Frage von Peter Wagner:Hallo
Sind es mehrere Geräte, wieviel kosten und nennt man sie?
TIA
p
Antwort von Curt Balluff:
Am Tue, 20 Dec 2005 23:20:38 0100 schrub "Peter Wagner"
:
>Hallo
>
>Sind es mehrere Geräte, wieviel kosten und nennt man sie?
>
Ich für mich habe mich entschieden, dass das hier,
http://www.berola.de/
für mich, billiger kommt.
BTW es gibt natürlich auch noch andere Kopierfirmen.
Schau mal im Internet oder im Schmalfilm.
HTH
Curt
Antwort von Ulrich Gierschner:
Curt Balluff wrote:
>>Sind es mehrere Geräte, wieviel kosten und nennt man sie?
>>
> Ich für mich habe mich entschieden, dass das hier,
> http://www.berola.de/
> für mich, billiger kommt.
Aber wieso gibt es in der Consumer-Klasse absolut kein einziges Gerät,
welches die Bilder 1:1 einscannt? An jeder Ecke kann man für deutlich unter
100 Euro einen Kleinbild-/Negativ-Tauglichen Scanner kaufen, aber für
Super8 gibt es garnichts - erst weitab der 1000 Euro grenze...
Ich kann mich erinnern, das Super8 in den 70er und 80er Jahren sehr viele
Anhänger hatte, die sehr gerne vieles digitalisieren möchten - bei einige
zig hundert Metern Film ist das aber schlichtweg unbezahlbar, wenn man es
in Fremde Hände gibt...
--
'Never trust a computer you can't throw out a window.'
Steve Wozniak
Antwort von Winfried Wolf:
Ulrich Gierschner schrieb:
>
> Aber wieso gibt es in der Consumer-Klasse absolut kein einziges Gerät,
> welches die Bilder 1:1 einscannt? An jeder Ecke kann man für deutlich unter
> 100 Euro einen Kleinbild-/Negativ-Tauglichen Scanner kaufen, aber für
> Super8 gibt es garnichts - erst weitab der 1000 Euro grenze...
> Ich kann mich erinnern, das Super8 in den 70er und 80er Jahren sehr viele
> Anhänger hatte, die sehr gerne vieles digitalisieren möchten - bei einige
> zig hundert Metern Film ist das aber schlichtweg unbezahlbar, wenn man es
> in Fremde Hände gibt...
>
Ja, Du könntest natürlich einen Flachbett-Scanner mit Durchlicht-Einheit
nehmen, den S8-Film in DIN-A4-lange Stücke schneiden und nebeneinander
auf den Scanner legen. Am Besten dabei in einem Reinraum arbeiten. Mit
hoher Auflösung dann scannen und schließlich als Einzelframes in ein
Video-Projekt einfügen.
Für die Wandlung von 18 bzw. 24 Bilder/Sek auf 25 Bilder musst Du Dir
noch einen Algorithmus einfallen lassen.
Bei Tonfilm natürlich den Ton vorher überspielen.
Aber im Ernst:
ich hab früher einige Male an den Erfahrungen anderer teilgenommen und
auch schon einiges selbst versucht.
1. Versuch: einfach von der Leinwand abfilmen. Ergebnis: Verrauscht
(;weil zu dunkel), Kanten des Bilds fehlen (;weil man dichter ranzoomen
muss, da man sonst schiefe Kanten bekommt; Kamera- und Projektionsachse
stimmen ja nicht überein. Und natürlich flimmern.
2. Versuch: ein Projektionskasten (;weiss nicht mehr, wie die Dinger
heissen). Ein Plastikkasten mit Linse, Spiegel und Mattscheibe, bei der
die Kamera im rechten Winkel zum Prokektor steht und das Bild nur noch
knapp DIA-A5 groß ist. Helligkeit und Paralaxe sind ok, das Flimmern
bleibt weiter das Problem. Und wenn man den Kasten bei eBay gekauft hat,
ist vermutlich die Mattscheibe zerkratzt.
2a. für nicht wenig Geld kann man sich natürlich noch eine Software
zulegen, die verspricht, das Flimmern zu eliminieren. Den Test hab ich
allerdings nie gemacht.
3. Versuch: da gabs doch sonne Anzeige im Wochenblatt von jemandem, der
es ganz billig macht in "Profi-Qualität".
Ergebnis: Vermutlich verwendete der auch nix weiter als den Aufbau von
Punkt 2; das Ergebnis ist zumindestens das gleiche. Blöder Streit um die
Bezahlung.
Wenn man diese Zeit und den Ärger spart, ist vielleicht die Lösung mit
dem Kopierwerk gar nicht mehr so übel.
Gruß,
WiWo.
Antwort von Martin D. Bartsch:
On Wed, 21 Dec 2005 23:30:47 0100, Winfried Wolf
wrote:
>2. Versuch: ein Projektionskasten (;weiss nicht mehr, wie die Dinger
>heissen). Ein Plastikkasten mit Linse, Spiegel und Mattscheibe, bei der
>die Kamera im rechten Winkel zum Prokektor steht und das Bild nur noch
>knapp DIA-A5 groß ist. Helligkeit und Paralaxe sind ok, das Flimmern
>bleibt weiter das Problem. Und wenn man den Kasten bei eBay gekauft hat,
>ist vermutlich die Mattscheibe zerkratzt.
Das Flimmern kommt daher, das Projektor und Kamera nicht
synchronisiert laufen. Man könnte es mal mit einer Einzelbildschaltung
versuchen (;wobei ich nicht weiß, ob es digitale Videokameras mit
Einzelbild gibt, aber vielleicht nimmt man gleich einen Photoapparat).
Man könnte auch den Motor des Projektors modifizieren, so das er vom
Videosignal der Kamera synchronisiert wird (;hier steht noch ein
16mm-Projektor, der das kann)
Antwort von Reindl Wolfgang:
Peter Wagner wrote:
> Sind es mehrere Geräte, wieviel kosten und nennt man sie?
http://www.heise.de bzw. c't haben da ein Projekt am laufen, um
Elektronik-Schrott weiterverwendbar zu machen. Dort wurde auch ein
Film-Digitalisierer realisiert.
Ob sich Zeit für die Bastelarbeit Materialaufwand Zeit für
Überspielung rechnen muß jeder selber für sich beurteilen.
Wolfgang
Antwort von Carla Schneider:
"Martin D. Bartsch" wrote:
>
> On Wed, 21 Dec 2005 23:30:47 0100, Winfried Wolf
> wrote:
>
> >2. Versuch: ein Projektionskasten (;weiss nicht mehr, wie die Dinger
> >heissen). Ein Plastikkasten mit Linse, Spiegel und Mattscheibe, bei der
> >die Kamera im rechten Winkel zum Prokektor steht und das Bild nur noch
> >knapp DIA-A5 groß ist. Helligkeit und Paralaxe sind ok, das Flimmern
> >bleibt weiter das Problem. Und wenn man den Kasten bei eBay gekauft hat,
> >ist vermutlich die Mattscheibe zerkratzt.
