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Infoseite // Welcher Preis für Videofilm?



Frage von Annette Liebau:


Hallo!
Ich habe folgendes Problem. Ich drehe seit ca. 15 Jahren Videofilme. Erst privat und dann für Freunde und Bekannte (Hochzeit, Taufe, Geburtstag usw.)
Nun möchte ich gern damit zusätzlich etwas Geld verdienen und habe mich diesbezüglich mit einer Fotografin in Verbindung gesetzt, welche auch Interesse hat mir Aufträge zu vermitteln. Alle Filmabrechnungen laufen über ihr Geschäft, da es mir zu aufwendig ist mich selbstständig zu machen, Werbung ect.
Nur haben wir uns noch nicht über den Preis geeinigt und ich habe wirklich null Ahnung was ich nehmen soll. Wie soll ich so etwas am Besten abrechnen: prozentual oder Festpreis pro Minute(wieviel), oder Stundenweise?
Bin in dieser Hinsicht völlig ratlos!
Annette Liebau

Also ich möchte mich (zu meinen Erstaunen) recht herzlich für die schnellen, ausführlichen Antworten bedanken! Da es schon sehr spät ist, werde ich diese ausdrucken und mir diese dann in aller Ruhe durchlesen.Vielen herzlichen Dank!

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Antwort von Bernd E.:

Wie soll ich so etwas am Besten abrechnen: prozentual oder Festpreis pro Minute(wieviel), oder Stundenweise? Verstehe ich das recht, dass es dir nicht um den Preis deiner Filme für eventuelle Kunden geht, sondern um die Provision der Fotografin? Wenn sie dein gesamtes Marketing nebst Inkasso übernimmt, dann würde ich eine prozentuale Beteiligung vorschlagen. So ist der Anreiz für sie größer, deine teureren Dienstleistungen zu verkaufen – vorausgesetzt zum Beispiel, du bietest verschieden aufwendige Hochzeitsvideos an.

Gruß Bernd E.

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Antwort von Peter06:

schwarz über sie?

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Antwort von Anonymous:

Hallo Annette,
wenn du nicht selbständig/freiberuflich arbeiten willst/kannst,
dann bleibt dir nur die Lohnsteuerkarte übrig. Wenn du schon eine LstKarte vergeben hast (beim 1. Arbeitgeber) dann bleibt mit der 2. Lst-Karte nicht viel übrig.
Dann mußt du mit der Fotografin auch ein richtiges Arbeitsverhältnis eingehen. Das wäre dann auf Stunden oder Tageshonorarbasis zu klären.
Dann kannst du auch keine Anschaffungen mehr absetzen...
Frag doch mal deinen Steuerberater nach einer Steuernr. für eine zusätzliche selbständige Tätigkeit und schreib der Kollegin eine Rechnung über den kompletten Film oder auch nur über die geleistete Kameraarbeit mit Equipment und Nebenkosten.
Ich kenne nicht die Preise für einen komplett gefertigten "Hochzeit/Event-Film"... Ist nicht meine Baustelle.
Für eine professionelle Kameraarbeit würde ich der Fotografin eine Tagesgage von min. 500.-€ netto zuzügl. Geräte, Spesen und Material in Rechnung stellen.

Aber ich kenn nicht deine Situation.

Grüße
Jürgen F.

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Antwort von gast 2050:

Hallo,

geh doch mal in das Hochzeits-Video-Forum

http://forum.hochzeits-video.at

Dort gibt es viele Informationen.

Grüße

Sepp

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Antwort von Anonymous:

Unter 1000 Euro Tagesgage verlassen viele ihr Büro nicht.
Da hängt schließlich mehr dran als nur einen ganzen Tag bei fremden Leuten zu verbringen (Geräte, Versicherung, Fahrtkosten, Schnitt (kann lange dauern), Ton und Musik.... )

Professionell arbeitet wohl kaum einer unter dem vierstelligen

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Antwort von Chezus:

Mit dem Thema beschäftige ich mich auch zur Zeit. Das Ganze lässt sich eben nicht pauschal sagen da es drauf ankommt ob man voll Selbstständig ist oder die Kleinunternehmer Regelung bevorzugt, ob man nur filmt oder auch selbst schneidet.

Und da liegt auch mein Problem. Ich hab mir Anfang des Jahres ein Gewerbe angemeldet da immer mehr Anfragen gekommen sind und ich mir irgendwann dachte ...hey, meine ganze Freizeit damit zu verbringen Freunden und Verwandten einen gefallen zu tun ohne dass für mich wirklich was dabei rausspringt (ausser umsonst Essen auf Feiern oder freier Eintritt usw auf Konzerten und ein paar CDs der Bands), nenene

Naja, jetzt hab ich schon einige Aufträge angenommen und abgewickelt. Preise waren meist Pauschal da die Auftraggeber immer ein gewisses Budget hatten und ich das natürlich voll ausgeschöpft hab ;-)

Ich will aber in Zukunft sagen können was ich Verlange. Was Verlangt ihr (als Voll selbstständige oder Kleinunternehmer) für:

- Fahrtkosten (km Preise)
- Schnitt Stunde
- Gage (Stunde, Tag)
- Material

Bzw wie genau Gliedert ihr die Rechnung auf? Ich bin gelernter Kaufmann (Industrie) also weiß ich wie Rechnungen geschrieben werden, nur jede Branche ist anders

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Antwort von Anonymous:

@ Gast
"Unter 1000 Euro Tagesgage verlassen viele ihr Büro..."

Mein Reden, ich bin zu billig.... Ich mach es immer für die Hälfte.
Spaß beiseite...
Hab ich doch geschrieben: Kameraarbeit netto plus...plus...
Von Schnitt und Musiken und DVD's mit Verwertungsrechten war noch gar nicht die Rede.

@Chezus
Die Gestaltung der Preise ist Projekt abhängig.
Natürlich kann man auf die Schnelle ein Hochzeits/Event - Film kalkulieren bzw. die Kosten zusammen stellen, wenn man es jedes Wochenende macht.
Es gibt aber auch Projekte wo die Kunden/Auftraggeber eine genaue Kalkulation fordern. Da sollte man Personal-, Material- und Nebenkosten genau trennen. Dann sollte man auch schon die Kalkulation in Rechnung stellen.
Ich vergleich das immer mit einem Architekten. Hier stellt sich nicht die Frage: "Wat kostet denn sonn Häuschen?", ("Sagen Se mal, wat kostet denn sonn Filmchen").
Die Antwort/Gegenfrage ist immer die gleiche: "Wie groß ist denn ihr Budget?"

z.B. Schnitt per Std.?
Fragt der Kunde: "und wie lange schneiden Sie? und gehört die Farbkorrektur noch zum Schnitt?"
z.B. Tagesgage: Wieviel Std. hat der Tag für einen Kunden?
Es gibt Kameraleute die kommen für 1.000.-/Tag für 14 Std. Andere berechnen 700.- für 8,5 Std. und jede Überstd. extra. Wohl bemerkt auf dem freien Markt.
Also, so auf den Punkt kann man das hier im Forum nicht beantworten.
Davon abgesehen, wird hier kein Profi über Preise und Gagen offen sprechen.
Aber vielleicht gibt es noch andere User die hier weiterhelfen können.

Grüße Jürgen F.

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Antwort von Rene K:

melde doch ruhig ein gewerbe an. warum denn nicht. dann kannst du auch deine kosten, anschaffungen, etc. geltend machen. wenn du noch parallel arbeitnehmer bist, um so interessanter für dich.

preise sind variabel. ich nehme 60 euro die stunde. angebrochene stunden werden voll gerechnet. dazu kommen fahrtkosten und natürlich schnittpreise.

lg. rené

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Antwort von Peter06:

Betreibt das wer von euch in Österreich?

