Frage von walang_sinuman:Wie kann ich in der in Orthogonal Ansicht Fotografien?
Das das nicht ganz genau, perfekt geht, ist mir schon klar, aber könntet ihr mir irgendwelche Tipps geben, wie ich das professionelle hin bekommen kann.
Meine Kamera hat eine integrierte „wasserwage“,... aber das alleine wird sicherlich nicht ausreichend sein, zumal die Gegenstände bzw, Objekte die man fotografiert nicht immer perfekt gerade und im lot stehen.
Das wäre wohl in den seltene Fällen, der Fall.
Oder ist das ganze schier unmöglich?
Antwort von freezer:
Orthografie = Rechtschreibung
Meinst Du vielleicht orthogonal?
Antwort von mash_gh4:
ich glaube, er meint schon:
orthofotos bzw. eine orthogonale ansicht.
die aufnahmen selbst sind, wie ohnehin richtig vermutet, nicht das problem. ein einfacher stapel entsprechender drohnenaufnahmen bzw. videos und zugehörige GPS-daten reichen als ausgangsmaterial im prinzip aus. schwieriger ist das möglichst automatische georefferenzieren bzw.
rektifizieren der bilder. aber auch dafür gibt es mittlerweile unmengen an software (bspw.
OpenDroneMap,
QGIS Georeferencer Plugin,
MapKnitter...)
Antwort von Frank B.:
Ich glaub, ihm geht es nicht darum bei Copteraufnahmen der möglichst ebenen Darstellung der Erdoberfläche, da ja da die Wasserwaage seiner Kamera unnütz ist. Ich denke, er meint das:
https://de.wikipedia.org/wiki/Parallelprojektion
Antwort von walang_sinuman:
"Frank B." hat geschrieben:
Ich glaub, ihm geht es nicht darum bei Copteraufnahmen der möglichst ebenen Darstellung der Erdoberfläche, da ja da die Wasserwaage seiner Kamera unnütz ist. Ich denke, er meint das:
https://de.wikipedia.org/wiki/Parallelprojektion
Das ist korrekt.
Mir geht es darum Fotos zu machen, die ich dann als Blaupause und Textur verwenden kann.
Das ist für ein PC-Game an dem ich arbeite.
Gruß walang_sinuman
Antwort von mash_gh4:
walang_sinuman hat geschrieben:
"Frank B." hat geschrieben:
Ich glaub, ihm geht es nicht darum bei Copteraufnahmen der möglichst ebenen Darstellung der Erdoberfläche, da ja da die Wasserwaage seiner Kamera unnütz ist. Ich denke, er meint das:
https://de.wikipedia.org/wiki/Parallelprojektion
Das ist korrekt.
Mir geht es darum Fotos zu machen, die ich dann als Blaupause und Textur verwenden kann.
Das ist für ein PC-Game an dem ich arbeite.
in dem fall: einfach weiter weg gehen und mit langbrennweitigen (=tele-)objektiven arbeiten...
Antwort von -paleface-:
mash_gh4 hat geschrieben:
walang_sinuman hat geschrieben:
Das ist korrekt.
Mir geht es darum Fotos zu machen, die ich dann als Blaupause und Textur verwenden kann.
Das ist für ein PC-Game an dem ich arbeite.
in dem fall: einfach weiter weg gehen und mit langbrennweitigen (=tele-)objektiven arbeiten...
Exakt. So weit wie möglich weg und so nah wie möglich ranzoomen.
Antwort von Jott:
Shift-Objektiv oder nachträglich in Photoshop geradeziehen, geht ja auch.
Antwort von walang_sinuman:
Ich habe leider weder ein tele- noch ein Shift-Objektiv.
Ist das bearbeiten schwierig?
Geht das auch mit OpenSource Software?
Wie sieht dann das Ergebnis aus?
Danke für die vielen Tipps.
Lg
ps. Sieht das dann arg verzerrt aus?
Antwort von Andreas_Kiel:
walang_sinuman hat geschrieben:
Das eine Photoshop Ist ja kostenlos
Photoshop ist und war nie kostenlos, Alternative: GIMP. Damit geht es (auch).
bg, Andreas
Antwort von walang_sinuman:
Gibt es da eine andere Möglichkeit, als das bild zu verzerren?
Etwas das eigens dafür gedacht ist, oder so?