>
> Das Flimmern kommt daher, das Projektor und Kamera nicht
> synchronisiert laufen. Man könnte es mal mit einer Einzelbildschaltung
> versuchen (;wobei ich nicht weiß, ob es digitale Videokameras mit
> Einzelbild gibt, aber vielleicht nimmt man gleich einen Photoapparat).
Man kann die Videokamera ohne Band direkt per Firewire an den Computer
anschliessen, und da natuerlich beliebig Einzelbilder aus dem Stream
grabben. Das macht aber nur Sinn wenn der Projektor sehr viel langsamer laeuft
als normal, z.B. 6 Bilder/s.
Welche Digital-Photokameras gibt es, die man elektronisch
ausloesen kann ?
>
> Man könnte auch den Motor des Projektors modifizieren, so das er vom
> Videosignal der Kamera synchronisiert wird (;hier steht noch ein
> 16mm-Projektor, der das kann)
--
http://www.geocities.com/carla sch/index.html
Antwort von Günter Hackel:
On 21.12.2005 22:40, Ulrich Gierschner wrote:
> Aber wieso gibt es in der Consumer-Klasse absolut kein einziges Gerät,
> welches die Bilder 1:1 einscannt?
Ganz einfach weil es nicht lohnt für eine Handvoll Leute die noch
Filmspulen aufgehoben haben, ein Gerät zu entwickeln und zu vertreiben.
Es muss schon sicher sein, das sich eine Serienproduktion lohnt und das
tuts sicher nicht.
An jeder Ecke kann man für deutlich unter
> 100 Euro einen Kleinbild-/Negativ-Tauglichen Scanner kaufen,
Die kannst Du aber auch unbesehen in die Tonne kloppen.
> Super8 gibt es garnichts - erst weitab der 1000 Euro grenze...
> Ich kann mich erinnern, das Super8 in den 70er und 80er Jahren sehr viele
> Anhänger hatte, die sehr gerne vieles digitalisieren möchten
Hmm, ich kenne nicht so viele, die damals gefilmt haben. Viele hatten
zwar eine Kamera, nutzten sie aber nur selten weil das einfach richtig
teuer und sehr aufwändig war: Filme, Schnittpult, Projektor, Filme mit
Tonspuren bekleben lassen, vertonen .... Ich habe sowas 2x gemacht und
an einem etwa 40min Film haben wir bestimmt 8 Wochen gewerkelt.
Ich würde zuerst mal alles an Filmmaterial aussortieren und
entsorgen, was nicht wirklich gut ist. Landschaftsbilder usw. sind meist
ersetzbar, Aufnahmen von Menschen die man kennt, werden mit den Jahren
immer "wertvoller". Wenn dann feststeht, wieviel Fim wirklich
digitalisiert werden soll, würde ich mit einem Anbieter verhandeln.
Preise sind verhandelbar! Vielleicht wäre es auch sinnvoll erst mal
einen Film als Arbeitsprobe wandeln zu lassen. Im Ort hier tauchte vor
Jahren mal 16mm Material (;sw und Farbe) auf. Auf dem ca 1-stündigen
Film sind Aufnahmen aus dem Ort zu sehen (;Ort, Feste), der Zeitraum 1952
bis etwa 1962. Jedenfalls hatte sich der Gemeinderat irgendwann
durchgerungen den Film wenigstens auf VHS kopieren zu lassen bevor er
zerfällt. Das Ergebnis war schrecklich: Die Kopie ist durchweg viel zu
dunkel, zeigt Unschärfen (;das Original war besser) und dazu kommt noch,
dass bei der Abtastung die Geschwindigkeit nicht beachtet worden ist.
Zeitweise rennen die Leute wie im Stummfilm....
Wenn ein Betrieb solchen Pfusch abliefert, würde ich das nicht bezahlen.
gh
--
><(;(;(;°> ><(;(;(;*< http://www.cyborgs.de ><(;(;(;°> ><(;(;(;*<
Viele arbeiten in Lobs Jobs die sie nicht wollen, kaufen Dinge die
sie nicht brauchen, von Geld das sie nicht haben, um Leute zu
beeindrucken die sie nicht mögen.
Antwort von Horst Stolz:
Winfried Wolf schrieb:
>
>Wenn man diese Zeit und den Ärger spart, ist vielleicht die Lösung mit
>dem Kopierwerk gar nicht mehr so übel.
>
Aber auch hier sollte man vorsichtig sein. Ich war vor Jahren im
Fotohandel tätig und bekam regelmäßig Angebote von "Kopierwerken".
Erstklassige Qualität lieferte eine Firma "Viernheimer Video
Transfer". Ich weiss aber nicht, ob sie noch existiert.
Mindestens ein Dutzend anderer war den dort niedrigeren Preis
keinesfalls wert, professionell war nur deren Werbung.
Gruß, Horst
--
Bitte für Email nur korrekte Replyadresse verwenden.
Ebenfalls existierende Absenderadresse wird nicht regelmäßig ausgelesen.
Antwort von Benjamin Spitschan:
Reindl Wolfgang schrieb:
> http://www.heise.de bzw. c't haben da ein Projekt am laufen, um
> Elektronik-Schrott weiterverwendbar zu machen. Dort wurde auch ein
> Film-Digitalisierer realisiert.
http://www.heise.de/ct/machflott/projekte/55840
Grüße, Benjamin
Antwort von Winfried Wolf:
Carla Schneider schrieb:
>
> Man kann die Videokamera ohne Band direkt per Firewire an den Computer
> anschliessen, und da natuerlich beliebig Einzelbilder aus dem Stream
> grabben. Das macht aber nur Sinn wenn der Projektor sehr viel langsamer laeuft
> als normal, z.B. 6 Bilder/s.
So eine ähnliche Lösung hab ich mir auch mal ausgedacht, aber aus
Zeitmangel nicht realisiert. Zuerst einmal wollte ich den Film als
Referenz (;und um bei den vertonten Filmen den Ton sauber zu bekommen)
mit normaler Geschwindigkeit ohne Beachtung der Bildqualität
digitalisieren. Dann einen alten Projektor nehmen, dem ich die
Flügelblende stutze, so dass nur beim Transport geschattet wird. Dann
langsam abgespielt übertragen.
Und schließlich ein Programm schreiben, das mir das entstandene DV-AVI
konvertiert. Zum Schluss dann den Ton wieder anlegen.
Aber inzwischen hatte mein Vater eine Firma gefunden, die seine
Super-8-Tonfilme recht ordentlich übertragen hat (;nach 2 Fehlversuchen
mit anderen Firmen).