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Antwort von Anonymous:

ich kenne auch kameramänner die arbeiten für 250,- tagessatz/netto
plus spesen und das sind nicht mal wenige...
dh. es hängt vom kunden (mittelstand/industrie/fernsehanstalt)
und der region (münchen/rostock/berlin) ab ob man davon leben oder überleben kann.
gruß cj

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Antwort von Anonymous:

Ich würde auch ein Gewerbe anmelden, wenn schon Aufträge vorliegen - gerade wenn es nur ein Nebengewerbe ist und man sonst ein regelmäßiges Einkommen hat, kann man die Anschaffung von Equipment ja so wenigstens steuerlich geltend machen.
Außerdem sehe ich es genauso wie Jürgen F. : entweder Gewerbe oder Nebenjob mit LSTk - alles andere würde wohl zumindest hierzulande unter Schwarzarbeit fallen.

Was die Gagen anbelangt:

Das hängt sicher ganz vom Projekt und dem gewünschten Aufwand ab, wobei ich persönlich Pauschalpreise bevorzugen würde. Ich habe allerdings auch schon mitbekommen, dass viele Auftraggeber lieber Stundenpreise haben wollen und da komme ich dann auch immer in"s Trudeln ;-).
Wenn ich 60Euro/Std. rechnen würde, dann fragt mich der Auftraggeber mit Sicherheit, wie lange ich dafür brauche. Das kann man aber bei bestimmten Projekten gerade am Anfang schlecht abschätzen.
Wenn man das nur nebenbei macht und tagsüber ja in der Regel noch arbeiten geht, könnte man so schnell unter Termindruck kommen.
Klar hat man auch bei Pauschalpreisen einen Abgabetermin, aber wenn sich der verzögert, hat der Auftraggeber zumindest die Gewissheit, dass er nicht mehr zahlen muß (ist für ihn quasi auch eine bessere Kostenkalkulation).

Soweit ich das bisher in den diversen Foren lesen konnte, werden aber in der Regel 150-250 (München auch höhere) Euro/Tag (ca. 8 Std.) berechnet - für den reinen Schnitt.
Special FX oder gar eine komplette Vertonung kosten natürlich genauso mehr, wie die Kameraarbeit an sich.
Wenn ich eine komplette Hochzeit filmen, schneiden und vielleicht auch noch vertonen müßte (mache meine Musik selbst und verbinde das oft auch mit einem Videoprojekt), dann würde das einen 4 stelligen Betrag bedeuten. Unter dem läuft nichts.

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Antwort von Eva Maier:

Nachdem es sich um eine Kleinstadt im Ossieland handelt, würde ich erstmal einen Probelauf auf 400 Euro Basis machen und inzwischen die Lage sondieren, ob überhaupt genügend potentionelle Kunden vorhanden sind ect.
Wenn der erste Film OK ist kann man dann ja vorbringen dass zu diesem Preis in Zukunft nicht mehr geht, weil zuviel Arbeit ist.

/E

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Antwort von Bernd E.:

Für eine professionelle Kameraarbeit würde ich der Fotografin eine Tagesgage von min. 500.-€ netto zuzügl. Geräte, Spesen und Material in Rechnung stellen. Unter 1000 Euro Tagesgage verlassen viele ihr Büro nicht...Professionell arbeitet wohl kaum einer unter dem vierstelligen Andere berechnen 700.- für 8,5 Std. und jede Überstd. extra. Bei aller Sympathie, aber wie realistisch(=hilfreich) sind solche Aussagen für eine Hausfrau, die mit ihrem Hobby Hochzeitsvideo etwas zuverdienen möchte? In dieser Branche dürfte es – natürlich abhängig von der Region – schon für etablierte Videofilmer schwer sein, ein Gesamthonorar von 1000 Euro (inkl. vielleicht 12 Stunden Aufnahme, 40 bis 50 Stunden Nachbearbeitung, Verbrauchsmaterial, Fahrtkosten usw.) zu erzielen.
Klar gibt es auch heute noch Kameraleute, die unter 1000 Euro pro Tag keine Kamera anfassen, aber das ist wohl eher die große Ausnahme. In der aktuellen Mai-Ausgabe der Zeitschrift "Film & TV Kameramann" schreibt zum Beispiel ein Kollege unter dem Autorenkürzel "tjb": "Ein gewöhnlicher, dokumentarisch arbeitender Kameramann (und sind wir das nicht alle?), der auf Tagesbasis bezahlt wird, erzielt mit seiner Arbeit ein Honorar, das zwischen 210 und 260 Euro vor Steuer liegt."

Gruß Bernd E.

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Antwort von Frederik:

Da geht es aber auch nur um den Kameramann. Der Filmt und sagt danach leckt mich alle am Arsch ich geh jetzt mein Bier trinken!

Wer ein fertiges Produkt möchte das eine Tagesbegleitung erfordert hat in die Tasche zu greifen. Wenn er nur Videoschnipsel und den Ton extra haben möchte - Dann gehen auch die besagten Pauschalistenpreise in Ordnung.

Aber wer für 250 Euro einen Tag lang filmt, danach alles durch die Postpro jagdt und dann am besten noch Authoring betreibt - dem ist einfach nicht mehr zu helfen. Wer das macht hat keine Ahnung vom Geschäftsleben und wird nicht lange erfolgreich am Markt sein. Es sei denn er gehört zur widerlichen Spezies der Nebenberuflichen. Das sind oft Leute die einen normalen Job machen und sich zum Hauptgehalt noch was dazu verdienen möchten.

Die bedenken aber in aller Regel nicht die Kosten die eine Firma tragen muss und denken sich dann, Och 200 Euro am Tag das ist doch voll geil -

Bei so Leuten bekomme ich das kotzen ganz gleich in welcher Branche sie arbeiten.

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Antwort von Eva Maier:

Schlimm ist's, da gibts sogar Typen die machens gar umsonst, Filmen in Ihrer Freizeit, anstatt dass sie sich einen Kameramann mieten würden.
Und Wer ist Schuld, Red Zack mit all den schönen Consumer Kameras und den geilen Preisen.

/E

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Antwort von AndyZZ:

Es es gibt Leute, die kaufen sich eine kleine handliche Videokamera, um damit ihren Urlaub zu filmen. Verstehe auch nicht, warum die nicht eine 3-Mann Crew mieten und dafür bezahlen.

Achja, es soll tatsächlich Leute geben, die wollen heiraten, können sich aber keine zusätzlichen 1000 € für ein Hochzeitsvideo leisten, wollen aber dennoch eine kleine Erinnerung daran. Kann mir kaum vorstellen, dass diese "ätzenden" Nebenberufler euch megabezahlten Profis tatsächlich Geschäft wegnehmen!

Wer kein Geld hat, der wird auch keine 1000 Euro dafür ausgeben. Der zuckt schon bei 250 Euro. Wer Geld hat, der wird sich nicht in die Hände eines Amateurs begeben.

Also: Kannst deine Kotze behalten.

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Antwort von Daigoro:

Das mit der Gewerbeanmeldung wuerde ich noch mal mit jemand qualifiziertem (Steuerberater oder so .. bloss nicht IHK oder's Amt - dafuer, dass die 'Profis' auf dem Gebiet sein sollen, erzaehlen se einem ab und an schon ganz schoen miesen unsinn) abklaeren.

Dass muss soviel ich weiss als 'Kleinstgewerbetreibender' mit einem Umsatz unter einem gewissen Betrag (war mal 12000 Mark oder sowas in der Kante) garnicht tun - also Gewerbe anmelden.
Wirklich greifbare Vorteile hat das auch nicht.

