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Infoseite // Wie ein Hobby Projekt finanzieren?



Frage von aus Buchstaben:
November 2019

Hi
Wie der eine oder andere weiss möchte Ich gerne ein paar Dokus zum Thema Öffentlicher Verkehr drehen.
Da gibt es ein paar gute Vorbilder für mich. Auch wenn Ich die illegal hochgeladenen sachen auf Youtube nicht gut heisse aber leider hat es der ORF nicht öffentlich zugänglich.
https://www.youtube.com/watch?v=fQ8g-pjRp2k
Meiner meinung nach ein Meisterstück aber das hat mutmasslich das verhältniss zwischen ORF und ÖBB zerrüttet nachdem man ein paar fette ÖBBler eingefangen hatte.

Gut der faupax wird mir nicht passieren. Nur wie finanziert man so eine Doku?
Klar selber das Börserl aufmachen ist ein anfang nur wirds auch bald zum Ende besonders wenn man sich anschaut wer alles die Hand aufhaltet wenn es um Drehgenehmigungen geht.
Lg

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Antwort von Jott:

Bahnhöfe gehören jemandem. Der will ordentlich Geld für die Nutzung der Location - wenn’s überhaupt erlaubt wird. Wie es halt immer so ist bei Locations. Keine gute Idee für eine Hobbyproduktion.

Antrag DB zum Beispiel:

https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... ng-1204780

Hinweise für Hobbyfilmer:

https://www.deutschebahn.com/resource/b ... r-data.pdf

Wird überall ähnlich sein.

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Antwort von freezer:

"aus Buchstaben" hat geschrieben:
Klar selber das Börserl aufmachen ist ein anfang nur wirds auch bald zum Ende besonders wenn man sich anschaut wer alles die Hand aufhaltet wenn es um Drehgenehmigungen geht.
Wer hält denn alles die Hand auf, wenn es um Drehgenehmigungen geht?

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Antwort von Jott:

"aus Buchstaben" hat geschrieben:
Falsch der gehört zumindest bei uns der ÖBB-Infrastruktur AG oder ÖBB-Immobilienmanagement GmbH.
Und das ist nicht "jemand"?

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Antwort von -paleface-:

Ich hole mir mindestens 2-3x im Monat ne Drehgenehmigung bei der Deutschen Bahn.
Nie Probleme gehabt, Bearbeitung geht super schnell (meist innerhalb von 24 Stunden) und hab NOCH NIE was zahlen müssen.
Dabei handelt es sich um kommerzielle Projekte. Wie es bei Hobby ist, weiß ich nicht.

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Antwort von dosaris:

"aus Buchstaben" hat geschrieben:
.Nur wie finanziert man so eine Doku?
Klar selber das Börserl aufmachen ist ein anfang nur wirds auch bald zum Ende ...
in der Ausgangsfrage steckt ein klassisches Oxymoron:

- die triviale Antwort kann nur sein: der Produzent finanziert selber, ansonsten ist es kein Hobbyprojekt mehr.
Juristisch spitzfindige Umwegfinanzierung über Bande mal außen vor gelassen.
Für privat sollte es möglich sein, im Bereich der Deutschen Bahn kostenfei zu drehen (siehe links)

- willst Du dein "Hobbyprojekt" aber fremd finanzieren lassen (incl Monetarisierung bei YT), dann
fällst Du mE schon hinten runter. Dann gelten andere Regeln.

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Antwort von Jott:

"aus Buchstaben" hat geschrieben:
Mein Problem ist halt das Ich viel B-Roll, "Archiv Material",... oder wie Ihr es immer nennen möchtet brauche für eine Doku.
Zb. um eine Bahnstrecke, Ubahn Linie, Strassenbahnlinie das ganze Jahr im Wandel zu zeigen brauche Ich in jeder Wetterlage und Jahreszeit X aufnahmen.
Das machst du ja wohl einfach so, wenn soll das denn jucken? Halt nicht mit einer Kamera im Profilook, sondern in 2019 im Zweifel völlig unauffällig mit einem Osmo Pocket oder iPhone 11.

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Antwort von dosaris:

Jott hat geschrieben:

Das machst du ja wohl einfach so, wenn soll das denn jucken? Halt nicht mit einer Kamera im Profilook, sondern in 2019 im Zweifel völlig unauffällig mit einem Osmo Pocket oder iPhone 11.
zwischen nicht erwischt werden und legal ist schon noch ein gewisser Unterschied.
Man sollte nicht die Agenturen vernachlässigen, die pubs (video, Musik, Texte) danach
abscannen, ob sich damit nicht per Abmahnung Kohle generieren lässt.

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Antwort von Jott:

Eine Bahnstrecke oder eine Straßenbahn aufnehmen ist - in Deutschland jedenfalls - von der Panoramafreiheit gedeckt, wenn man sich nicht blöd anstellt und auf öffentlichem Grund agiert.
Aber bitte, der Threadstarter kann sich einlesen und selbst entscheiden. Für ein Hobbyprojekt sollte man - finde ich - gesunden Menschenverstand walten lassen.

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Antwort von freezer:

"aus Buchstaben" hat geschrieben:
Wer hält denn alles die Hand auf, wenn es um Drehgenehmigungen geht?Sehr sehr sehr viele...
Bundesforste: https://www.bundesforste.at/leistungen/ ... -foto.html
Da hast Du aber etwas ausgelassen:
Auszug aus Tarifliste Film Foto:

Ermäßigungen
Kleinproduktionen ... nach Vereinbarung
Aktueller Dienst ... 100%
Gemeinden und deren Tourismusverbände für eigene Werbemittel ... 100%
Naturfotografie (ein Fotograf ohne Set) ... 100%
Schul- und Studentenprojekte ohne kommerzielle Verwertung (mit Bestätigung der Ausbildungsstätte) ... 100%
Fotowettbewerbe ohne kommerzielle Verwertung und Hochzeitsfotos ... 100%
Die kommerzielle Naturfotografie durch Einzelpersonen ist nicht entgeltpflichtig. Sind mehrere Personen am Fotoshooting beteiligt, fällt das vorgeschriebene Nutzungsentgelt für „Naturfotografie mit Set“ an. Quelle Tarifliste_Film_Foto_2019
"aus Buchstaben" hat geschrieben:
Jo ausser auf seinen eigenen Grund kann man nirgends "einfach so" drehen.
Toll nicht?
Das stimmt nicht. Zum Beispiel in der gesamten Steiermark gilt Motivfreiheit d.h. auf öffentlichem Grund kann man ohne Drehgenehmigung drehen.

Auch bei der ÖBB erhält man in der Regel eine kostenlose Dreherlaubnis:
https://presse.oebb.at/de/foto-drehgenehmigung
Muss die ÖBB einen Mitarbeiter als Begleitung abstellen, oder zB einen Zug zur Verfügung stellen, dann entstehen natürlich Kosten.

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Antwort von Jott:

Was denn jetzt, Hobby oder kommerziell?

Geh deinen Weg, oder mach alternativ eine Doku über Bedenkenträger.

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Antwort von Auf Achse:

Also was jetzt ...... du fragst nach Unterstützung, und auf jeden wohlgesonnenen Hinweis lieferst du ein schwammiges Contraargument. Kommst du eigentlich auf die Idee daß andere für deine Fragen ihre Lebenszeit opfern?

Ist dir langweilig? Oder bist du Psychologiestudent der das Verhalten von Forumsdynamiken erforschen will?

Auf Achse

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