Gruß,
WiWo.
Antwort von Winfried Wolf:
Günter Hackel schrieb:
>
>
> Hmm, ich kenne nicht so viele, die damals gefilmt haben. Viele hatten
> zwar eine Kamera, nutzten sie aber nur selten weil das einfach richtig
> teuer und sehr aufwändig war: Filme, Schnittpult, Projektor, Filme mit
> Tonspuren bekleben lassen, vertonen .... Ich habe sowas 2x gemacht und
> an einem etwa 40min Film haben wir bestimmt 8 Wochen gewerkelt.
In meiner Familie und Bekanntenkreis wurde es viel genutzt. Und grad hab
ich einen großen Fundus an Geräten (;und natürlich Filmen) geerbt.
Aus einer Kiste 16mm-Filme aus den 40er Jahren hab ich sogar mal was zum
Kopieren für eine Spielfilm-Produktion ausgeliehen.
Im Allgemeinen haben die selbstgedrehten alten S8-Filme natürlich nur
noch nostalgischen Wert. Wie hier neulich jemand schrieb, waren die
Filmvorführungen früher immer ein familäres Großereignis.
Aber was ich mit den alten 16mm-Filmen mache, weiss ich auch noch nicht.
Einen Projektor habe ich; ein Riesen-Ding, aufgeteilt in 3 Holzkisten
(;Projektor, Röhrenverstärker, Lautsprecher). Aber wenn die Filme schon
60-70 Jahre durchgehalten haben, werden sie hoffentlich noch etwas
länger halten. Die Filmdosen haben teilweise unverkennbar ein
eingestanztes Hakenkreuz und von einem Film weiss ich definitiv, dass es
sich um Ausschnitte aus einem Nazi-Propagandafilm der übelsten Sorte
handelt (;Jud Süß). Aber sowas hat vielleicht mal historischen Wert.
Gruß,
WiWo.
Antwort von Jürgen He:
Peter Wagner schrieb:
> Hallo
>
> Sind es mehrere Geräte, wieviel kosten und nennt man sie?
http://www.faelker.de/Super8/
wurde schon am 08.12. hier gepostet, da gab das Thema nämlich zuletzt.
Aber es hat anscheinend kieiner mehr Lust zum Suchen. Wir streben ja
auch die Dienstleisungsgesellschaft an.
Gruß, Jürgen
Antwort von Peter Wagner:
Curt Balluff wrote:
>>
> Ich für mich habe mich entschieden, dass das hier,
> http://www.berola.de/
> für mich, billiger kommt.
Danke, werd die Site mal besuchen.
>
> BTW es gibt natürlich auch noch andere Kopierfirmen.
> Schau mal im Internet oder im Schmalfilm.
Das Problem ist, dass ich in der Schweiz wohne.
Bei uns hat es anscheinend nur wenige Firmen, die digitalisieren
können, dazu sind sie viel teurer als in D.
Auch möchte ich meine Filme nicht in der Weltgeschichte rumsenden.
> HTH
> Curt
p
Antwort von Günter Hackel:
On 22.12.2005 11:27, Winfried Wolf wrote:
snip
Oha, da scheinen ja wirklich noch echte Schätze herumzuliegen. Pass bloß
auf, wenn da noch Nitrozellulosefilme darunter sind, die sind sehr
gefährlich. Wenn die Filme zu warm werden, können sie regelrecht
explodieren, auf jeden Fall brennen sie wie der Teufel. Mit solchem
Material findet man schwer eine Firma, die sich da rantraut, ich weiß
das von einigen Rollen Film, die wir früher vom Biologen/Forscherehepaar
Schliemann bekommen hatten. Ein Lehrer hatte sich getraut und es auch
geschafft, diese Filme in die DDR zu schmuggeln wo sie dann jemand auf
weniger brisantes Maerial kopiert und wieder zurückgeschafft wurden.
Wenn Du eine Liste des Materials hast, vielleicht interessiert sich
die Landesbildstelle oder wars die Landesfilmstelle)- jedenfalls,
irgendeine öffentliche Institution dafür und Du könntest Kopien
raushandeln wenn Du ihnen die Filme überlässt oder Du bietest ihnen auch
nur eine Kopie an, wenn Du eine bekommst. Fragen kostet je erstmal nichts.
gh
--
><(;(;(;°> ><(;(;(;*< http://www.cyborgs.de ><(;(;(;°> ><(;(;(;*<
Viele arbeiten in Lobs Jobs die sie nicht wollen, kaufen Dinge die
sie nicht brauchen, von Geld das sie nicht haben, um Leute zu
beeindrucken die sie nicht mögen.
Antwort von Martin Kolberg:
"Peter Wagner" schrieb
>
> Sind es mehrere Geräte, wieviel kosten und nennt man sie?
>
Hi Peter,
es sind mehrere Geräte, und selbst die absolut- billig-
Lösung (;Aldi- DVD- Brenner) ist nicht unter 100 EUR
zu bekommen.
Was Du benötigst:
- Super 8 Abspielgerät (;normalerweise die Kamera)
- DVD- Brenner (;möglichst mit interner Festplatte zum
nachträglichen Editieren und Schneiden)
alternativ: hochwertiger Multimedia- PC
- Kabelverbindungen
- Bildschirm mit Tonwidergabe
- viel Zeit
1. Zeit zum ersten Kopieren auf HD (;= Videolänge)
2. Schneidearbeit (;erfahrungsgemäß doppelte Video-
länge für brauchbaren Schnitt)
3. Brennen auf DVD- Rohling (;geht wirklich schnell)
Alternativ: Du hast einen Computerfreak im Bekanntenkreis,
der Dir alles gegen ein symbolisches Dankeschön erledigt...
liebe Grüße, Martin
Antwort von Winfried Wolf:
Martin Kolberg schrieb:
>
> Was Du benötigst:
> - Super 8 Abspielgerät (;normalerweise die Kamera)
Hi Martin,
ich hab noch 2 Super-8-Kameras, aber wie schaffe ich es, damit Filme
abzuspielen?
Ich könnte natürlich versuchen, einen Film in Stücke zu schneiden und
wieder in eine Super-8-Film-Kasette zu bringen. Dann müsste ich noch
eine Lichtquelle am Besten auch in der Kassette anbringen, vielleicht
eine weisse LED. Und dann von aussen durch die Linse gucken. Könnte klappen.
Aber mit einem Projektor geht es wahrscheinlich etwas einfacher.
Gruß,
WiWo.
