Guten Tag, ich hoffe, mir kann in dieser Gruppe jemand helfen. Aufgrund einer Blitzüberspannung hat mein Big Tower quasi ein neues Innenleben durch ein Asus P5LD2 Deluxe mit Intel D 930-prozessor sowie 1024 MB Infineon DDR2-4300-Speicher und dieser Grafikkarte erhalten. Weil das über die Hausratversicherung abgerechnet wurde, hatte ich keinen Einfluss auf die neue Hardware. Diese Grafikkarte wird hauptsächlich für 2D-Sachen wie Videoschnitt benutzt. Als Schnittprogramm läuft bei mir Premiere 6.5 mit einer Pinnacle DV 500 auf einer separaten Partition. Leider sehe ich im Schnittfenster von Premiere kein laufendes Bild, wenn ich Szenen abspielen will, obwohl im Pinnacleprogramm Videooverlay aktiviert ist. Ich nehme an, daß das ein Problem der Grafikkarte ist, weil die Sache auf meiner alten ATI 9600 gut funktionierte. In den Einstellungen der neuen Grafikkarte sind zwar jede Menge Einstellungen, hinsichtlich Overlay im oben beschriebenen Sinn funktionieren sie nicht. Hat jemand schon mal dieses Problem gehabt und wenn ja, wie wurde es gelöst? Googlen hat mir nichts gebracht. Danke schon mal für alle Antworten. Gruß wolf.
Antwort von Timo Güttler:
Hallo!
wolf depken schrieb: > Guten Tag, > ich hoffe, mir kann in dieser Gruppe jemand helfen. > Aufgrund einer Blitzüberspannung hat mein Big Tower quasi ein neues > Innenleben durch ein Asus P5LD2 Deluxe mit Intel D 930-prozessor sowie 1024 > MB Infineon DDR2-4300-Speicher und dieser Grafikkarte erhalten. Weil das > über die Hausratversicherung abgerechnet wurde, hatte ich keinen Einfluss > auf die neue Hardware. > Diese Grafikkarte wird hauptsächlich für 2D-Sachen wie Videoschnitt > benutzt. Als Schnittprogramm läuft bei mir Premiere 6.5 mit einer Pinnacle > DV 500 auf einer separaten Partition. > Leider sehe ich im Schnittfenster von Premiere kein laufendes Bild, wenn > ich Szenen abspielen will, obwohl im Pinnacleprogramm Videooverlay > aktiviert ist. Ich nehme an, daß das ein Problem der Grafikkarte ist, weil > die Sache auf meiner alten ATI 9600 gut funktionierte. In den Einstellungen > der neuen Grafikkarte sind zwar jede Menge Einstellungen, hinsichtlich > Overlay im oben beschriebenen Sinn funktionieren sie nicht. > Hat jemand schon mal dieses Problem gehabt und wenn ja, wie wurde es > gelöst? Googlen hat mir nichts gebracht. > Danke schon mal für alle Antworten.
Hm, war da nicht mal was bei Geforce 6200 mit Overlayproblemen? Oder war das die 6600 oder gar bei beiden Modellen? Ansonsten ist die 6200 das TC-Modell? - Also mit Turbocache, die nur 32MB eigenen Speicher hat und den Rest dem Hauptspeicher klaut? Prinzipiell reichen zwar 32MB für 2D und Overlay, aber wenn das Overlay in den Hauptspeicher geschrieben und nicht ins VideoRAM kann das Probleme bereiten.
Gruß, Timo
Antwort von Christian Schroeder:
wolf depken schrieb: > Guten Tag, > ich hoffe, mir kann in dieser Gruppe jemand helfen. > Aufgrund einer Blitzüberspannung hat mein Big Tower quasi ein neues > Innenleben durch ein Asus P5LD2 Deluxe mit Intel D 930-prozessor sowie 1024 > MB Infineon DDR2-4300-Speicher und dieser Grafikkarte erhalten. Weil das > über die Hausratversicherung abgerechnet wurde, hatte ich keinen Einfluss > auf die neue Hardware. > Diese Grafikkarte wird hauptsächlich für 2D-Sachen wie Videoschnitt > benutzt. Als Schnittprogramm läuft bei mir Premiere 6.5 mit einer Pinnacle > DV 500 auf einer separaten Partition. > Leider sehe ich im Schnittfenster von Premiere kein laufendes Bild, wenn > ich Szenen abspielen will, obwohl im Pinnacleprogramm Videooverlay > aktiviert ist. Ich nehme an, daß das ein Problem der Grafikkarte ist, weil > die Sache auf meiner alten ATI 9600 gut funktionierte. In den Einstellungen > der neuen Grafikkarte sind zwar jede Menge Einstellungen, hinsichtlich > Overlay im oben beschriebenen Sinn funktionieren sie nicht. > Hat jemand schon mal dieses Problem gehabt und wenn ja, wie wurde es > gelöst? Googlen hat mir nichts gebracht. Ich hab zwar ne andere Geforce Grafikkarte, aber bei mir gehts so: Rechtsklick auf Desktop->Eigenschaften->Einstellungen->Erweitert->Geforce"typbezeichnung"->links den grünen Pfeil klicken->Overlay-Farbsteuerung. Da dann auswählen.