Man kann auch als 'privatmann' Rechnungen ausstellen (ohne ausgewiesene Mehrwertsteuer - Vorsteuerabzugsberechtigt ist man schliesslich nicht und auch mit Gewerbe nicht automatisch).
Man muss nur 'ordentlich' Buch fuehren und das Einkommen im Jahresabschluss dem Finanzamt angeben. Unter ... nem bestimmten Betrag ist das sogar gaenzlich steuerbefreit (und wenn du eh keine Steuern zahlst, bringt dir auch das 'Absetzen' von Werbungskosten nix).

Ganz abgesehen davon, dass die ganze "Absetzerei" nicht mehr wirklich so schick wie frueher ist und du ueber jeden Mist Buch fuehren musst, um zu beweisen, dass deine Geraete 'geschaeftlich' eingesetzt werden.
Wenn das Amt dann den Verdacht hat, dass du die Kamera auch noch privat einsetzt, wird grosszuegig weggestrichen und du bleibst sowieso wieder bei irgend ner Pauschale, die du sowieso hast, haengen.

Die sofortige Gewerbeanmeldung wird einem von vielen Stellen zwar empfohlen, damit ist aber soviel Klump verbunden, da hechtet man als 'Kleinstunternehmer' mehr den schusseligen Behoerden und Institutionen (meine lieben freunde von der IHK .. *grummel*) nach, muss abstruse Dinge wie erwarteter Gewinn und darauf Vorsteuer ueber sich ergehen lassen, dass einem sofort die Lust vergeht.

Trotzdem nicht auf mein Gewaesch vertrauen, sondern jemanden fragen, der sich damit auskennt (auch lokale geschichten .. startfoerderung wenn ohne sonstige beschaeftigung etc.).

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Antwort von Anonymous:

@ Bernd E.
"...seiner Arbeit ein Honorar, das zwischen 210 und 260 Euro vor Steuer liegt."
Entschuldigung, welches Honorar erhält denn bei diesen Produktionen der gute Assistent?
Für 210.- bis 260.- € gibts doch keine guten Assis mehr! (10 Std. Tagshonorar)
Die von dir, bzw. dem "Kollegen", genannten Honorare, werden ja schon von den öffentlichen Anstalten überboten!
Bei den Anstalten gibt es doch Honorar-Rahmen-Verträge für die verschiedenen Tätigkeiten der Kameramänner/frauen, die sind doch für jeden einsehbar. Leider ignorieren viele Produzenten, die für ARD und ZDF Auftragsproduktionen erstellen, diese Hororare...
Aber auf dem freien Markt gilt eh Angebot und Nachfrage. Wohl gemerkt für Tagesjobs. Bei 60 Drehtagen muss man auch Kompromisse eingehen.

@Eva
Wieso "Probelauf" auf 400.-€ Basis.
Damit ist keinem geholfen. Die Annette macht das doch schon einige Zeit und hält sich am Markt und hat ihre Kunden.
Natürlich will die Fotografin auch noch was "schnappen".
Also, meiner Meinung nach sollte die Annette so weitermachen und mit einer Steuernr. Rechnungen schreiben, also selbständig.

Viele Grüße Jürgen F.

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Antwort von Bernd E.:

Bei den Anstalten gibt es doch Honorar-Rahmen-Verträge für die verschiedenen Tätigkeiten der Kameramänner/frauen...für ARD und ZDF Auftragsproduktionen... Was man aus dem EB-Bereich so hört, sind weniger als 250 Euro pro Drehtag gar nicht so ungewöhnlich... Der Grund, warum wir hier Äpfel mit Birnen vergleichen, ist aber der, dass es einfach nicht DEN Kameramann mit festgelegten Honoraren gibt. Annette zum Beispiel möchte weder Fernsehserien noch Kinofilme produzieren, sondern offenbar Hochzeitsvideos drehen und schneiden.

Gruß Bernd E.

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Antwort von Chezus:

Ich versteh nicht warum sich alle immer aufregen über die Nebenberufler! Für mich bietet sich zum Beispiel momentan keine andere Möglichkeit als das Filmen und Schneiden Nebenberuflich zu betreiben. Ich will mir natürlich auch was dazuverdienen, und später möglicherweise voll selbstständig arbeiten.

Wenn ich Talent habe und es mir Spaß macht, warum soll ich das nicht tun?
Erst am Samstag hab ich mit einem Kollegen eine Hochzeit gefilmt wobei er den Schnitt macht. Ganz offiziell, mit Angebotserstellung usw.

200 Euro Tagesgage wobei ich normalerweise bei der länge mehr verlangen würde.

Dass ich am Anfang noch wenig verlange liegt daran, dass ich mir einen Kundenkreis aufbauen will. Gute Preis Leistung eben.

Nochmal zu meiner Frage:

Wie schauts mit Nebenkosten aus? Für die Schnittstunde verlangt ihr wahrscheinlich weniger als für die Filmstunde. Aber wie im Verhältnis?

Was verlangt ihr Pauschal für Sprit und Anfahrt oder Pro Kilometer?

usw usw

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Antwort von Jan:

Wie gut bist du als Filmerin, leider sagen 15 Jahre gar Nichts über die Qualität der Filme aus. Auch manch einer mit 15 Jahren Hobbyfilmens filmt noch in der Automatik, mit Weissabgleich Auto in jeder Situation, ewig weiten Auschnitten, wenig Verständnis für wichtige Bildpositionen (Nahe, Halbnahe, Totale etc), das bitte nicht falsch verstehen, ist nicht auf dich "gemünzt".

Was hast du für Equipment ?

Kamera (welche und wieviele ?), Lichtkoffer, Tonangel, Mikrofone, Stative etc ?

Ich kam Samstag auch zu einer Hochzeit, eigentlich mit viel Freude vorher, kurz vor der Trauung bekam ich eine Sony PC 110 & 120 in die Hand gedrückt, mit den Worten "Ja Jan du filmst ja recht viel, das wird schon was werden, wir wollten keine Hochzeitsfilmer angagieren..."

Na klar war kein Stativ da, Tonangel und Mikrofon fehlten, ich hab sehr schnell gesagt, keine Lust auf so einen Amateurhochzeitsfilm mit Null Zubehör, ohne Stativ (haltet mal eine Consumer Hochkant PC 120 20 min lang bei der Trauung ruhig !). Am Ende hab ich es doch gemacht.

Ich weiss manchmal nicht was sich die Leute denken, bei so einen wichtigen Event fürs Leben. Das muss doch 500 € Wert sein, und das wäre schon günstig für einen kompletten Tag.

Zu sehr abgeschweift, 500 € ist schon ein Tagessatz für einen ! Kameramann, je nachdem wie gut deine Arbeit und wie gross dein Kundenstamm ist, kann man das schon verlangen.

Wenn du über den normalen Amateulevel liegst, würde ich ca 200 € für eine Hochzeit (mit Trauung und Feier) verlangen, mit schöner DVD Erstellung schon 300.

Ich hatte mit einem Freund zuletzt auch für 4 Tage für einen normalen Tagessatz (Tagesverpflegung war inklusive) eines Kameramanns gearbeitet, es geht am Anfang auch um eine Kundenbindung.

Die Fotografin bekommt ja schon mal die Intressenten für eine Hochzeit ins Haus, schon mal ein guter Anfang.

Ob man das aber später nicht ohne der Fotografin machen sollte, müsste man sich überlegen. Sie haben eher ein kleines Grundgehalt, und müssen ihre Bilder dann recht teuer verkaufen, natürlich müssen die Bilder während der Hochzeit schon den Gästen vorgezeigt werden.