Antwort von Curt Balluff:
Am Thu, 22 Dec 2005 15:21:51 0100 schrub Günter Hackel
:
>On 22.12.2005 11:27, Winfried Wolf wrote:
>
>snip
>
>Oha, da scheinen ja wirklich noch echte Schätze herumzuliegen. Pass bloß
>auf, wenn da noch Nitrozellulosefilme darunter sind,
Bei 16mm unwahrscheinlich. Das Maß wurde IMHO eingeführt dass eben
dieses Material nicht verwendet werden konnte. Logisch wären 17,5 mm
gewesen. Damit hätte man einfach den normalen 35 mm Film splitten
können. Damit das nicht passiert und damit Nitrofilme in Amateurhand
gelangen, hat man ein Maß ungleich 35/2 eingeführt.
Curt
Antwort von Curt Balluff:
Am Wed, 21 Dec 2005 09:15:53 0100 schrub "Martin Kolberg"
:
>"Peter Wagner" schrieb
>
>>
>> Sind es mehrere Geräte, wieviel kosten und nennt man sie?
>>
>
>Hi Peter,
>
[...]
>
>Was Du benötigst:
>- Super 8 Abspielgerät (;normalerweise die Kamera)
ROTFL
Curt
Antwort von Peter Necas:
"Martin Kolberg" schrieb im
Newsbeitrag
> "Peter Wagner" schrieb
>
> >
> > Sind es mehrere Geräte, wieviel kosten und nennt man sie?
> >
>
> Hi Peter,
>
> es sind mehrere Geräte, und selbst die absolut- billig-
> Lösung (;Aldi- DVD- Brenner) ist nicht unter 100 EUR
> zu bekommen.
>
> Was Du benötigst:
> - Super 8 Abspielgerät (;normalerweise die Kamera)
Na, die Super 8 Kamera muß erst erfunden werden,
die Super 8 Filme wiedergeben kann!
Hast wohl mit Hi-8 verwechselt, oder?
> - DVD- Brenner (;möglichst mit interner Festplatte zum
> nachträglichen Editieren und Schneiden)
> alternativ: hochwertiger Multimedia- PC
> - Kabelverbindungen
> - Bildschirm mit Tonwidergabe
> - viel Zeit
> 1. Zeit zum ersten Kopieren auf HD (;= Videolänge)
> 2. Schneidearbeit (;erfahrungsgemäß doppelte Video-
> länge für brauchbaren Schnitt)
> 3. Brennen auf DVD- Rohling (;geht wirklich schnell)
>
> Alternativ: Du hast einen Computerfreak im Bekanntenkreis,
> der Dir alles gegen ein symbolisches Dankeschön erledigt...
>
> liebe Grüße, Martin
>
>
Peter
Antwort von Carla Schneider:
Martin Kolberg wrote:
>
> "Peter Wagner" schrieb
>
> >
> > Sind es mehrere Geräte, wieviel kosten und nennt man sie?
> >
>
> Hi Peter,
>
> es sind mehrere Geräte, und selbst die absolut- billig-
> Lösung (;Aldi- DVD- Brenner) ist nicht unter 100 EUR
> zu bekommen.
>
> Was Du benötigst:
> - Super 8 Abspielgerät (;normalerweise die Kamera)
"Super 8" ist 8mm breiter Dia-Film mit einseitiger Perforation -
damit hat der Amateur in den 70er Jahren gefilmt bevor es Camcorder
gab.
Noch frueher gab es Doppel8 , das war 16mm Film mit zusaetzlichen
Perforationsloechern, der in der Mitte auseinander geschnitten wurde.
Vor dem Abspielen mussten Filme erst mal ins Labor , zum entwickeln.
--
http://www.geocities.com/carla sch/index.html
Antwort von Günter Hackel:
On 21.12.2005 09:15, Martin Kolberg wrote:
> Was Du benötigst:
> - Super 8 Abspielgerät (;normalerweise die Kamera)
Du kennst wohl auch keine Telefone mit Wählscheibe ;)
Super8 ist die Bezeichnung für einen konventionellen Film, also einen,
der in einer Kamera belichtet wird, später dann entwickelt usw.
Nix elektronisch. Die elektronischen heißen Video8, Hi-8
gh
Antwort von Franz J. Boeck:
Also sprach Ulrich Gierschner:
> Curt Balluff wrote:
>>>Sind es mehrere Geräte, wieviel kosten und nennt man sie?
>> Ich für mich habe mich entschieden, dass das hier,
>> http://www.berola.de/
>> für mich, billiger kommt.
>
> Aber wieso gibt es in der Consumer-Klasse absolut kein einziges Gerät,
> welches die Bilder 1:1 einscannt? An jeder Ecke kann man für deutlich unter
> 100 Euro einen Kleinbild-/Negativ-Tauglichen Scanner kaufen, aber für
> Super8 gibt es garnichts - erst weitab der 1000 Euro grenze...
Es macht einen kleinen Unterschied, ob du einzelne Dias oder meinetwegen
Negative einscannen willst, oder aber 18 bzw. 24 Bilder für nur eine
einzige Filmsekunde.
Super-8 Kameras und Projektoren waren feinmechanische Wunderwerke: das
effektive Filmbildchen weist Abmessungen (;ohne extra nachzusehen) von
ca. 4 x 6 mm auf; während einer Sekunde mussten 18 bzw. 24 Bilder exakt in
die Position des Strahlenganges gebracht werden, dies über eine nur
einseitige Perforation, dreimal be-/durchlichtet, und ja: es gab auch
damals schon Tonfilm, meine waren bereits in Stereo vertont.
Da projektionsbedingt der Film intermittierend bewegt werden musste, der
Ton jedoch konstant über die Tonköpfe rauschen (;sic!) sollte, war eine
Filmschlaufe zum Ausgleich der Geschwindigkeitsunterschiede samt
Kapstanwelle (;wie bei einer Tonbandmaschine) nötig. Der zum Bild passende
Ton war exakt um 18 Bilder (;vor-)versetzt, wodurch nachträgliches Schneiden
eines bereits vertonten Filmes unmöglich war.
> Ich kann mich erinnern, das Super8 in den 70er und 80er Jahren sehr viele
> Anhänger hatte, die sehr gerne vieles digitalisieren möchten - bei einige
> zig hundert Metern Film ist das aber schlichtweg unbezahlbar, wenn man es
> in Fremde Hände gibt...
... aber das Geld wert, wenn man auf Qualität Wert legt (;und natürlich die
Filme es "wert" sind).
Eine ausführlichere Darstellung der Problematik beim "Selber - Abfilmen" ab
Leinwand mittels Camcorder habe ich hierconfs in
MID <1d3xfaa10apmm.dlg@ID-105029.user.uni-berlin.de> erst unlängst
gepostet.
Servus, Franz,
der ebenfalls bei Berola nach Wetscan - Verfahren arbeiten ließ.
--
"Streichhölzer müssen gut versteckt werden, damit sie keine kleinen
Kinder bekommen."