-- Gruß Chris Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren
Antwort von Dirk Thierbach:
wolf depken wrote: > Diese Grafikkarte wird hauptsächlich für 2D-Sachen wie Videoschnitt > benutzt. Als Schnittprogramm läuft bei mir Premiere 6.5 mit einer Pinnacle > DV 500 auf einer separaten Partition.
> Leider sehe ich im Schnittfenster von Premiere kein laufendes Bild, wenn > ich Szenen abspielen will, obwohl im Pinnacleprogramm Videooverlay > aktiviert ist.
Ich verstehe nicht, was Du mit "separater Partition" meinst, aber falls Du zwei Monitore oder einen Monitor und TV hast, gibt es mindestens mal bei einigen GeForce-Karten das Problem, dass das Hardware-Overlay nur auf einem der Monitore funktioniert. Unter Linux wird das Problem dann dadurch geloest, dass bei mehreren Monitoren das Hardware-Overlay deaktiviert und durch einen Blitter ersetzt wird.
Was bei Windows passiert, weiss ich nicht, aber vielleicht gibt's ja beim Treiber irgendwo passende Einstellungen dafuer (;so etwas wie "Overlay Bildschirm X zuordnen" oder "Overlay durch Blitter ersetzen").
Moeglicherweise macht er das auch automatisch, und es liegt an etwas anderem.
- Dirk
Antwort von wolf depken:
Am Wed, 6 Sep 2006 12:54:26 0200 schrieb Dirk Thierbach:
> wolf depken wrote: >> Diese Grafikkarte wird hauptsächlich für 2D-Sachen wie Videoschnitt >> benutzt. Als Schnittprogramm läuft bei mir Premiere 6.5 mit einer Pinnacle >> DV 500 auf einer separaten Partition. > >> Leider sehe ich im Schnittfenster von Premiere kein laufendes Bild, wenn >> ich Szenen abspielen will, obwohl im Pinnacleprogramm Videooverlay >> aktiviert ist. > > Ich verstehe nicht, was Du mit "separater Partition" meinst, aber falls > Du zwei Monitore oder einen Monitor und TV hast, gibt es mindestens > mal bei einigen GeForce-Karten das Problem, dass das Hardware-Overlay > nur auf einem der Monitore funktioniert. Unter Linux wird das > Problem dann dadurch geloest, dass bei mehreren Monitoren das > Hardware-Overlay deaktiviert und durch einen Blitter ersetzt wird. > > Was bei Windows passiert, weiss ich nicht, aber vielleicht gibt's ja > beim Treiber irgendwo passende Einstellungen dafuer (;so etwas wie > "Overlay Bildschirm X zuordnen" oder "Overlay durch Blitter ersetzen").
Hallo Dirk, Mit separater Partition meine ich eine besondere Festplatte, auf der ein Windows XP mit dem Schnittprogramm Premiere und den Pinnacleprogrammen drauf ist. sonst nichts. ich habe quasi zwei betriebssysteme auf meinem rechner. und zwei Monitore. In den Einstellungen der GraKa gibts mehrere Möglichkeiten. Ich benutze diejenige, die das Anwendungsprogramm über beide Bildschirme darstellt, damit ich soviel wie möglich von der Timeline sehe. Alles andere bringt mir nichts. also auch nicht dein Vorschlag, das Overlay nur einem Bildschirm zuzuordnen. Trotzdem vielen Dank für deine Antwort.
Gruß wolf.
