Frage von kronic:moin,
arbeite das erstemal mit pinnacle liquid edtion, kannte bisher nur avid. Hab nun folgende Frage: Ich möchte miniDV-Matrerial einspielen. Wo kann man denn bitte wie im Avid die Auflösung (sprich Qualität) des zu digitalisierenden Materials einstellen? Unter dem Reiter Media im Login-Tool kann ich zwar auf höchste stellen, doch in der Sequenz kann er mir das Material dann nicht anzeigen. Er zeigt es erst wieder an, wenn ich die Media-qualität in der Timeline auch wieder auf normal stelle. Wie hängt in liquid die Auflösung zwischen Material und Timeline zusammen. Bin verwirrt. Möchte lediglich in höchster Auflösung einladen und das Material nach dem Schnitt in höchster Auflösung fusen, um es im Compositing weiterzubearbeiten.
Danke für eure Hilfe
Antwort von Udo Schröer:
Hallo,
wenn Du das Material als DV eingelesen hast bekommst Du Automatisch Deine vorhanden Auflösung. Beim erstellen eines neuen Projektes legst Du die Auflösung in der Timeline fest. (Timeline_Eigenschaften) Dort wo Du Maximale Auflösung gewählt hast, und dann kein Bild bekommst bezieht sich auf Deine Vorschau auf dem Monitor und hat nichts mit der Ausgabequalität zu tun.
Auch bei mir bleibt das Bild schwarz wenn ich unter minimale Mediaqualität höchste einstelle.
Antwort von kronic:
Hallo Udo,
vielen Dank für deine Schnelle Antwort.
"wenn Du das Material als DV eingelesen hast bekommst Du Automatisch Deine vorhanden Auflösung."
heißt das, dass es egal ist, was ich im login-tool im reiter media einstelle, so lange ich von minidv einspiele ? gibt es also in edition gar keine Kompressionseinstellungen wie im avid (2:1, 10:1, ....)? fahre ich also am besten, wenn ich im mediareiter des logintools auf "Normal" und in der für den Schnitt vorgesehenden Timeline auch die Maximale und die minimale Qualität auf "Normale" steht? Bekomme ich so den kram quasi losless digitalisiert? steige nicht so ganz hinter das media management von edition. hat die Wahl der "Codecs" unter Einstellungen gar keine Auswirkung auf das digitalisierte Material? Und der "Codec" fürs fusen hat auch keine Auswirkung?
Antwort von Udo Schröer:
Ich lese meine Videos als DV ein, dadurch bleibt mir die Auflösung von 576x720 erhalten. Beim erstellen eines Neuen Projektes öffnet sich ein Fenster wo Du Deine Auflösung eingeben kannst.
Ich stelle folgendes ein
Pal 16:9 oder 4:3
Auflösung 720 X576
Interlacing
oberes Feld zuerst.
Wenn Du das so einstellst erscheint Automatisch bei Render Fuse-Codec DV/AVI.
Normalerweise ist bei DV Material das untere Feld zuerst, wenn ich das aber mache, bekomme ich kein DV AVI mehr angezeigt. Meine Vermutung ist, daß hier ein kleiner Fehler vorliegt in der Feld Einstellung.
Einen anderen Codec mußt Du nur auswählen wenn Du Deine Auflösung ändern möchtest. Aus meiner Erfahrung bringt eine höhere Auflösung nur Fehler da die neuen Punkte errechnet werden und es hierbei zu Fehler kommt.
Die anderen Einstellungen dienen Deiner Darstellung am PC, wenn Dein Rechner zu langsam wird kannst Du auf Normal oder Minimal wechseln.
Zur Filmerstellung mach ich folgendes. (Wird leider nicht im Handbuch beschrieben)
Datei / Fuse Sequenz, hier kannst Du Deinen Film in eine DV Avi Datei speichern in der "Originalen Auflösung", wenn Du unter Post-Processing-Modul "kein" eingegeben hast. die Datei kannst Du in irgendeinem Ordner ablegen. Habe selbst die Datei überprüft und mir wurde der Originale Aufnahme Codec meiner Videocamera Sony DV Video Codec angezeigt.
Die Möglichkeit mit dem Ausgabe Assistenten habe ich für mich verworfen, da ich dort einen anderen Codec eingeben muß.
Zum Mediamanagement:
Vorab: Ich habe selbst vor Weihnechten mit LE begonnen und über die Feiertage sehr Intensiv geübt, folgendes habe ich herausgefunden.
LE bietet keine Möglichkeit direkt auf Fremde Dateien zuzugreifen.
Alles was Du für Dein Video brauchst muß zunächst Deinem Projekt zugeordnet werden.
Wenn Du z.b. Musik benötigst, mußt Du ein Rack erstellen und diese in dieses Rack Importieren, hier kannst Du dann Deinen Titel sehen und bei Bedarf direkt einfügen. LE Speicher sich in einem extra Ordner die Notwendigen Informationen, auch wenn Du sagst als Verknüpfung Importieren, entsteht eine Datei die so groß wie die Originale ist.
Meine Vermutung ist das dieses zu der Zuverlässigkeit der Software notwendig ist.
Da ich selbst sehr Umfangreiche Soundeffekte gesammelt habe und nicht jedesmal alles Neu einlesen möchte, habe ich mir zunächst eine Projektvorlage erstellt. Hier habe ich alles an Ton; Hintergrundmusik u.s.w abgelegt. Wenn ich nun ein Neues Projekt starte, stehen mir direkt alle Sound Dateien zur Verfügung.