Antwort von Heiko Nocon:
Franz J. Boeck wrote:
>Es macht einen kleinen Unterschied, ob du einzelne Dias oder meinetwegen
>Negative einscannen willst, oder aber 18 bzw. 24 Bilder für nur eine
>einzige Filmsekunde.
>
>Super-8 Kameras und Projektoren waren feinmechanische Wunderwerke: das
>effektive Filmbildchen weist Abmessungen (;ohne extra nachzusehen) von
>ca. 4 x 6 mm auf; während einer Sekunde mussten 18 bzw. 24 Bilder exakt in
>die Position des Strahlenganges gebracht werden, dies über eine nur
>einseitige Perforation, dreimal be-/durchlichtet
Dieses Problem kann man heutzutage mit einer Kombination aus einem
mittelprächtigen Diascanner, einer überaus primitiven
Eigenbau-Transportmechanik und Software lösen. So habe ich das
8mm-Familienarchiv in wirklich überzeugender Bildqualität in das
digitale Zeitalter befördert.
>und ja: es gab auch
>damals schon Tonfilm
Dafür bräuchte man wohl einen funktionierenden Projektor. Eine
Ersatzlösung wäre mechanisch wirklich aufwendig, vermutlich wäre ein
altes Bandgerät als Ausgangsbasis für einen Player geeignet.
Das war doch wohl Magnetton, oder? Ich könnte mir nicht vorstellen, wie
man auf 8mm auch noch zwei optische Tonspuren unterbringen sollte.
Aber zum Glück brauchte ich mich nur mit Stummfilmen zu befassen. Die
noch lebenden Augenzeugen haben dann das Geschehen mit Kommentaren aus
ihrer jeweiligen Sicht nachvertont. Es war übrigens sehr interessant, zu
sehen, wie sehr Erinnerungen doch individuell "gefärbt" sein können.
Teilweise haben sich Aussagen wirklich völlig diametral
gegenübergestanden. Das gab lustige Diskussionen...
Antwort von Franz J. Boeck:
Also sprach Heiko Nocon:
> Franz J. Boeck wrote:
[über intermittierenden Filmtransport]
> Dieses Problem kann man heutzutage mit einer Kombination aus einem
> mittelprächtigen Diascanner, einer überaus primitiven
> Eigenbau-Transportmechanik und Software lösen.
Etwa so? http://8mm2avi.netfirms.com/
Nun, soviel Zeit konnte ich nicht aufbringen.
Oder etwa so? http://www.hennek-homepage.de/video/super8.htm
> So habe ich das 8mm-Familienarchiv in wirklich überzeugender Bildqualität in das
> digitale Zeitalter befördert.
Ich denke, es muss ein sehr kleines Familienarchiv sein, oder du hast
ungewöhnlich viel Freizeit.
[Tonfilm in Super-8]
> Das war doch wohl Magnetton, oder?
Ja. Ist übrigens aus der Skizze meines ersten Links ersichtlich.
> Ich könnte mir nicht vorstellen, wie man auf 8mm auch noch zwei optische
> Tonspuren unterbringen sollte.
Zwei nicht, aber /eine/ für monaurale Wiedergabe gabs mal. Abspielen
konnten solche Filme AFAIK nur der Elmo - Projektor GS 1200 M & O
(;Magnetton und Optisch, AKA Lichtton).
Super-8 Film mit Lichtton ist mir allerdings nie begegnet, dürfte sich wohl
nicht durchgesetzt haben.
Servus, Franz
--
"Im Knüppel des Polizisten liegt mehr Rechtskraft als in einem Beschluß
des obersten Gerichts!"
(;Manfred Floh alias NickK am 04.09.2005 in at.gesellschaft.recht)
Antwort von Martin D. Bartsch:
On Thu, 22 Dec 2005 15:21:51 0100, Günter Hackel
wrote:
>Oha, da scheinen ja wirklich noch echte Schätze herumzuliegen. Pass bloß
>auf, wenn da noch Nitrozellulosefilme darunter sind, die sind sehr
>gefährlich. Wenn die Filme zu warm werden, können sie regelrecht
Das hatten wir mal im Studio Münster. Es gab eine Reihe, wo die
Zuschauer aufgefordert wurden, ihre alten File zur Verfügung zu
stellen. Die wurden dann nach Köln zur Abtastung geschickt und daruas
wurden Berichte gemacht. Da war dann auch mal eine Lieferung
Nitrofilme dabei. Weder der Spender noch der Redakteur waren sich
darüber bewußt. Das gab ein ziemliches Theater, als die Kollegen in
Köln die arglos auspackten und merkten, das sie auf einer Bombe saßen.
Antwort von Franz J. Boeck:
Also sprach Martin D. Bartsch:
> On Wed, 21 Dec 2005 23:30:47 0100, Winfried Wolf
> wrote:
[über Flimmern beim Abfilmen]
> Das Flimmern kommt daher, das Projektor und Kamera nicht
> synchronisiert laufen.
Die korrekte Anforderung müsste lauten: synchron *und* phasengleich.
Andernfalls würdest du schlimmstenfalls exakt die Dunkelphasen abfilmen.
> Man könnte auch den Motor des Projektors modifizieren, so das er vom
> Videosignal der Kamera synchronisiert wird (;hier steht noch ein
> 16mm-Projektor, der das kann)
Das kann kein (;Standard - oder modifizierter) Motor, sondern nur eine
entsprechend konzipierte Steuereinrichtung.
Es gab beim Super-8 Film tatsächlich Impulssteuerverfahren, meist wurde
jedoch das Tonbandgerät in Abhängigkeit von Impulsen der Kamera gesteuert
(;Zweiton- Verfahren). Der umgekehrte Fall - Tonband steuert Projektor - war
zwar technisch höherwertig (;wegen der besseren Gleichlaufeigenschaften des
Tonbandes), aber nur wenige Super-8 Projektoren beherrschten dieses
Verfahren bzw. besaßen eine derartige Steuereinrichtung.
Beim 16 mm - Film waren nicht Impulssteuerungen, sondern das sog. Pilotton
- Verfahren üblich : die 16 mm - Filmkamera war mit einem kleinen 50 Hz
Pilottongenerator an der Hauptwelle ausgestattet, dessen Wechselspannung
auf einer eigenen (;Pilot-)Tonspur entsprechend geeigneter Tonbandgeräte
aufgezeichnet wurde (;http://www.movie-college.de/filmschule/ton/nagra.htm).
Die schweizer Firma NAGRA (;http://www.nagraaudio.com/pro/index.php) ist mit
sochen Bandmaschinen berühmt geworden. Der Kopierschutz NAGRAVISION bzw.
die digitale Verschlüsselungsmethode für HCPD dürfte ebenfalls auf dieses
Unternehmen zurückgehen.
