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Infoseite // Wie wichtig ist ein externen Monitor mit Waveforms,Vectorscope, etc?



Frage von LorULr:


Hallo,
ich fange gerade mit dem Filme an und bin mir unsicher ob ich mir einen Atomos Assassin für (~800€) kaufen soll. Ich möchte hauptsächlich Interviews mit zwei Kameras machen. Eine davon ist eine G7 und die andere muss ich noch kaufen, wird wohl noch eine G7.

Nun stellt sich mir die Frage ob ich noch einen externen Monitor benötige um gute Hauttöne zu haben. Ich weiß momentan nicht wie ich die Kameras ohne Vektorscope und Waveforms einstellen kann. Die Aufnahmefunktion benötige ich nicht, für YouTube reicht das interne 4K der G7.

Also was haltet ihr von einem Monitor und den Scopes, Spielzeug oder wichtiges tool?

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Antwort von wolfgang:

Für mich ist die waveform Darstellung meines Shoguns ein extrem wichtiges tool. Die Schärfekontrolle in HD für die GH4 und die 10bit Aufzeichnung ebenso. Es ist eher ein Bündel von Eigenschaften welches hier hilfreich ist - denn die Kanteneinfärbung für die Schärfe ist in meiner GH4 auch recht gut.

Wenn es dir um Hauttöne geht stellt sich halt die Frage, wie gut etwa bei deiner A7 das interne Zebra ist. Warum das nicht mal auf bei rec709 typischen ca. 65% stellen und testen? Das wäre die onboard Prüfmöglichkeit. Und Farbabgleich auf eine Graukarte.

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Antwort von dienstag_01:

Warum das nicht mal auf bei rec709 typischen ca. 65% stellen und testen? Selten so gelacht ;)

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Antwort von Jott:

Irgendwie erstaunlich, dass man angeblich nichts mehr ohne irgend etwas von Atomos filmen kann. Nicht mal einen unbewegten Talking Head (Interview). Völlig absurd. Hut ab vor deren Marketing.

Die 800 Euro sind zum Beispiel in Licht oder guten Mikros sicher sinnvoller angelegt. Davon sieht und hört man nachher wenigstens was. Die Kamera korrekt zu bedienen muss man so oder so lernen.

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Antwort von Starshine Pictures:

Ich denke auch dass die Nutzung von Waveform etc beim Dreh individuell für jeden Filmer entschieden werden muss. Der eine kann nicht mit und der andere nicht ohne. Ich zum Beispiel habe noch nie irgend ein Helferlein benutzt. Weder Zebra, Waveform oder Peaking. Ein externer grösserer Monitor zur besseren Beurteilung des Bildausschnittes, Beleuchtung etc. ist für mich ab und zu nett, aber nie wirklich nötig.



Grüsse, Stephan von Starshine Pictures

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Antwort von Jörg:

Jott schreibt
Irgendwie erstaunlich, dass man angeblich nichts mehr ohne irgend etwas von Atomos filmen kann. na sooo erstaunlich ist das gar nicht.
Du benötigst nichts weiter als zwei, drei Rufer in der Wüste, wenn die in den gängigen Foren dann für die nötige "Resonanz" sorgen, geht das schon in Stückzahlen unter.
Sehr hilfreich, wenn darunter Händler und deren Kunden sind, die dann noch sehr alte connections zum Vertrieb dieses "Werkzeugs" haben.

Läuft dann in jerder Branche wie geschmiert ;-))

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Antwort von wolfgang:

Na es geht auch ohne diese Instrumente - aber sie sind halt hilfreich. Mir ist waveform lieber, aber natürlich gehts auch mit zwei passenden Zebraeinstellungen. Dass skintones eine Einstellung und Clipping die andere sein können - na so arbeiten viele.

Zu selten so gelacht: es gibt halt überall Menschen wie der Dienstag die andere nur niedermachen wollen. Aber dafür nichts beitragen. Über die kann man zwar lachen, aber weinen wäre vermutlich abgebrachter - auch wanns eh sinnlos ist.

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Antwort von LorULr:

Um das mal mit einem Auto zu vergleichen. Ich bin Fahranfänger. Nach der Fahrschule kann ich ohne Automatik, Navi und Einparkhilfe fahren. Jedoch benötige ich länger für die Navigation, beim schalten ruckelt das Auto und beim einparken fahre ich mir vielleicht eine Beule rein. Die Extras um das zu verhindern sind da, leisten kann ich mir das die Frage ist nur ob es wirklich so wichtig ist.

Es wäre z.B. nicht so gut wenn ich nach 7 Stunden Interview Filmen in FCPX sehe das die Hautfarbe nicht stimmt. Hätte ich das mit einem Monitor gesehen wären die 7 Stunden nicht verschwendet.

Einem Anfänger hilft es in meinen Augen ungemein wenn man Daten sieht und wenn die Daten in einem bestimmten Bereich liegen ist die Aufnahme gut.

