Newsmeldung von slashCAM:
Videux ist ein neues Medien-Organisations-Tool, ein Player sowie ein Workflow Assistant für den Mac, der besonders optimiert ist für die Arbeit mit sehr großen Mengen von...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Videux: Medien-Organisation für große Clip-Sammlungen
Antwort von TK1971:
Jetzt noch eine Windows Version und ich wäre interessiert ...
Antwort von Axel:
Sieht so ähnlich aus wie Kyno, das ich als einmonatiges Trial testete. Schon da war mir nicht klar wozu. Es ist ja nun
wirklich nicht so, dass FCP kein eigenes MAM hätte. Keine Sortierung auf Finder-Ebene? Na und? Außerhalb des NLE darf Video mE getrost "dumm" sein. Also ist es quasi ein Player-Browser wie der aus FCP minus Skimmer. Und den möchte ich wirklich im Browser nicht mehr missen. Vielleicht kann mich jemand über den Verwendungszweck aufklären.
Antwort von cantsin:
Axel hat geschrieben:
Sieht so ähnlich aus wie Kyno, das ich als einmonatiges Trial testete. Schon da war mir nicht klar wozu. Es ist ja nun wirklich nicht so, dass FCP kein eigenes MAM hätte. Keine Sortierung auf Finder-Ebene? Na und? Außerhalb des NLE darf Video mE getrost "dumm" sein.
Ja, aber die Gleichung geht nur auf, wenn Du Dich auf Gedeih und Verderb an FCPX bindest und darin alle Deine Arbeit erledigst - und wenn Du Einzelkämpfer bist.
Materialorganisation auf Dateisystem-Ebene ist vorzuziehen, wenn man
- sein Material mit mehreren Programmen bearbeiten will, ggfs. mit mehreren alternativen NLEs;
- sich Umstiegsoptionen für die Zukunft offenlassen will, sowohl hinsichtlich des NLE, als auch des Betriebssystems;
- im Team über Netzwerk-Shares auf das Material zugreifen will.
- und sowieso noch durchblicken und Dinge reparieren will, wenn der NLE aus irgendeinem Grund zickt oder crasht.
Materialorganisation auf Dateisystemebene vereinfacht daher IMHO auch Backups und Datensicherheit. Zusätzlicher Bonus ist, dass man bei der Datenorganisation/-sicherung nicht auf die Bordmittel des NLEs beschränkt ist, sondern auch Betriebssystemwerkzeuge einsetzen kann. (Wobei ich persönlich auf den Unix-Kommandozeilenbaukasten mit seinen Werkzeugen wie find, grep, resync, mmv + Pipes + Shell Scripts schwöre...)
Antwort von Axel:
slashCAM hat geschrieben:
Videux Pro DL kostet rund 105 Euro und Videux Pro AS rund 100 Dollar. Es gibt auch eine kostenlose Trialversion.
Der Player kostet 4,99 €, und die DL-Vollversion z.Zt. 88,50 €. Die Trial dauert 7 Tage, und ich habe sie geladen.
cantsin hat geschrieben:
Ja, aber die Gleichung geht nur auf, wenn ...
cantsin hat geschrieben:
Materialorganisation auf Dateisystem-Ebene ist vorzuziehen, wenn ...
Gute Argumente. Das Programm importiert FCP & iMovie-Mediatheken sowie Premiere-Projekte, also die Clips darin, bzw. damit verlinkt. Das ist wunderbar (Ironie). So habe ich einen externen Zugriff und kann außerhalb von FCP Metadaten hinzufügen und diese wieder nach FCP exportieren. Ich habe beim Sichten der Clips die Wahl zwischen einem winzigen Player-Fenster (das sich im Gegensatz zu den anderen Fenstern nicht skalieren lässt oder ich bin zu blöd) oder "Fullframe" = ohne GUI. Bescheiden gemacht.
Ich kann eine Karte einstöpseln, die Clips in einen neuen Ordner (den ich zuvor auf Finder-Ebene erstelle, anstatt dass das Programm das bietet) kopieren, und zuvor kann ich
a) die Clips taggen
b) die Clips umbenennen, als Batch, mit den editierbaren Metadaten verknüpft.
Sie erscheinen dann im gewählten Ordner mit den neuen Namen,
Videu-Testclip0001.MP4 usw. ("incremental"). Wenn ich diesen externen Kram in FCP importieren will, habe ich zwar Tags (die FCP auf ähnliche Weise erstellt), aber ich kann nach diesen Tags auch
nur innerhalb FCP suchen, im Finder taucht mein "Test-Schrott" - Tag nicht auf! Oder ich bin zu blöd.
Wenn ich diesen externen Kram in FCP importieren will, kann ich ihn auch "am Ort lassen", d.h. ich bin nicht gezwungen, ihn in die Mediathek zu kopieren. Indirekt bin ich schon dazu gezwungen, denn FCP mag gewrappte Clips lieber. Das Wrappen oder Konvertieren sind allerdings Funktionen, die nur das 60 € teurere Kyno bietet. Oder, da wir gerade davon sprachen, FCP. Die ganze Aktion hätte nur insofern was gebracht, dass meine Clips nun extern umbenannt sind.
Das klügere Tool wäre dann
FinderCat ($19,99):
Tags, die ich in FCP gemacht habe, sehe ich als Finder-Tags. Das Umbenennen kann ich ebenfalls im Finder machen: ich klicke "Test-Schrott" und sehe alle Dateien mit
diesem Tag. Im Gegensatz zu doofen Ordnern kann ich mehrere Tags suchen und so alle Clips identifizieren. Ich wähle die Suchergebnisse aus, mache einen Rechtsklick "10 Dateien umbenennen", die meintetwegen alle C0001, C0002 usw. hießen und ab sofort "Videu-Testclip0001.MP4"
oder "Videu-Testclip0001.mov", wenn mir das passt.
Wartet mal, werdet ihr sagen, durch dieses Finder-Gepfusche findet FCP ja nun diese Dateien nicht mehr. Das ist korrekt. Ich hätte extra für das für FCP
und MacOS lesbare Tagging und für die extern lesbaren neuen Namen eine Mediathek angelegt, die ich hinterher eigentlich wegschmeißen kann. Jo, warum nicht?
Denn: in Videu muss ich auch einen "New Catalog" anlegen, was, wenn ich nicht zu blöd bin, etwas sehr Ähnliches ist wie eine Mediathek.
Antwort von Mantis:
Hm Kyno und Videu kannte ich beide noch nicht. Arbeite aber mit PR und nicht FCP und PR hat leider keine richtig geile Logging Funktion, wenn man große Materialmengen, mit In- und Outpunkten sortieren und verschlagworten will.
Also Kyno bietet da einen guten Workflow an, ja?
Bisher habe ich in Premiere immer einen funktionierenden aber nicht wirklich befriedigenden Workaround gefunden.
Antwort von TomStg:
Mantis hat geschrieben:
Bisher habe ich in Premiere immer einen funktionierenden aber nicht wirklich befriedigenden Workaround gefunden.
Mit Adobe Bridge wäre Dir weitestgehend geholfen.