Dieser Pilotton wurde später dazu verwendet, um den O-Ton auf 16 mm
Magnet"film" synchron zu überspielen; man hatte nun das 16 mm Negativ -
Material sowie Magnet"film" mit gleichen physikalischen Abmessungen und
konnte hernach durch einfache mechanische Koppelung der Transporteinrich-
tungen am Schneidetisch Bild und Ton voneinander getrennt, aber dennoch
synchron schneiden.
Magnet"film" schreibe ich in Anführungszeichen, weil es sich dabei
eigentlich um ein Tonband im Format des 16 mm - Filmes handelte: gleiche
Abmessungen, einseitige Perforation, jedoch keine Emulsionsschicht, sondern
nur eine durchgehende magnetisierbare Tonschicht (;Ferritmaterial bzw.
Metalloxyd o.Ä.).
LG, Franz
--
"Nichts geht über Gnus!" (;Frank Weinberg in dag°)
"Gnus? Die Viecher, die beim Wassersaufen immer von Krokodilen
zerfleddert werden?" (;Marco Froehlich a.a.O.)
Antwort von Winfried Wolf:
Franz J. Boeck schrieb:
>
> Super-8 Film mit Lichtton ist mir allerdings nie begegnet, dürfte sich wohl
> nicht durchgesetzt haben.
>
Dafür gabs Super-8-Kassetten, die schon zur Belichtungszeit eine
Magnet-Tonspur hatten. Wie das bei der Entwicklung labortechnisch gelöst
wurde, weiss ich nicht, aber es funktionierte. Bei der Aufnahme waren
die Kassette allerdings relativ anfällig für Filmsalat; auch hier musste
ja zusätzlich zum intermittierenden Filmtransport ein Capstan-Antrieb
für den Ton laufen. Ich hab damals für eine Low-Budget-Produktion mal
mehrere Braun-Nizzo-Kameras mit 25-Hz-Quarzsteuerung ausgestattet und
mir fast die Zähne dran ausgebissen, das sauber hinzukriegen. Aber
immerhin, das Resultat lief sogar im ZDF.
http://www.filmportal.de/df/5a/Uebersicht,,,,,,,,94BF45A0355F4E5C930A8E6DC46FFF75,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html
Gruß,
WiWo.
Antwort von Winfried Wolf:
Franz J. Boeck schrieb:
>
> Beim 16 mm - Film waren nicht Impulssteuerungen, sondern das sog. Pilotton
> - Verfahren üblich : die 16 mm - Filmkamera war mit einem kleinen 50 Hz
> Pilottongenerator an der Hauptwelle ausgestattet, dessen Wechselspannung
> auf einer eigenen (;Pilot-)Tonspur entsprechend geeigneter Tonbandgeräte
> aufgezeichnet wurde (;http://www.movie-college.de/filmschule/ton/nagra.htm).
>
Das gleiche Verfahren gabs natürlich auch für S-8. Das Tonband wurde
dann synchron auf Magnet-Perfo-Band überspielt und auf dem Schneidetisch
mechanisch synchron gekoppelt zum Film transportiert. Steenbeck baute
auch S-8-Schneidetische.
> Die schweizer Firma NAGRA (;http://www.nagraaudio.com/pro/index.php) ist mit
> sochen Bandmaschinen berühmt geworden.
Ich hab hier noch eine Mini-Nagra mit allem Zubehör, sozusagen in
Kommission. Das Ding lässt das Herz jeden Technik-Freaks höher schlagen.
Steht zum Verkauf an, hat jemand Interesse? Die Mini-Nagras wurden, hab
ich mal gehört, sogar zur Signalaufzeichnung in Raketen verwendet.
Das Synchron-Signal wird bei dem Gerät übrgigens als 10Hz-Ton
aufgezeichnet und bei der Wiedergabe dann auf 50Hz hochgesetzt.
Gruß,
WiWo.
Antwort von Peter Wagner:
Jürgen He wrote:
Danke für Deine Antwort.
>
>
> http://www.faelker.de/Super8/
>
> wurde schon am 08.12. hier gepostet, da gab das Thema nämlich
> zuletzt.
> Aber es hat anscheinend kieiner mehr Lust zum Suchen. Wir streben ja
> auch die Dienstleisungsgesellschaft an.
Sorry, habs wohl übersehen, oder kam bei mir nicht an?!
>
> Gruß, Jürgen
p
Antwort von Peter Wagner:
Benjamin Spitschan wrote:
>
> http://www.heise.de/ct/machflott/projekte/55840
>
> Grüße, Benjamin
Danke für den Link!
p
Antwort von Peter Wagner:
Reindl Wolfgang wrote:
Danke für den Hinweis.
Benjamin lieferte noch den entsprechenden Link.
>
>> Sind es mehrere Geräte, wieviel kosten und nennt man sie?
>
> http://www.heise.de bzw. c't haben da ein Projekt am laufen, um
> Elektronik-Schrott weiterverwendbar zu machen. Dort wurde auch ein
> Film-Digitalisierer realisiert.
> Ob sich Zeit für die Bastelarbeit Materialaufwand Zeit für
> Überspielung rechnen muß jeder selber für sich beurteilen.
>
> Wolfgang
p
Antwort von Peter Wagner:
Martin Kolberg wrote:
>
> Hi Peter,
Hallo Martin
Danke für Deine Antwort.
Leider scheinst Du Super 8 mit was anderem verwechselt zu haben?!
>
> es sind mehrere Geräte, und selbst die absolut- billig-
> Lösung (;Aldi- DVD- Brenner) ist nicht unter 100 EUR
> zu bekommen.
>
> Was Du benötigst:
> - Super 8 Abspielgerät (;normalerweise die Kamera)
> - DVD- Brenner (;möglichst mit interner Festplatte zum
> nachträglichen Editieren und Schneiden)
> alternativ: hochwertiger Multimedia- PC
> - Kabelverbindungen
> - Bildschirm mit Tonwidergabe
> - viel Zeit
> 1. Zeit zum ersten Kopieren auf HD (;= Videolänge)
> 2. Schneidearbeit (;erfahrungsgemäß doppelte Video-
> länge für brauchbaren Schnitt)
> 3. Brennen auf DVD- Rohling (;geht wirklich schnell)
>
> Alternativ: Du hast einen Computerfreak im Bekanntenkreis,
> der Dir alles gegen ein symbolisches Dankeschön erledigt...
>
> liebe Grüße, Martin
p
Antwort von Günter Hackel:
On 22.12.2005 22:56, Martin D. Bartsch wrote:
>
> Das hatten wir mal im Studio Münster. Es gab eine Reihe, wo die
> Zuschauer aufgefordert wurden, ihre alten File zur Verfügung zu
> stellen. Die wurden dann nach Köln zur Abtastung geschickt und daruas
> wurden Berichte gemacht. Da war dann auch mal eine Lieferung
> Nitrofilme dabei. Weder der Spender noch der Redakteur waren sich
> darüber bewußt. Das gab ein ziemliches Theater, als die Kollegen in
> Köln die arglos auspackten und merkten, das sie auf einer Bombe saßen.
