ich ziehe in eine neue Wohnung und habe daher einen längeren Weg zu meiner Arbeit. Diese Zeit möchte ich gerne aktiv zum Arbeiten an einem Notebook nutzen. Dabei handelt es sich um einfach Office und Cloud Anwendungen. Allerdings schneide ich nebenbei einige Videoprojekte mit Premiere Pro & After Effects. Ich habe zuhause einen leistungsstarken Windows Schnittrechner (kein reiner Apple Fanboy) aber möchte natürlich bei 2h Pendeln am Tag auch mobil arbeiten. Für mich kommt aktuell nur das MacBook Pro 13 Zoll in Frage, da ich mit Windows Notebooks keine guten Schnitterfahrungen gemacht habe (Akku, ruckelnde 4K Wiedergabe usw.) Im Moment besitze ich noch ein MacBook Pro 15 Zoll von 2009 was allerdings von der Leistung wirklich "antik" ist und mir zu groß/schwer für die Bahn ist.
Ich bin bei meiner Recherche auf den Händler Comtech gestoßen. Diese bieten die MacBook Pros wirklich zu einem sehr guten Preis an.
Ich wollte euch hier nach eurer Meinung zum MacBook Pro 13 Zoll mit Touchbar fragen. Welche Ausstattung macht auch mit Sicht auf den Preis am meisten Sinn?
Soll man lieber in die 16 gb ram oder in 512gb Speicher investieren? Oder soll man das 256gb Model mit 8 gb ram nehmen und mit externen Festplatten/iCloud arbeiten? Welchen Workflow verwenden ihr hierbei bei großen Dateien?
Ich möchte meine MacBook ebenfalls gerne an externe Monitore ( 1 per hdmi und dazu jeweils einen vga oder dvi) anschließen. Welche Adapter empfehlt ihr für das Betreiben von 2 externen Monitoren?
Ich habe bewusst das Model mit Touchbar gewählt, da ich mehrmals gehört habe, dass das Model ohne Touchbar nur einen Lüfter hat und oft sehr laut wird, was mich in der Bahn wirklich stören würde.
Ich bedanke mich schon einmal für eure Antworten/Meinungen!
Beste Grüße
Antwort von Axel:
Fazit aus diesem Vergleich: https://www.youtube.com/watch?v=posSfMXCfFQ
Für MBP entweder Resolve oder FCP, für Premiere ein Dell.
Antwort von bubffm:
Also mit dem 13 Zoller das würde ich mir noch einmal gründlich überlegen. Gerade bei Videobearbeitung macht jedes Zoll Bildschirmfläche mehr einen riesigen Unterschied aus. Der neue 15-zoller mit Touchbar wiegt gerade mal 200g mehr als der 13-Zoller der vorherigen Generation. Im vergleich zu deinem 2009er Hobel dürfte sich das Gewicht um eine gutes Kilo reduzieren.
Für Videoschnitt definitiv 16GB RAM. Festplatte nimm die größte eingebaute SSD die Du Dir leisten kannst. Kommt natürlich immer auch auf die Projektgröße an die Du bearbeitest aber was Du sicher vermeiden willst, ist dass Du unterwegs dann wieder ein externes Speichermedium anstöpseln musst weil der Platz nicht reicht.
Habe kürzlich in einen 15Zoller MBP mit Touchbar investiert und bin total begeistert. Arbeite mit FCPX und Davinci. Die TOuchbar Integration in Davinci ist genial, besser als Apples eigenes FCPX. Damit kann man wirklich arbeiten.
Antwort von Andy1337:
Hi,
@Axel
Dieses Fazit-Video zwischen einem iMac und Macbook Pro hilft mir nicht wirklich weiter, da ich bereits einen Desktop PC mit genügend Power für 4k Schnitt besitze. Mir geht es wirklich darum, mobil arbeiten zu können. Windows Notebooks scheiden für mich aus, da ich einfach die letzten Jahren mit diesen immer schlechte Erfahrungen gemacht habe. Ich möchte ebenfalls kein Final Cut benutzen, da meine ganzen Projekte auf dem Desktop als Premiere Files angelegt sind und ich immer noch der Meinung bin, dass Premiere mehr Einstellungsmöglichkeiten und einen sehr guten Workflow mit After Effects bietet.
@bubffm
Die 13 Zoll sind wirklich gut überlegt. Es geht wirklich nur darum mobil möglichst komfortabel arbeiten zu können und dafür reichen mir 13 Zoll. Zuhause kann ich meinen Desktop verwenden oder das MacBook an externe Monitore anschließen. Wahrscheinlich werde ich auf die 512 Gb festplatte verzichten und lieber die 15 Gb RAM nehmen. Funktioniert flüssiger 4K Videoschnitt von einer externen SSD bei macBooks?
