dU1rKObAnY?t=467
Antwort von Bystrograph:
Hey Leute, habe mir jetzt den Crane 3 Lab gekauft(verbunden mit Sony AIII), und bin zur Zeit sehr unzufrieden, die Gebrauchtsanweisung ist nur zum Arsch abwischen geeignet. Kann mir jemand erklären
-wie man die 360 grad Roll einstellt
-das Knopf REC zum aufnehmen reagiert nicht und sobald man dieses einmal betätigt funktioniert die Einstellungen für die Kamera nicht mehr. Hat jemand den selben Problem?
- Habe Huawei20plus dran angeschlossen die Live übertrageung ist sehr stotternd, dagegen mit Iphone von Kumpel einwandfrei! Habt ihr auch Probleme mit Android Handys?
für die Antworten bedanke ich mich voraus.
LG Thomas