Versuch halt einen Kontakt zu den Leuten die Trauungen in der Stadt durchführen zu knüpfen, die Namen, Trauzeiten & Orte sind ja schon recht lang bekannt, möglicherweise den Paar vor ihrer Trauung schon eine nette kleine Werbung schicken, kurze DVD mit kurzen & überzeugenden Aufnahmen von anderen Trauungen, oder direktes Ansprechen.

VG
Jan

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Antwort von Anonymous:

... Aber wer für 250 Euro einen Tag lang filmt, danach alles durch die Postpro jagdt und dann am besten noch Authoring betreibt - dem ist einfach nicht mehr zu helfen. Wer das macht hat keine Ahnung vom Geschäftsleben und wird nicht lange erfolgreich am Markt sein. Es sei denn er gehört zur widerlichen Spezies der Nebenberuflichen. Das sind oft Leute die einen normalen Job machen und sich zum Hauptgehalt noch was dazu verdienen möchten.

Die bedenken aber in aller Regel nicht die Kosten die eine Firma tragen muss und denken sich dann, Och 200 Euro am Tag das ist doch voll geil -

Bei so Leuten bekomme ich das kotzen ganz gleich in welcher Branche sie arbeiten. Hi!
Das ist in meiner Branche (Musik) genau so. Aber es gibt da gar kein
Problem, da ein Amateur auch wie ein Amteur klingt und liebend gerne auch
low budget spielen darf. Schlimm wenn das nicht so wäre! Ich habe
1995 auch für 100 DM (!) pro Abend angefangen - mehr war es auch
nicht wert - und heute nehme ich "etwas" mehr.

Also: Wenn Ihr Euren "Referenz-Hochzeits-Film" dem Kunden X zeigt
wird er eine Ahnung haben, dass sein Kumpel mit dem neuen Camcorder
das nicht so hinbekommt.

Keinen Stress, das reguliert sich alles selber. Oder bei Euch nicht???

LG Klausi

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Antwort von Anonymous:

PS Muß ich mit der Einstellung jetzt F.D.P wählen? ;-)

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Antwort von Anonymous:

Aber wer für 250 Euro einen Tag lang filmt, danach alles durch die Postpro jagdt und dann am besten noch Authoring betreibt - dem ist einfach nicht mehr zu helfen. Wer das macht hat keine Ahnung vom Geschäftsleben und wird nicht lange erfolgreich am Markt sein. Es sei denn er gehört zur widerlichen Spezies der Nebenberuflichen. Das sind oft Leute die einen normalen Job machen und sich zum Hauptgehalt noch was dazu verdienen möchten. Widerliche Spezies der Nebenberuflichen....

.... welch charmanter Ausdruck!

Aber tröste dich damit: diese Nebenberuflichen schaffen ja eh nie die Qualität eines Profis - sondern bleiben halt auf "Onkel Max" Niveau stehen. Und so lernt der Markt eh schnell, dass es nix gratis gibt - bzw. dass die miese Qualität auch mieses Geld bringt und umgekehrt.

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Antwort von Anonymous:

Widerliche Spezies der Nebenberuflichen....

.... welch charmanter Ausdruck!

Aber tröste dich damit: diese Nebenberuflichen schaffen ja eh nie die Qualität eines Profis - sondern bleiben halt auf "Onkel Max" Niveau stehen. Und so lernt der Markt eh schnell, dass es nix gratis gibt - bzw. dass die miese Qualität auch mieses Geld bringt und umgekehrt. Da wäre ich mir mal gar nicht so sicher. Fakt ist, dass jemand, der das nebenberuflich macht, wohl kaum die Zeit haben dürfte, alle Angebote anzunehmen, die ein Profi annehmen könnte. Von daher bleiben also die großen Sachen ohnehin meistens bei den Profis hängen, die sich den ganzen Tag damit beschäftigen können.

Was jedoch die Qualität anbelangt, muß es nicht zwangsläufig sein, dass ein Profi bessere Ideen abliefert im Vergleich zu einem "Nebenberufler". Für die Profis ist es oft nur ein Job - Routine sozusagen. Die Nebenberufler machen das ja oft nicht unbedingt des Geldes wegen, sondern weil"s ihnen Spaß macht und wenn noch etwas von dem investierten Geld zurückfließt - warum nicht! Viele sind also mehr mit dem Herzen dabei und das sieht man dann eben auch manchmal an den Endresultaten. Die Technik und Tools werden immer erschwinglicher und bleiben nicht mehr nur einem kleinen Nutzerkreis vorbehalten und genau das ist es, was vielleicht mancher Profi befürchtet: die Konkurrenz wird einfach größer und somit kommt es dann auch manchmal zu solchen radikalen Aussagen, wie oben.

Was im Videobereich nach wie vor sehr teuer ist, ist das Kameraequipment selbst und die Hilfsmittel, mit denen gute Aufnahmen entstehen. Daran wird sich sicher auch so schnell nichts ändern. Aber gerade was die Post Pro und speziell den Schnitt anbelangt, kann ein nebenberufler womöglich kreativere Sachen abliefern, als jemand, der das als Geschäftsinhalt hat. Vielleicht braucht er länger, aber wenn man sich mal reine Schnittwettbewerbe anschaut, wo jeder teilnehmen darf (sind zwar selten, aber es gibt ab und an mal welche, wo das Material gestellt wird und es nur um den Schnitt geht), dann sieht man oft, dass von den Agenturen die klassischen Sachen kommen, während die interessanten Sachen von Hobbyisten geliefert werden.
Es gibt eben auch Leute, die hinter die Kulissen blicken und es nicht nur auf Tante Elfrides Geburtstagsfeierniveau belassen.

Manchmal sind die Freizeitamateure auch informierter, als der Profi - ist eben der Vorteil, wenn man keinen Termindruck in dem Bereich hat, da man es sich leisten kann, zu Recherchieren und den Problemen nachzugehen, die einen interessieren. Irgendwo im Web findet man sicher eine Antwort auf Probleme. Der Profi hat sicher die Erfahrung, aber was nützt einem Erfahrung, wenn man keine Ideen hat ?

Allerdings glaube ich auch nicht, dass die nebenberufler zur Bedrohung der Profis werden, es sei denn, dass aus dem Nebenjob irgendwann mal ein Vollzeitjob wird...

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Antwort von PowerMac:

Alles unter 200 Euro/Tag ist Prostitution von Seele und Körper. Man bemerke: ein Arbeitstag kann sechs Stunden lang sein, aber auch mal 12. Aber im Durchschnitt nicht mehr als zehn Stunden.

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Antwort von Hollgo:

Die Frage ist eigentlich leicht zu beantworten: nimm einen Betrag, mit dem Du auf Deine Kosten kommst und dabei noch etwas verdienst.

Du kannst natürlich einen Festpreis vereinbaren, aber bedenke dabei auch, welche Unkosten Du hast, welchen zeitlichen Aufwand Du betreiben musst etc. pp.




Ich habe noch ein Hochzeitsvideo von Bekannten anlässlich Ihrer Silberhochzeit vor Augen: sie haben auch selbsternannte "Profis" engagiert, die "professionelle" Preise nahmen, aber ungekürzte quasi 1:1 Dokumentationen lieferten.
3 Stunden (!) Länge waren das Ergebnis, man musste die "spannendsten" Momente vorspulen (tolle Technik: von DV-Cam auf VHS-Band, heutzutage noch).
Die Absprache lautete: macht einfach einen schönen Hochzeitsfilm.

Was ich sagen will: es gibt "Profis" und Profis.

Manche Leute begnügen sich auch mit einfachen Aneinanderreihungen von Szenen ohne viel Nachbearbeitung, Hauptsache, sie haben irgendetwas vorführbares zu diesem Anlass.