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Antwort von tommyb:

Das heißt beim Drehen geht es nicht darum ein sauberes Bild abzuliefern sondern um möglichst gleich schöne Hautfarbe aller Darsteller? Und sowas wie ein Gescheiter Weißabgleich ist nicht drin für richtige (reale) Wiedergabe der Aufnahmesituation?

Was macht man mit dunkelhäutigen Leuten? So lange an den Farben drehen bis sie aussehen wie blasse Möhren oder was?

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Antwort von Jott:

Du kannst doch keine Farben auf einem Fieldmonitor beurteilen. Das ist Humbug.

Ein Interview wird geleuchtet. Entweder mit Daylight oder mit Kunstlicht. Also fix auf 5.600 oder 3.200, fertig. Bei zwei Kameras einfach zwei gleiche nehmen (scheint ein Geheimtipp zu sein, psst!) und identisch einstellen, auch die Blende. Korrekt belichten geht mit jeder Kamera einfach so, also bitte. Das war's dann schon. Wenn's ganz pingelig werden soll oder kein kontrolliertes Licht da ist, dann kurz vor der Aufnahme den Passport Color Checker vors Gesicht halten, und Resolve oder fcpx/Color Finale matchen und farbkorrigieren mehrere Kameras automatisch.

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Antwort von wolfgang:

Wenn einer noch nicht mal weiss wie er eine Kamera einstellt, wird er auch nicht wissen was zB eine Dreipunkt-Ausleuchtung für zwei Interviewpartner ist, und wie er die aufbaut. Oder sich dessen bewusst sein dass man die Farbtemperatur des verwendeten Lichts kontrollieren muss. Oder wie man die Kameras einstellt (gleiche Blende muss nicht immer stimmen, weil nicht immer sind beide Personen gleich ausgeleuchtet). Natürlich werden Kontrollmonitore eingesetzt um das Bild zu kontrollieren, da ist ein Shogun nicht schlecht. Aber sinnlos weil zu gehobene Instrumente.

Aber hier fehlt vielleicht noch so viel an Grundwissen beim TO dass vielleicht mal ein gezielter Grundkurs über den Umgang mit der Kamera, mit Ton und natürlich mit Licht sinnvoll wäre. Empfehle mal dem TO die Lernscheiben von zB Lutz Diekmann, das ist sinnvoller als eine Forendiskussion.

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Antwort von WoWu:

Aber er fragt doch nur, ob er einen Monitor mit Messgerät braucht und führt die Hauttöne als Beispiel an.
Nun haben solche Messgeräte ja auch noch etliche andere Anwendungen, völlig losgelöst von Hauttonbestimmungen, die man sowieso nicht endgültig am Set mit der Kamera hinbekommt.

Also: Ja solche Messgeräte sind in diversen Situationen mehr als Sinnvoll und Du wirst oft froh sein, sie zu haben.

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Antwort von wolfgang:

Genau das sagte ich im ersten Posting auch - die Instrumente sind sinnvoll. Der Umgang damit muss aber wie Alles erlernt sein. Und da gebe ich den Anderen auch recht - das Wissen zum grundsätzlichem Umgang mit Kamera und Licht ersetzen Messinstrumente natürlich auch nicht.

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Antwort von maxx miliano:

@LorULr!
Ich geh davon aus, das Du richtig einleuchtest und die Interviewscene sezt.
Gut. Du willst 800 Euro verklopfen, an einer Kamera, die am hdmi-port leider
nicht so potent ist, sonnst wäre es eine Gh-4. ( lies das )
Als reiner "etwas billiger" Kontrollmonitor (der 1080p auch sauber abgreift) reicht der
NINJA BLADE ( 325 ppi / 1280x720 450,-)--nun weiß ich echt net, ob es net gescheiter
gewesen wäre die GH-4 zu haben ( al-intra und Datenrate vom Codec is weit höher---
die G7 krebst bei 28 rum, wenn ich mich nicht irre)...
Ich nehme an das 4k war das Zugpferd und die Möglichkeiten. Wird das Interview fertig
in full-hd oder in 4k gewollt? Habe mich kurz mit der G7(70) rumgespielt, die ja die Gegenkiste zur Hype A6300 ist ( beide sind 600 euro wert..)und die entwickelt sich, wennst
vor der titanscharfen Kiste eine weiches Canon legst( oder des alte Nikon 35er zupft gut ab)oder des eher handsome Tamron f2,8er Zomm ( ja net des Sigma 18-35--des reißt dir
an der Kamera die Augen raus, must bis minus 80 abschärfen..:)) sehr gut.
Hast ein gescheites Mikro / Ton-- ein Interview ist 70% Ton, 30 % Licht....wenn das passt, springt der Funke zum Zuschauer, sonnst is der weg....nach 8sec.. :)

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