Hihi,
ich kann mich noch dunkel daran erinnern, dass mein Großvater mal von
irgendwoher einen ganzen Stapel dieser Filme mitgebracht hatte. Zu
Silvester rollte er die im Garten aus und zündete sie an ;)
Opa war schon ein toller Kerl! :)
gh
Antwort von Günter Hackel:
On 22.12.2005 23:54, Winfried Wolf wrote:
> Franz J. Boeck schrieb:
>>
>> Super-8 Film mit Lichtton ist mir allerdings nie begegnet, dürfte sich wohl
>> nicht durchgesetzt haben.
>>
> Dafür gabs Super-8-Kassetten, die schon zur Belichtungszeit eine
> Magnet-Tonspur hatten. Wie das bei der Entwicklung labortechnisch gelöst
> wurde, weiss ich nicht, aber es funktionierte. Bei der Aufnahme waren
> die Kassette allerdings relativ anfällig für Filmsalat; auch hier musste
> ja zusätzlich zum intermittierenden Filmtransport ein Capstan-Antrieb
> für den Ton laufen. Ich hab damals für eine Low-Budget-Produktion mal
> mehrere Braun-Nizzo-Kameras mit 25-Hz-Quarzsteuerung ausgestattet und
> mir fast die Zähne dran ausgebissen, das sauber hinzukriegen. Aber
> immerhin, das Resultat lief sogar im ZDF.
Das waren noch Zeiten! Erst den Film anschauen, bestimmte Szenen r
ausschneiden (;mit der Schere) und bei Bedarf 1 oder mehrfach kopieren
lassen. Dann den Film schneiden, dann den Tonstreifen ankleben lassen,
dann vertonen.......
Manno, was ne Arbeit. Das geht heute alles im Handumdrehen.
gh
Antwort von Martin Kolberg:
"Peter Wagner" schrieb
> Danke für Deine Antwort.
>
> Leider scheinst Du Super 8 mit was anderem verwechselt zu haben?!
>
UPS, das war vor meiner Zeit...
Irgendwie dachte ich an den Vorgänger vom Video-Format Hi 8.
Einen gewissen Anteil am Irrtum tat sicherlich auch die übliche
Bezeichnung: Super- VHS und der Name des Forums, der mich
ohne Zweifel auf Videomaterial schließen lies.
Naja, vielleicht tut es ein Projektor, und dann eine moderne
Videokamera, oder der Fachhändler vor Ort...
Gruß Martin
Antwort von Franz J. Boeck:
Also sprach Curt Balluff:
> Am Thu, 22 Dec 2005 21:07:01 0100 schrub Heiko Nocon
> :
>
>>Franz J. Boeck wrote:
>>[...] Ich könnte mir nicht vorstellen, wie
>>man auf 8mm auch noch zwei optische Tonspuren unterbringen sollte.
Nein, das zitierte ich lediglich. Geschrieben hat dies Heiko in
MID , und meine Antwort war:
| Zwei nicht, aber /eine/ für monaurale Wiedergabe gabs mal. Abspielen
| konnten solche Filme AFAIK nur der Elmo - Projektor GS 1200 M & O
| (;Magnetton und Optisch, AKA Lichtton).
.
> Es war nur eine Spur. Und meist nur bei Kopien von Kinofilmen, da
> diese von Negativen gezogen wurden.IMHO baut(;e) Elmo einen Superacht
> Projektor mit Lichttonabtastung. Ob es Kauffilme in Super 8 noch gibt
> weiß ich nicht aber vor ein paar Jahren konntest Du die meisten
> aktuellen(;!) Kinofilme auch in Super 8 erhalten. Die Preise lagen
> aber meist jenseits der Tausend Demark Grenze.
Wie gesagt, Lichtton auf Super-8 ist mir nie begegnet. Wird klanglich nicht
viel hergemacht haben, zumal schon 35 mm Lichtton /sehr/ bescheiden klingt.
Servus, Franz
--
Gerade wenn man täglich mit EDV zu tun hat, ist es der geistigen
Gesundheit sehr zuträglich, ein gewisses Maß an Wahnsinn als normal zu
betrachten und nicht daran zu verzweifeln.
(;Nicole Simon in de.comm.software.forte-agent)
Antwort von Winfried Wolf:
Curt Balluff schrieb:
> IMHO baut(;e) Elmo einen Superacht
> Projektor mit Lichttonabtastung.
Der wurde auch als "Porno-Projektor" bezeichnet und fand sein Publikum
gern in den einschlägigen Lokalen.
Gruß,
WiWo.
Antwort von Ka Prucha:
"Curt Balluff" schrieb
> Wenn die Filme allerdings im Geizistgeil Spargang mit 18
> Bildern/sec aufgenommen wurde, wirkt das etwas seltsam.
> Mein 16mm Projektor läuft mit 25 Bilder/sec und die selbst gemachte
> Videokopie (;Hi8 von der Leinwand) ist ganz passabel und flimmert auch
> nicht (;ich habe immer mit 24 B/sec aufgenommen).
Servus
Doppel 8 hatte aber immer nur 16 Bilder/sec, und meine Aufnahmen
von 1964 beginnend sind aber trotzdem, oder schon wieder, interessant.
Bei den damaligen Filmpreisen für die 4 Minutenrollen war ich schon
etwas sparsamer als bei den jetzigen, wesentlich billigeren, 60 Minuten
Mini DV Kassetten.
> Wenn's aber um Qualität geht, denke ich, kommt ein Kopierwerk, =
welches
> vielleicht auch nass abtasten kann, unterm Strich billiger.
Ja das ist, wenn man alles wegschneidet das nach 30 Jahren als nicht
erinnerungswürdig betrachtet wird, absolut die beste Lösung.
mfg Ka Prucha
Antwort von Franz J. Boeck:
Also sprach Winfried "Winnie" Wolf:
> Dafür gabs Super-8-Kassetten, die schon zur Belichtungszeit eine
> Magnet-Tonspur hatten. Wie das bei der Entwicklung labortechnisch gelöst
> wurde, weiss ich nicht, aber es funktionierte.
Ich glaube nicht, dass sich die chemische Filmentwicklung des
Umkehrmaterials und die magnetisierte Tonspur in die Quere kamen.
> Bei der Aufnahme waren die Kassette allerdings relativ anfällig für
> Filmsalat; auch hier musste ja zusätzlich zum intermittierenden
> Filmtransport ein Capstan-Antrieb für den Ton laufen.