Lege also fest, was Du anbieten willst, ob mit, teilweiser (Rohschnitt) oder ganz ohne Nachbearbeitung und gestalte die Preise danach, dann arbeitest Du sauber.

Nicht jeder Kunde möchte einen Hochglanzfilm a la Traumhochzeit als Erinnerung.

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Antwort von Chezus:

Eben, es gibt "Profis" und Profis.

Ein Beispiel:
ein Selbsternannter Profi wirbt auf seiner Website mit etlichen Titel und Referenzen. Wo er schon überall gearbeitet hat und in welcher position...

Als ich dann auf seine Technik geschaut hab war ich das erste mal stutzig. Warum arbeitet ein Profi, wenn er Profigeräte gewöhnt ist, mit einer Canon XM1? Und wie kommt ein Profi dazu auch noch damit zu werben, dass er mit Pinnacle schneidet.

gut, dachte ich mir. Nicht das Werkzeug macht den Film sondern der, der es bedient. Beispielvideos angeschaut: dermaßen schlecht vertont, überwiegend Statische Aufnahmen mit langweiligen Bilder (langweilig im sinne von: nichts passiert und nichts besonderes ist zu sehen). Der Ton war miserabel und geschnitten wurde nur mit Hardcut. Keine Blenden auf Schwarz oder ggf. mal eine passende Weiche Blende.

Mir gleich, dachte ich mir, wenn es nichts kostet ist es ja schön und gut.
Dann hab ich auf die Preise geschaut:
Jedes Projekt ist anders, deshalb schwer zu sagen... (eh klar)
...für einen 3 minütiges kurzvideo (Werbevideo) müssen sie mit 2500 Euro aufwärts rechnen.

Sowas würd ich für 2000 Euro auch machen ;-)

So ein jemand schimpft sich Profi. Und die sollen nicht den Markt kaputt machen??? Denkt mal drüber nach. Ist jetzt nichts davon übertrieben, wirklich

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Antwort von Eva Maier:

Bei mir am Ort nehmen die "Widerlinge" 500-600 Euro und den Leuten mit denen ich gesprochen habe gefällts.
(einmal Vorgeführt und im Fotoalbum verschwunden )
Mit Gewerbe wäre das sicherlich mindesten um 19% Widerlicher und in vielen Fällen garnicht entstanden.

Persönlich vergleiche ich Kameramänner die Hochtzeitsfilme als Geschäftsgrundlage brauchen gern mit Fotografen die auf Passbilder spezialisiert sind.

/E

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Antwort von Chezus:

ich persönlich filme Hochzeiten nur als Beibrot. Wenn einer eine Hochzeit gefilmt haben will dann mach ich das. Wenn er es geschnitten haben will, mach ich das auch und häng mich ordentlich rein damit der auch ein Filmchen für die Ewigkeit hat wo er nicht ständig vorspulen muss.

Ich Filme aber lieber Veranstaltungen, Konzerte und schneide gern Promovideos oder Imagefilme. Alles Nebenberuflich.

Somit kann ich mich glaub ich nicht zu den Hochzeitsfilmer zählen (die in die Schiene Passbilder-fotografen passen).

Nur weiß ich halt immer noch nicht was ich für eine Schnittstunde verlangen soll bzw. wie man was am besten berechnet. Klar ist alles unterschiedlich. Für einen Schreiner ist auch jedes Objekt anders obwohl er auch gleiche Stücke zusammen zimmert. Ein Schreiner hat aber auch Gewisse Beträge mit denen er kalkuliert. Und die würd ich gerne erfahren.

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Antwort von Eva Maier:

@Chezus
Dabei könnte ich mir vorstellen dass die Videos auf Deinem neuen Rechner besonders schön werden.

/E

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Antwort von Chezus:

Viiiiieeel besser.

Im Ernst. Nicht unbedingt besser. Nur sie werden schneller fertig. Und einige Sachen erscheinen sauberer.

Schnelleres Arbeiten=mehr Aufträge=mehr Erfahrung....

Man kann also darauf schließen dass meine Filmchen durch den neuen Computer besser werden, ja :-)

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Antwort von Bernd E.:

Persönlich vergleiche ich Kameramänner die Hochtzeitsfilme als Geschäftsgrundlage brauchen gern mit Fotografen die auf Passbilder spezialisiert sind. Ich weiß nicht, ob du jemals eines von beiden selbst betrieben hast – deine Meinung sei dir so oder so gegönnt. Persönlich erlaube ich mir eine differenziertere Sichtweise.
Auch ich ziehe andere Themen vor und filme nur eine Handvoll Hochzeiten im Jahr, dennoch wundere ich mich, wie geringschätzig oft auf Hochzeitsfilme(r) herabgeschaut wird. Dass es wie überall auch hier schwarze Schafe gibt, die sich das Leben leicht machen und nur Schrott abliefern, ist klar. Der durchschnittliche professionelle Hochzeitsfilmer jedoch liefert heute keine ungeschnittenen Drei-Stunden-Videos mehr mit schlechtem Ton und mieser Kameraarbeit – oder einfallslose, ewig gleiche Werke wie sie Passbilder nun mal von Amts wegen sein müssen.
Sowohl der oft sehr lange, anstrengende und unter großem Zeitdruck stehende Dreh als auch die aufwendige Nachbearbeitung verlangen Fähigkeiten, die sich vor denen von Industrie- oder Eventfilmern absolut nicht verstecken müssen. Das einzige, woran es dem Hochzeitsvideo tatsächlich mangelt, ist das Ansehen und damit verbunden die zu erzielenden Einnahmen...
Man kann also darauf schließen dass meine Filmchen durch den neuen Computer besser werden, ja :-) Auch von mir noch herzlichen Glückwunsch zum neuen Rechner!

Gruß Bernd E.

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Antwort von Eva Maier:

@Bernd E
Da bin ich ganz Deiner Meinung.
Strittig wäre dann nur noch zu welcher Species all die gehören, die ihr Hobby mit Magix &Co betreiben -;)

/E

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Antwort von wolfgang:

Sowohl der oft sehr lange, anstrengende und unter großem Zeitdruck stehende Dreh als auch die aufwendige Nachbearbeitung verlangen Fähigkeiten, die sich vor denen von Industrie- oder Eventfilmern absolut nicht verstecken müssen. Das einzige, woran es dem Hochzeitsvideo tatsächlich mangelt, ist das Ansehen und damit verbunden die zu erzielenden Einnahmen... Stimmt, das sehe ich genauso. Es gibt durchaus Hochzeitsfilmer, die sich nicht verstecken müssen, was die Qualität der Filme angeht. Überhaupt finde ich es problematisch, die Qualität eines Filmes in Kategorien wie "Profi", "Amateur" oder "Nebenberufler" abzuhandeln. Ich habe sehr wohl schlechte Profifilme, Hochzeitsfilme und auch schlechte Amateurfilme gesehen - und dann wieder von all diesen Gruppen sehr gute Filme. Es kommt halt noch immer auf das Können an - und den Willen, sich in diesem Bereich zu verbessern.

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Antwort von Jan:

Hallo ihr,

ich finde Hochzeitsfilmer haben es eher schwer, ich hab es ja letzten Samstag gesehen, welcher Zeitstress da herschen kann (Trauung, Aussenaufnahmen, Feier).

Ja viele nennen sich Profis, teilweise weils einfach vorgeschrieben ist.
Du bekommst selten Auftträge wenn du dich als ambitionierter Amateur mit guter Arbeit vorstellst, wenn du dich sofort als Profi vorstellst , hast du leichtes Spiel. Ich musste das auch am eigenen Leib erfahren, was ambitionierter Amateur - wir haben keine Zeit........