Die bose Information, das ich das mit GIMP machen kann, hilft mir nicht sehr viel,...
weil ich dann immer noch nicht weiß, weis das geht.
Antwort von mash_gh4:
walang_sinuman hat geschrieben:
Die bloße Information, das ich das mit GIMP machen kann, hilft mir nicht sehr viel,...
weil ich dann immer noch nicht weiß, wie das geht.
es gibt dafür ein eigenes tool in der werkzeugpalette, das im prinzip sehr einfach zu bedienen ist -- einfach an den ecken ziehen:
zum Bild
allerdings ist das natürlich nur eine ziemlich primitive bzw. unzureichende variante, um entsprechende verzerrungen zu kompensieren. es gibt dafür auch deutlich bessere mittel. zb. bedienen sich die ärchäologen ganz ähnlicher techniken, wie sie bei den oben schon angesprochen luftaufnahmen zur sprache kamen, um ausgrabungen an hand von fotos zu vermessen und 3d modelle daraus zu generieren. auch dafür gibt's freie software, die das ganz prima macht. leider wird dir das halt alles in praxis gleich einmal ein bisserl zu kompliziert sein.
Antwort von walang_sinuman:
mash_gh4 hat geschrieben:
...
es gibt dafür auch deutlich bessere mittel. zb. bedienen sich die ärchäologen ganz ähnlicher techniken, wie sie bei den oben schon angesprochen luftaufnahmen zur sprache kamen, um ausgrabungen an hand von fotos zu vermessen und 3d modelle daraus zu generieren. auch dafür gibt's freie software, die das ganz prima macht. leider wird dir das halt alles in praxis gleich einmal ein bisserl zu kompliziert sein.
Welches Programm wäre das beispielsweise?
Ich kann ja versuchen, mich da reinzuarbeiten.
Danke für deine Unterstützung.
Gruß walang
Antwort von Peppermintpost:
schau dir mal ein paar tutorial videos von Nuke an zum thema kamera projektion. das was du filmst muss nicht gerade sein.
Antwort von mash_gh4:
walang_sinuman hat geschrieben:
Welches Programm wäre das beispielsweise?
Ich kann ja versuchen, mich da reinzuarbeiten.
das bekannteste im kommerziellen umfeld ist vermutlich
AgiSoft PhotoScan, aber es gibt auch ziemlich viele freie alternativen, die das auch ganz anständig machen. (ich müsste da jetzt selbst nach den momentan besten freien lösungen rumgooglen, was du sicher genauso gut kannst ;))
die vorgehensweise ist in diesem fall ein bisserl anders als beim normalen fotografieren mit möglichst geringen verzerrungen.
hier beginnt man mit einem unfangreichen stapel an bildern, die ganz bewusst aus verschiedenen perspektiven aufgenommen wurden und möglichst große überlappungen aufweisen.
zum Bild
daraus wird dann eine sgn.
point cloud errechnet, die schon die wesentlichen geometrischen eigenschaften erfasst. das ganze wird dann in einem weiteren schritt so optimiert, dass das maschennetz des geometrischen modells möglichst wenig fehler aufweist und auch nur die notwendige anzahl an eckpunkten enthält.
zum Bild
diese modell kann man nun in ein beliebiges 3D programm (bspw. blender) importieren, wo man dann wirklich sehr leicht orthogonale ansichten aus allen richtungen anzeigen kann, aber auch zb. bemaßen etc.
eine andere einfachere möglichkeit, die nur die entzerrung betrifft, findet man z.t. in diversen panaroma tools bspw.
hugin. damit kann man sowohl objektivbedingte, wie auch perspektivische verzerrungen sehr genau rausrechnen und kompensieren bzw. div. einfache projektionen in einer deutlich korrekteren art als bspw. mit dem simplen perspektivenwerkzeug im gimp errechnen. (siehe bspw.:
http://hugin.sourceforge.net/tutorials/ ... e/en.shtml ,
http://hugin.sourceforge.net/tutorials/ ... g/en.shtml ,
http://hugin.sourceforge.net/tutorials/ ... l/en.shtml)
zum Bild
zum Bild
Antwort von walang_sinuman:
Das mit dem erstellen einer Datei, die ich in blender importieren kann, ist für mich die beste Möglichkeit , da ich mir dann sogar das modellieren sparen kann.
Danke, für deine mühe und gute Hilfe.