Antwort von dienstag_01:
Andy1337 hat geschrieben:
Hi,
@Axel
Dieses Fazit-Video zwischen einem iMac und Macbook Pro hilft mir nicht wirklich weiter, da ich bereits einen Desktop PC mit genügend Power für 4k Schnitt besitze. Mir geht es wirklich darum, mobil arbeiten zu können. Windows Notebooks scheiden für mich aus, da ich einfach die letzten Jahren mit diesen immer schlechte Erfahrungen gemacht habe. Ich möchte ebenfalls kein Final Cut benutzen, da meine ganzen Projekte auf dem Desktop als Premiere Files angelegt sind und ich immer noch der Meinung bin, dass Premiere mehr Einstellungsmöglichkeiten und einen sehr guten Workflow mit After Effects bietet.
@bubffm
Die 13 Zoll sind wirklich gut überlegt. Es geht wirklich nur darum mobil möglichst komfortabel arbeiten zu können und dafür reichen mir 13 Zoll. Zuhause kann ich meinen Desktop verwenden oder das MacBook an externe Monitore anschließen. Wahrscheinlich werde ich auf die 512 Gb festplatte verzichten und lieber die 15 Gb RAM nehmen. Funktioniert flüssiger 4K Videoschnitt von einer externen SSD bei macBooks?
Ich halte es eigentlich für ausgeschlossen, dass reiner Videoschnitt von 16GB Ram profitiert. Vielleicht, wenn man zusätzlich 100 Browser Tabs geöffnet hat ;)
Antwort von bubffm:
Andy1337 hat geschrieben:
Hi,
Funktioniert flüssiger 4K Videoschnitt von einer externen SSD bei macBooks?
Mit einer wirklich schnellen SSD wie z.B. Samsung T3 oder T5 geht das schon wenn die Projekte nicht zu gross sind.
Antwort von Funless:
Andy1337 hat geschrieben:
Hi,
@Axel
Dieses Fazit-Video zwischen einem iMac und Macbook Pro hilft mir nicht wirklich weiter, da ich bereits einen Desktop PC mit genügend Power für 4k Schnitt besitze. Mir geht es wirklich darum, mobil arbeiten zu können. Windows Notebooks scheiden für mich aus, da ich einfach die letzten Jahren mit diesen immer schlechte Erfahrungen gemacht habe. Ich möchte ebenfalls kein Final Cut benutzen, da meine ganzen Projekte auf dem Desktop als Premiere Files angelegt sind und ich immer noch der Meinung bin, dass Premiere mehr Einstellungsmöglichkeiten und einen sehr guten Workflow mit After Effects bietet.
Was Axel dir damit eigentlich sagen wollte (und sich mittlerweile auch überall herumgesprochen haben sollte) ist, dass Premiere auf'nem MB i.d.R. nicht besonders viel "Spaß" bereitet (noch nett ausgedrückt) und man deswegen (wenn Premiere als mandatory gesetzt ist) gar nicht erst in Erwägung ziehen sollte sich dafür ein MB zuzulegen.
Antwort von bubffm:
dienstag_01 hat geschrieben:
Ich halte es eigentlich für ausgeschlossen, dass reiner Videoschnitt von 16GB Ram profitiert.
Du wärst der erste der nicht von ausreichend RAM profitiert .-)
Antwort von bubffm:
Funless hat geschrieben:
Was Axel dir damit eigentlich sagen wollte (und sich mittlerweile auch überall herumgesprochen haben sollte) ist, dass Premiere auf'nem MB i.d.R. nicht besonders viel "Spaß" bereitet (noch nett ausgedrückt) und man deswegen (wenn Premiere als mandatory gesetzt ist) gar nicht erst in Erwägung ziehen sollte sich dafür ein MB zuzulegen.
Also ich kenn professionelle Videographen die AUSSCHLIESSLICH auf einem MBP schneiden und den im Homeoffice an die entsprechenden Monitoring und Scopes-Tools anstöpseln. Für Hollywood Blockbuster sicher nicht aber gerade für Dokus von unterwegs nichts ungewöhnliches.
Antwort von dienstag_01:
bubffm hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Ich halte es eigentlich für ausgeschlossen, dass reiner Videoschnitt von 16GB Ram profitiert.
Du wärst der erste der nicht von ausreichend RAM profitiert .-)
Das ist natürlich Quatsch.
Antwort von bubffm:
dienstag_01 hat geschrieben:
bubffm hat geschrieben:
Du wärst der erste der nicht von ausreichend RAM profitiert .-)
Das ist natürlich Quatsch.
Was?