Aber auch unsere Vorzeige Profi Kameratruppe sind nicht immer auf der Höhe, ich erinnere an den Presseclub letzten So in der ARD 12 Uhr, da waren ein paar extreme Kamerabewegungen - und das mit einer Digibeta mit erstklassiger Technik, so nicht nachzuvollziehen. Einige Einstellgrössen entsprachen auch nicht der Norm, Gesichter extrem anschneiden, ja ist je nach Kameramann beliebt oder nicht.

Jetzt werden die Digibeta Leute schauen, ich behaupte mal ganz frech, Amateure haben es teilweise viel schwerer gutes Material abzuliefern, auch wegen minderwertiger Technik.

Ich hab es oft bei mir gesehen, 1-2 Kameras für ein Konzert, normalerweise arbeiten 10-15 Kameras bei einem Konzertdreh, auch Profis machen genug Wegwerfmaterial, ja bei 15 Kameras hast du immer eine mit gutem Bild wenn der Kameramann nicht komplett seinen Beruf verfehlt hat (zb. Einstellgrössen & Belichtung ).

Auch im Fernsehen, der Normalzuschauer weiss nicht, das im Ü Wagen
dauerhaft zwischen den Kameras hin und her geschalten wird, der Übertragungs-Chef (keine Ahnung wie der jetzt genau heisst) sieht schon ca 2 sek bevor das eigentlich Bild ausgestrahlt wird, wenn eine Kamera grad nicht im "Bild" ist (keine guten Bilder zeigt) und schwenkt zur nächsten, bei 5-10 Kameras nicht so schwer ein dauerhaft gutes Bild zu bekommen.

VG
Jan

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Antwort von Hochzeitspassideograf:

Persönlich vergleiche ich Kameramänner die Hochtzeitsfilme als Geschäftsgrundlage brauchen gern mit Fotografen die auf Passbilder spezialisiert sind.

/E Stimmt, der Unterschied fällt auch nicht jedem auf. Was machst du beruflich? Einkaufswagen zusammenschieben? Respekt...

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Antwort von Eva Maier:

Hi Passideo
Einkaufswagen zusammenschieben ist sicheres Geld

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Antwort von r.p.television:

Also ich kann hier (selbst als langjähriger Profi) nicht ganz nachvollziehen, wie hier über Nebenberuflicher und Amateure hergezogen wird.
Sind nicht alle Profis durch Nebenberuflichkeit bzw. ambitionierter Amateur-Filmerei zu ihrem Beruf gekommen?
Also bei mir war es jedenfalls so.
Ich konnte mir Studieren nicht leisten und meinen Daddy wollte ich auch nicht fragen.
Diplomkameraleute fallen nun mal nicht vom Himmel.

Und ich traue mich fast wetten, daß es kaum einen gibt, der nicht irgendwann sogar mal als Profi klamm war und sich "dazu herabgelassen" hat, einen Hochzeitsfilm zu produzieren.

Und wenn ich mich an meine Anfangsjahre bzw. den Wechsel vom Amateur ins Profilager erinnere, waren die Aufträge als Hochzeitsvideograf mitunter die härtesten meiner Karriere.
Du bist alleine, kein Assi, du zerrst das Equipment schon seit 6 Stunden mit Dir rum und hast noch geschätzte 4 bis 5 vor Dir. Du hast die Kamera gerade vom Stativ genommen, eine Rede (stöhn) beginnt, Kamera schnell auf die Schulter, die Rede dauert, die Kamera wird schwerer, du schwitzt in Dein Jackett, nach 20 Minuten ist die Rede endlich zu Ende, du mußt eigentlich dringend pinkeln - aber die Töchter machen eine Aufführung, nahtlos daran wird die Torte angeschnitten, dann wieder eine Rede....die Cassette blinkt, der Akku blinkt, wo verdammt steht auf einmal die Tasche? Wer hat die weg? Endlich eine Pause?!?! Du willst auf's Klo aber Dich zupft schon wieder jemand am Ärmel....
Dies läßt sich unendlich weiterführen.....

Ich jedenfalls blicke nicht verächtlich auf Hochzeitsfilmer herab - höchstens ein wenig mitleidig, weil ich weiß wie anstrengend es ist.


Und um vielleicht ein wenig auf die Frage einzugehen: Ich habe damals (das war so vor 15-13 Jahren) ungefähr einen Tausi genommen. In Mark allerdings. Aber da hatte die Mark etwa den selben Wert wie heute der Euro.

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Antwort von B.DeKid:

Hi Leuts,

also für ein Werbe Kino Filmchen, im Lokalen Kino, legten meine Eltern mal 2800,- DM hin (End produkt 35 sek)
Der "Profi" kamm damals mit einer Canon xl schwenkte auf Stativ einmal vorm Laden ab, dann noch einmal Innen Fertig.....
Ich regte mich natürlich damals tierisch auf .....
Als Vater meinte, er wolle was neues daß auf neue Angebote aufmerksam macht Schnitt Ich aus selbst gefilmten Kram und 3D modells was neues.
Nun als ich fertig war (1 min FX Power/ 3 Tage Fulltime Job ;-) meinte Vater
" Ja nen streifen in der Ecke , mit Angeboten blinkend, haette schon gereicht" ....
Der Hals wurde also noch grösser , ich zog das Orginal Video in A FX machte den scheiss Balken in die ecke , zeigte es Vater , der war begeistert ....daraufhin schloss ich A FX und meinte
" So nun haste gesehn wie es geht und wie lange das dauert. Nun geh zu dem Idiot und frag was er will"....
Streit war natürlich perfekt ....Vater war stock sauer .....und ja der "Profi" verlangte dann erneute 400 Euro für den Streifen(Balken) :-((((
Heute wenn jemand fragt was was kostet sag ich " die Stunde 350 Euro" " da bekommen Sie dann auch 1 Std richtige Arbeit" ....wenn ich dann mit dem Kunden weiter rede, erkläre ich das zB ein Banner / Website oder etc ...keine ganze Std dauert ......
Durch meine ehrliche Art komm ich so auch auf eine nette EndPreis Lösung, so daß beide Seiten zufrieden sind.
Es ist wohl wichtig das man heute viel Geld ansetzt, da was umsonst ist auch nix wert ist (versteh ich zwar nicht ...aber was solls)

Ich empfehle
15 % Provission für die Fotografin und die reine Trauung für runde 1000 Euro weitere Feier Aufnahmen für 500,- Endprodukt ist der Roh DVD Rohling und eine geschnittene DVD (keine weiteren Abzüge) (jede gepresste DVD kostet im EK ca 3,80Euro bei abnahme 100Stk!!!)

Wenn ich zB Hochzeit Fotos schiessen muss!!! dann kostet mich allein der Friseur (ein Freund) ca 150,- Euro die Std, da ist noch kein Foto gemacht !!!! Und rechne dann mal allein pro A3 Druck ca 30 Euro da weisst man was was kostet.

Kommt klar .... allein eine beschiessene Hochsteck Frisur kostet draussen ca 80,- Euro .....also was soll man hier gross rum diskutieren.....Wer nicht will der hat bekanntlich schon...

Sorry wegen dem Roman ...aber da draussen gibts genug Leute die meinen das Sie was können (sieh pro Websites).
Auf meiner Stand immer nur " If you need no fency Wepage, to know that we rockin"it just go a Head and contact us"

Alla MfG B.DeKid

PS: In Secondlife kostet ein Hochzeits Event momentan ca 10 - 15 000 L$ das sind round 40 - 60 $ !!! Ja es gibt Deppen die in Metaversen heiraten wollen , Spoilers.

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Antwort von PowerMac:

Sorry, aber das ist fast unlesbar. Zu spät für dich? Bitte editieren.