Bot jede Super-8 Tonfilmkamera by design: die Tonfilmkassetten waren wegen
der nötigen Filmschleife deutlich größer als Stummfilmkassetten. Wegen
dieser Schleife waren sie für Doppelbelichtungen und Überblendungen
prädestiniert: der Film konnte bei manchen Kameras mittels speziellen
Rückspuleinrichtungen um bis zu 1 Sek. zurückgespult und neuerlich
belichtet werden, was gerne für Überblendungen benutzt wurde.
> Ich hab damals für eine Low-Budget-Produktion mal mehrere Braun-Nizzo-
> Kameras mit 25-Hz-Quarzsteuerung ausgestattet und mir fast die Zähne
> dran ausgebissen, das sauber hinzukriegen.
Die damals kommerziell erhältlichen Zweiband - Tonverfahren für Super-8
konnten IIRC nicht wirklich überzeugen, und der vorbespurte Super-8 Tonfilm
hatte völlig differierende Magnetisierungseigenschaften als nachbespurtes
Material, was u.U. zu erheblichen Pegelsprüngen führte ....
Pfff, lippensynchronen Tonfilm damals sauber hinzukriegen stellte schon
besondere Anforderungen, da geb' ich dir recht!
> Aber immerhin, das Resultat lief sogar im ZDF.
Technisch sicherlich kein Problem, wies Super-8 doch mehr als die doppelte
technische Auflösung ggü. DV auf, abgesehen vom höheren Farbraum. Wenn also
Super-8 mit ordentlicher Hardware produziert und wiedergegeben wurde ....
LG, Franz
--
"Früher waren auch die alten Zeiten viel besser!"
(;Nico Hoffmann in de.alt.arnooo)
Antwort von Thomas Heier:
Ka Prucha wrote:
> Bei den damaligen Filmpreisen für die 4 Minutenrollen war ich schon
> etwas sparsamer als bei den jetzigen, wesentlich billigeren, 60 Minuten
> Mini DV Kassetten.
1975: 3 1/2 Minuten Farbfilm ohne Ton ca. 15 DM.
2005: 62 Minuten Farbvideo incl. Stereo ca. 2,20Euro (;4,40 DM).
Wer mag den Kaufkraftverlust rausrechnen?
--
Gruß aus Henstedt-Ulzburg, Deutschlands größtem
Dorf (;Schleswig-Holstein, Kreis Segeberg).
Bei emails bitte beachten: Keine vollständig englischen Überschriften
(;Subjekt) verwenden, sowas wird automatisch ungelesen gelöscht!
Antwort von Martin D. Bartsch:
On Thu, 22 Dec 2005 23:05:03 0100, "Franz J. Boeck"
wrote:
>Die korrekte Anforderung müsste lauten: synchron *und* phasengleich.
>Andernfalls würdest du schlimmstenfalls exakt die Dunkelphasen abfilmen.
Das aber flimmerfrei
>Das kann kein (;Standard - oder modifizierter) Motor, sondern nur eine
>entsprechend konzipierte Steuereinrichtung.
Ich wollte nicht wirklich den Motor neu wickeln.
Antwort von Martin D. Bartsch:
On Fri, 23 Dec 2005 00:03:37 0100, Winfried Wolf
wrote:
>Die Mini-Nagras wurden, hab
>ich mal gehört, sogar zur Signalaufzeichnung in Raketen verwendet.
Oder in der Zeche, bei Dreharbeiten unter Tage (;wg. Ex-Schutz). Die
haben wir im letzten Bergwerk Frankreichs 2004 noch benutzt (;das war
der einzige mir bekannte Einsatz seit 1994. Seitdem steht sie wieder
neben ihrer großen Schwester im Schrank)
Antwort von Gernot Zander:
Hi,
in de.comp.tv video Franz J. Boeck wrote:
> Bot jede Super-8 Tonfilmkamera by design: die Tonfilmkassetten waren wegen
> der nötigen Filmschleife deutlich größer als Stummfilmkassetten. Wegen
> dieser Schleife waren sie für Doppelbelichtungen und Überblendungen
> prädestiniert: der Film konnte bei manchen Kameras mittels speziellen
> Rückspuleinrichtungen um bis zu 1 Sek. zurückgespult und neuerlich
> belichtet werden, was gerne für Überblendungen benutzt wurde.
Rückspulkurbeln für Überblendungen gab es auch an D8 und S8 ohne
Ton, das setzt offenbar nicht zwingend die Schleife voraus.
mfg.
Gernot
--
(;Gernot Zander) www.kabelmax.de *Keine Mailkopien bitte!*
Schuelerantwort: Prototyping hat den Vorteil, dass man ein System wie Win98
raus bringt, und dann wartet, bis die Käufer Fehler melden.
Antwort von Gernot Zander:
Hi,
in de.comp.tv video Thomas Heier wrote:
> 1975: 3 1/2 Minuten Farbfilm ohne Ton ca. 15 DM.
> 2005: 62 Minuten Farbvideo incl. Stereo ca. 2,20Euro (;4,40 DM).
Das hat nicht nur Gutes. Früher hat man sich vor derm Drehen
genau überlegt, ob und was. Heute muss man sich dann ungeschnittene
2,5 Stunden Mallorca von Tante Erna angucken...
mfg.
Gernot
--
(;Gernot Zander) www.kabelmax.de *Keine Mailkopien bitte!*
Dieser Artikel ist gemäß Gesetz ohne Zusatz von Farb- und Konser-
vierungsstoffen hergestellt und elektronisch abbaubar.
Antwort von Günter Hackel:
On 25.12.2005 11:31, Gernot Zander wrote:
> Hi,
>
> in de.comp.tv video Thomas Heier wrote:
>> 1975: 3 1/2 Minuten Farbfilm ohne Ton ca. 15 DM.
>> 2005: 62 Minuten Farbvideo incl. Stereo ca. 2,20Euro (;4,40 DM).
>
> Das hat nicht nur Gutes. Früher hat man sich vor derm Drehen
> genau überlegt, ob und was. Heute muss man sich dann ungeschnittene
> 2,5 Stunden Mallorca von Tante Erna angucken...
Genau so ist es. Noch grausiger sind die Bilderfluten, die von absoluten
Fotochaoten mit ihren Digitalknipsen verbrochen werden. Es ist je
nichts ungewöhnliches, dass auch wirklich gute Fotografen viele Bilder
wegwerfen. Wenn man aber unter 200 vielleicht mal ein(;1) zufällig
gelungenes sieht, das ermüdet ja dann doch ;)
gh
--
><(;(;(;°> ><(;(;(;*< http://www.cyborgs.de ><(;(;(;°> ><(;(;(;*<
Viele arbeiten in Lobs Jobs die sie nicht wollen, kaufen Dinge die
sie nicht brauchen, von Geld das sie nicht haben, um Leute zu
beeindrucken die sie nicht mögen.