Antwort von pixler:
@Andy
ich kenne das Problem: bin seit 10 Jahren täglich 2-3h in der Eisenbahn unterwegs, als Selbständiger 3Dler möchte ich da natürlich auch arbeiten. Auf der Strecke welche ich fahre sind die Züge aber dermassen voll das ein arbeiten mit einem 15" Laptop kaum möglich ist, ausser ich wechsle in die 1.Klasse. Deshalb benutze ich ein 13". Zum Videoschneiden ist es aber nicht wirklich brauchbar, mal was ausprobieren, Ok...aber ganze Projekte....wirklich nur zur Not. Also habe ich mich darauf verlegt in dieser Zeit den Bürokram zu erledigen.
RAM: nimm mind. 16 GB RAM....Du arbeitest auch mit AfterEffects....dem grössten Ramfresser aller Zeiten
Antwort von Funless:
bubffm hat geschrieben:
Funless hat geschrieben:
Was Axel dir damit eigentlich sagen wollte (und sich mittlerweile auch überall herumgesprochen haben sollte) ist, dass Premiere auf'nem MB i.d.R. nicht besonders viel "Spaß" bereitet (noch nett ausgedrückt) und man deswegen (wenn Premiere als mandatory gesetzt ist) gar nicht erst in Erwägung ziehen sollte sich dafür ein MB zuzulegen.
Also ich kenn professionelle Videographen die AUSSCHLIESSLICH auf einem MBP schneiden und den im Homeoffice an die entsprechenden Monitoring und Scopes-Tools anstöpseln. Für Hollywood Blockbuster sicher nicht aber gerade für Dokus von unterwegs nichts ungewöhnliches.
Und für den Schnitt nehmen die Premiere? Oder FCPX?
Antwort von bubffm:
Funless hat geschrieben:
bubffm hat geschrieben:
Also ich kenn professionelle Videographen die AUSSCHLIESSLICH auf einem MBP schneiden und den im Homeoffice an die entsprechenden Monitoring und Scopes-Tools anstöpseln. Für Hollywood Blockbuster sicher nicht aber gerade für Dokus von unterwegs nichts ungewöhnliches.
Und für den Schnitt nehmen die Premiere? Oder FCPX?
Sowohl als auch. Graden in Davinci, dann Schnitt entweder in Premiere oder FCPX. Die Schnitttools in Davinci werden besser, aber für den völligen Umstieg reichts vielen nicht. Ich persönlich finde auch den FCPX Workflow viel schneller und intuitiver.
Antwort von Jott:
Wie kann man sich denn bei einer Investition dieser Größenordnung zur Entscheidungsfindung auf Foren-Halbwissen verlassen?
Antwort von Funless:
bubffm hat geschrieben:
Ich persönlich finde auch den FCPX Workflow viel schneller und intuitiver.
Und genau nichts anderes habe ich oben geschrieben.
Antwort von bubffm:
Da der Bildschirm jetzt deutlich weiter an den Rand geht sind die 15er inzwischen spürbar kompakter. Aber das ist alles Geschmacksache. Mein 15er passt auf einen Economy-Futterblech im Flieger oder in der Bahn. Ich seh lieber mehr und gehe den Größenkompromiss ein.
Antwort von bubffm:
Jott hat geschrieben:
Wie kann man sich denn bei einer Investition dieser Größenordnung zur Entscheidungsfindung auf Foren-Halbwissen verlassen?
Natürlich kann es eine Entscheidungshilfe sein, wo andere User die Pros und Cons sehen. Sagt ja keiner das der Opp seine Entscheidung ausschließlich auf Basis der hier verbreiteten Meinungen trifft.
Antwort von dienstag_01:
RAM: nimm mind. 16 GB RAM....Du arbeitest auch mit AfterEffects....dem grössten Ramfresser aller Zeiten
After Effects ist etwas anderes, ich hatte nur Videoschnitt gelesen. Aber auch bei AE kommt es letztendlich auf die Komplexität und die benötigte Länge der RAM Vorschau an.
Antwort von Penanta:
Hey Community,
es gibt massiv Tutorials für Premiere Pro, manche weniger gut.
Ich habe mich jetzt etwas intensiver damit beschäftigt und muss sagen, dass ich das Training von Födy super finde.
Es macht Sinn, es ist schlüssig und konnte sogar noch etwas lernen. Ich denke für Einsteiger lohnt es sich eher.
Der Preis ist auch überschaubar.
16 GB RAM kostet nix und ist heutzutage wirklich kein obszöner Luxus.
In den Apple Laptops wo man nachher nix mehr nachrüsten kann muss mann sowieso gleich von Anfang den Maximalausbau kaufen (was vermutlich auch das Ziel von Apple hinter dieser üblen benutzerunfreundlichen Strategie ist).
Photoshop und Premiere sowie Mail,Webbrowser mit zig offenen Seiten etc etc...und Du bist froh wenn mehr als 8 GB RAM drin steckt.
....für meine ersten 16 MB ! RAM habe ich 1996 noch satte 1'000.- CHF gelöhnt....so vergeht die Zeit !