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Antwort von B.DeKid:

Sorry ...so besser ?-)...war nicht ganz bei der Sache :-)

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Antwort von Axel:

Das Geld ist nicht alles. Wenn einem die Sache keinen Spaß macht, kann auch ein hoher Preis einen hohen Preis fordern.
Ich würde mir anhören, was die Leute haben wollen und mit ihnen ein Konzept aufschreiben. Ist absehbar, dass ich mit deren Vorstellungen klar komme, schlage ich einen Festpreis vor.
Wollen sie eine Stunde, lehne ich ab (Strafe der Verdammten, so etwas zusammenstellen zu müssen, aber das muss jeder selbst wissen), und sagen sie bei der Abnahme trotz eingehaltener Vereinbarung "wo war denn Tante Anna?" und "wieso ist das Ave Maria gekürzt?", mache ich unmissverständlich klar, dass umfangreiche Änderungen sehr teuer sind. Nicht, weil der Arbeitsaufwand so extrem wäre, sondern weil ich keine Lust habe, so etwas zu machen. Das ist der Vorteil, wenn man kein Profi ( Prosti ) ist.

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Antwort von smooth-appeal:

"ein Gesamthonorar von 1000 Euro (inkl. vielleicht 12 Stunden Aufnahme, 40 bis 50 Stunden Nachbearbeitung, Verbrauchsmaterial, Fahrtkosten usw.)"

1000 : 52 = 19,23 Euro / Stunde abzüglich Verbrauchsmaterial, Fahrtkosten etc.

Wer als Selbstständiger einen solchen Stundenlohn akzeptiert muss das ganze entweder aus Spaß an der Freude machen, Nebenberuflich aktiv oder einfach nur Strunzedumm sein.

Das rentiert sich überhaupt nicht. Den 20 Euro Stundenlohn würde ich nicht mal als Angestellter akzeptieren und als selbstständiger erst recht nicht.

Nach Abzug der Steuer, Deckung der Kosten (Miete, Auto, Equipment, div. Versicherungen, evtl. noch Arbeitnehmer) ist so gut wie nichts mehr übrig.

Da bleibt dann ein Netto-Stundenlohn für den arbeitswütigen Samariter mit dem man heutzutage warscheinlich nicht einmal mehr polnische Erntehelfer beeindrucken könnte.

Je mehr man sich dem Preisdruck ergibt umso mehr schafft man für immer weniger Erlös. Wer da mitmacht ist selbst schuld. Und das betrifft nicht nur unsere Branche.

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Antwort von Andreas_Kiel:

Den 20 Euro Stundenlohn würde ich nicht mal als Angestellter akzeptieren und als selbstständiger erst recht nicht. Ich kenne aus meiner beruflichen Praxis her Leute, denen werden sechs, sieben bis zehn Euro bezahlt, und dann reicht ein Vollzeitjob nicht mal für das Allernötigste. Mit einem Zwanziger die Stunde bist Du schon recht gut bedient. Das nenne ich Jammern auf hohem Niveau,

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Antwort von AndyZZ:

Den 20 Euro Stundenlohn würde ich nicht mal als Angestellter akzeptieren und als selbstständiger erst recht nicht. Ich kenne aus meiner beruflichen Praxis her Leute, denen werden sechs, sieben bis zehn Euro bezahlt, und dann reicht ein Vollzeitjob nicht mal für das Allernötigste. Mit einem Zwanziger die Stunde bist Du schon recht gut bedient. Das nenne ich Jammern auf hohem Niveau, Von dem Stundenlohn bleiben nach Abzug der Steuern und Sozialabgaben wohl auch nicht mehr übrig als 5 bis 8 Euro die Stunde übrig.
Das Equipment muss schließlich bezahlt werden, An- und Abfahrt, Verbrauchsmaterialien...

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Antwort von smooth-appeal:

Natürlich müssen viele Angestellte von noch niedrigeren Löhnen leben, das möchte ich weder abstreiten noch gut heißen...

Wenn man trotz Vollzeitjob nicht mal das Geld für das Allernötigste hat läuft etwas schief. Ich habe damals sogar als Aushilfe 12 Euro die Stunde bekommen, und das ohne weitere Abzüge.

Wer sich ausnutzen lässt ist z.T. auch selbst schuld. Wer sich ausnutzen lassen MUSS hat mein Beileid. Es gibt genügend Zwangslagen die auch mich zu unterbezahlten Jobs greifen lassen würden - Ich bete täglich nicht in eine dieser zu geraten.


Was ich vorhin aber hauptsächlich ausdrücken wollte:

19 Euro Stundenlohn sind für einen Selbstständigen nicht akzeptabel, sofern er wirklich ein(e) Geschäft/Firma darstellt und nicht der bei Mami wohnende Freelancer ist.

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Antwort von Axel:

Je mehr man sich dem Preisdruck ergibt umso mehr schafft man für immer weniger Erlös. Wer da mitmacht ist selbst schuld. Und das betrifft nicht nur unsere Branche. Das stimmt, und gleichzeitig kann dem keiner entkommen. Wer Filme nicht nach Schema F macht (siehe Beispiel im längeren Beitrag von B.de Kid), sondern wirklich Kreativität einsetzt und dabei Erfahrung hat, kann, nun ja, alles verlangen, was man ihm bezahlt.

Leider ist es so, dass die meisten Hochzeitsfilme über Wert verkauft werden. Warum? Weil wohl nicht soviele gute Leute Bock darauf haben, kunstgewerblichen Kitsch zu produzieren. Und weil, wenn der Fotograf 1000 € kassiert, man dem Videografen ebensoviel oder mehr zugesteht.

Die besseren Videos sind gestalterisch auf dem Niveau der Schöner Wohnen Dokusoaps, die besten, die mehr Sorgfalt in der Vorbereitung (man muss die Leute kennen), bei der Aufnahme und beim Schnitt verlangen, wären im Vergleich so teuer, dass sie generell von erfahrenen Amateuren stammen und unter Wert verkauft werden.

Kleingewerbe anzumelden bedeutet nicht, über Nacht zum Routinier geworden zu sein ...

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Antwort von smooth-appeal:

Letztenendes kann jeder soviel verlangen wie man ihm bezahlt. Die Frage ist nur ob die Kunden überhaupt kommen, noch einmal wieder kommen bzw. einen weiterempfehlen.

Es gibt bei Hochzeitsfilmen super Anbieter die wirklich erstklassige Arbeit abliefern und andere denen man nicht einmal hätte 300 Euro bezahlen sollen. Ich würde das nicht so pauschalisieren! Natürlich sind 1000 Euro unangemessen wenn jemand mit einer XM1 ankommt, 4 Stunden filmt, das ganze nur einspielt und auf DVD plackt aber sofern sich jemand den Aufwand macht und etliche Stunden investiert sollte sein Arbeitsaufwand auch bezahlt werden.

Unabhängig davon ob die Qualität am Ende stimmt. Da hätte sich der Kunde im Vorfeld besser informieren sollen welche Referenzen die Firma hat, bzw. wie ein solches Hochzeitsvideo des Anbieters ausschaut. Hohe Preise sind genauso wenig ein Kriterium für gute Arbeit wie niedrige Preise für schlechte Arbeit stehen. Wer sich mit den falschen Preisen auszeichnet hat aber definitiv ein Informationsmanko im Bereich der Marktwirtschaft.

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Antwort von r.p.television:

"ein Gesamthonorar von 1000 Euro (inkl. vielleicht 12 Stunden Aufnahme, 40 bis 50 Stunden Nachbearbeitung, Verbrauchsmaterial, Fahrtkosten usw.)"

1000 : 52 = 19,23 Euro / Stunde abzüglich Verbrauchsmaterial, Fahrtkosten etc.

Wer als Selbstständiger einen solchen Stundenlohn akzeptiert muss das ganze entweder aus Spaß an der Freude machen, Nebenberuflich aktiv oder einfach nur Strunzedumm sein.

Das rentiert sich überhaupt nicht. Den 20 Euro Stundenlohn würde ich nicht mal als Angestellter akzeptieren und als selbstständiger erst recht nicht.
Das ist genau der Punkt, der einen Profi vom Einsteiger bzw. Nebenberufler unterscheidet.
Bei mir waren es damals sogar nur 1000,- DM (obwohl es zu der Zeit um 1994 etwa den selben Wert hatte wie 1000,- Euro, denke ich).
Ich habe es damals so gesehen: Ich habe Talent, ich habe die Skills & KnowHow, ich habe Equipment, aber ich brauche Erfahrung und jemanden der mir mein Hobby finanziert.... vielleicht wird ja mehr daraus. Letztendlich wurde mehr daraus und ich habe mir mit diesem (wirklich unterbezahlten) Zubrot mein Equipment finanziert, mit dem ich später dann echte Kohle verdient habe. Und ich habe lustigerweise auf diese Weise Auftragsgeber kennengelernt die heute zu meinen besten Kunden zählen (nicht Hochzeit, sondern Industrie).
Ich habe mich aber stets bemüht, die bestmöglichste Qualität abzuliefern. Technisch und inhaltlich. Sowie man es in der Ausbildung auch tun sollte. Ich finde es hat sich gelohnt und einige Paare haben ein schönes Erinnerungsstück und reuen keine Mark.

Diese unterbezahlte Arbeit ist quasi wie eine Art Lehrgeld, welches man bekommt (anstatt es vielleicht sogar bei SAE oder so zu bezahlen). Man lernt welche Unwägbarkeiten einem im späteren Berufsalltag begegnen können. Technische Pannen, körperliche Grenzen (und da kommt man als Hochzeitsfilmer desöfteren ran) und so weiter.

Der Profi sagt sich natürlich: 1000,- Euro netto sind schön und gut, aber ich arbeite halt nur maximal 16 Stunden dafür. Alles was darüber ist geht extra. Oder er schätzt vorher ab und macht einen Pauschalpreis (den man dann aber auch mal einhalten sollte, wenn man nicht auf seinen Stundensatz kommt und die Qualität trotzdem stimmt). Das sieht bei mir seit 10 Jahren genauso aus.

Aufgrund dieser Tatsache trifft man eben selten wirkliche Profis auf Hochzeiten an (nur die die sich so bezeichnen).
A) weil es keiner bezahlen kann bzw
B) weil kein Profi die Preise so runterschrauben kann und will.

Die wenigen Ausnahmen sind Hochzeiten von reichen Spinnern, die mehrere tausend Euro im Budget haben.

Ich kenne jedenfalls keinen, der auschließlich von Hochzeiten tatsächlich leben kann, ohne einen Hauptberuf zu haben. Alleine schon weil die meisten Hochzeiten eher im Frühjahr/Sommer terminiert sind. Was macht man im Winter?

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Antwort von Anonymous:

Schneiden ;-)

Du hast schon recht, die meisten der guten Hochzeitsfilmer machen nebenbei auch Produktionen für Industrie und Business oder machen es auf nebenberuflicher Basis.

Wirklich davon leben können hierzulande wohl die wenigsten unter ihnen. In Amerika sieht das bspw. aber ganz anders aus. Da boomt die Branche seit einiger Zeit und es ist kein Ende in Sicht. Obwohl, deren Markt wird warscheinlich auch bald gesättigt sein oder ist es schon.

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Antwort von Axel:

In Amerika sieht das bspw. aber ganz anders aus. Da boomt die Branche seit einiger Zeit und es ist kein Ende in Sicht. Obwohl, deren Markt wird warscheinlich auch bald gesättigt sein oder ist es schon. Südeuropa, speziell Griechenland. Dort gibt es so viele Hochzeitsausstatter, dass man es kaum glaubt. Hochzeitsvideos sind auch ein Muss. Die Qualität ist unterste Schublade, von einigen zu urteilen, die ich sehen konnte. Von billigsten Fertigeffekten zugekleisterter Megakitsch. Wer das erwähnte Doku-Soap Niveau hat (und einen gesunden Magen), könnte dort leicht und gut davon leben.

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Antwort von smooth-appeal:

Ich hab den SDE auf einer russichen Hochzeit gesehen - Quasi von Russen für Russen - Ich fands nur furchtbar. Den Hochzeitsleuten hats aber bestens gefallen.

Das war eine so schöne Hochzeit aber das Video... Genau wie bei den von dir angesprochenen Griechischen Produktionen - Total überladen mit Kitsch, fliegenden Herzchen und sich öffnenden Blüten - Quasi die gesamte Effektpalette eines Consumerschnittprogramms gepaart mit schlechtem Schnitt und der Aufnahmequalität einer 1-Chip Handkamera...

Für 500 Euro aber immerhin inkl. same day edit und Präsentation. Die Frage ob das preiswert oder zu teuer war stelle ich mir heut noch ;-)

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Antwort von PowerMac:

(…) (und einen gesunden Magen) (…) Verstehe ich nicht…

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Antwort von r.p.television:

Ich glaube er meint tatsächlich das Essen....
Vielleicht hat er Griechenland hauptsächlich im sitzen oder knieen erlebt...

Wer also dort arbeitstechnisch Fuß fassen will, sollte also einen stabilen Magen haben.

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Antwort von Bernd E.:

" If you need no fency Wepage, to know that we rockin"it just go a Head and contact us" For heaven"s sake! ;-)

Gruß Bernd E.

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Antwort von camworks:

" If you need no fency Wepage, to know that we rockin"it just go a Head and contact us" das seh ich ja jetzt erst! :-) was"n das für"n englisch? lol
entschuldigung, ich lach ja sonst nicht über rechtschreibschwäche, aber da mußte ich echt drei mal lesen, bevor ich es kapiert hatte. warum schreibst du sowas nicht auf deutsch? da wäre dir eine "zaunige website" und das "kopf gehen" sicher selbst aufgefallen.

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Antwort von B.DeKid:

" If you need no fency Wepage, to know that we rockin"it just go a Head and contact us" das seh ich ja jetzt erst! :-) was"n das für"n englisch? lol
entschuldigung, ich lach ja sonst nicht über rechtschreibschwäche, aber da mußte ich echt drei mal lesen, bevor ich es kapiert hatte. warum schreibst du sowas nicht auf deutsch? da wäre dir eine "zaunige website" und das "kopf gehen" sicher selbst aufgefallen. Yo Is ok, sorry, "fancy" wird natürlich mit "a" geschrieben und ahead zusammen .......
So nun zufrieden .... Ich danke für den Hinweis.!..
Ach ja Dort Mund wird auch zusammen geschrieben.

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Antwort von Bernd E.:

..."fancy" wird natürlich mit "a" geschrieben und ahead zusammen...So nun zufrieden... Meine Zufriedenheit hängt eher wenig vom Zustand deiner Homepage ab ;-), aber wenn du schon am Ändern bist und der Text unbedingt in Englisch sein muss, warum korrigierst du dann nicht auch den Rest gleich noch so, dass es einem nicht die hairs to mountain standing lässt?

Gruß Bernd E.

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Antwort von B.DeKid:

..."fancy" wird natürlich mit "a" geschrieben und ahead zusammen...So nun zufrieden... ....warum korrigierst du dann nicht auch den Rest gleich noch so, dass es einem nicht die hairs to mountain standing lässt?

Gruß Bernd E. Weil ich eine Glatze habe ....und es dem Thema auch nix relevantes beifügt. Auf Holz wächst kein Grass ;-)

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