Antwort von wolf depken:
Am Tue, 05 Sep 2006 21:45:16 0200 schrieb Timo Güttler: > > Hm, war da nicht mal was bei Geforce 6200 mit Overlayproblemen? Oder war > das die 6600 oder gar bei beiden Modellen? > Ansonsten ist die 6200 das TC-Modell? - Also mit Turbocache, die nur > 32MB eigenen Speicher hat und den Rest dem Hauptspeicher klaut? > Prinzipiell reichen zwar 32MB für 2D und Overlay, aber wenn das Overlay > in den Hauptspeicher geschrieben und nicht ins VideoRAM kann das > Probleme bereiten.
Hallo Timo, ja, laut Website von NVidia ist die 6200 LE mit Turbocache ausgestattet. Aida zeigt mir aber für die Karte einen Videospeicher von 256 MB an. das ist mir schleierhaft, weil ja nur ein echter Speicher von 32 MB auf der Karte sein soll. Lt. NVidia wird bei Bedarf auf den Hauptspeicher zugegriffen. Das ist bei mir mit 1024 MB eigentlich auch kein Problem, weil ich genug freien Arbeitsspeicher habe.
Antwort von Heiko Nocon:
wolf depken wrote:
>ja, laut Website von NVidia ist die 6200 LE mit Turbocache ausgestattet. >Aida zeigt mir aber für die Karte einen Videospeicher von 256 MB an. das >ist mir schleierhaft, weil ja nur ein echter Speicher von 32 MB auf der >Karte sein soll. Lt. NVidia wird bei Bedarf auf den Hauptspeicher >zugegriffen. Das ist bei mir mit 1024 MB eigentlich auch kein Problem, weil >ich genug freien Arbeitsspeicher habe.
Das ist eben doch ein Problem. Keins der Speichermenge, sondern eins der Zugriffsgeschwindigkeit. Auf diesen zweckentfremdeten Hauptspeicher kann die Graka nämlich nur um Größenordnungen langsamer zugreifen als auf den echten Grafikspeicher.
Antwort von Dirk Thierbach:
wolf depken wrote: > In den Einstellungen der GraKa gibts mehrere Möglichkeiten. Ich benutze > diejenige, die das Anwendungsprogramm über beide Bildschirme darstellt, > damit ich soviel wie möglich von der Timeline sehe.
Dann ist das sehr wahrscheinlich das Problem. Probier einfach mal aus, das Fenster mit der Videoausgabe erst nur auf den einen, dann nur auf den anderen Monitor zu legen. Wenn das Videofenster dann nicht mehr schwarz bleibt, war das definitiv der Grund. Wenn es schwarz bleibt, war es etwas anderes.
Alternativ probiere auch, mal den einen Monitor zu deaktivieren, und schaue, wie's dann aussieht.
> Alles andere bringt mir nichts.
Schon klar, aber erst mal muss man herausfinden, woran es denn jetzt eigentlich liegt. Danach kann man ueberlegen, was man dagegen tut.
- Dirk
Antwort von wolf depken:
Am Sat, 9 Sep 2006 16:08:03 0200 schrieb Dirk Thierbach: > > Dann ist das sehr wahrscheinlich das Problem. Probier einfach mal aus, > das Fenster mit der Videoausgabe erst nur auf den einen, dann nur auf den > anderen Monitor zu legen. Wenn das Videofenster dann nicht mehr schwarz > bleibt, war das definitiv der Grund. Wenn es schwarz bleibt, war es etwas > anderes. > > Alternativ probiere auch, mal den einen Monitor zu deaktivieren, und > schaue, wie's dann aussieht.
Hi Dirk, ich habe mal deine Vorschläge alle ausprobiert. Auch mit verschiedenen Auflösungen. Hat alles nichts genutzt. Videooverlay auf meinen beiden PC-Monitoren funktioniert nur, wenn ich für die Videoausgabe die Timeline von Premiere 6.5 auf DVPlayback rendere. Dann gibts aber keine Echtzeitvorschau auf meine analogen Fernsehmonitore. Ich will aber beides. Und dafür hat Pinnacle ja auch das Tool Pinnacle RT der Schnittkarte beigelegt. Und, wie gesagt, mit meiner alten ATI 9600 SE AGP mit 128 MB Memory funktionierte das auch problemlos. Ich habe mir jetzt mal das Datenblatt der neuen Grafikkarte von der Webseite des Grafikkartenherstellers besorgt. Es ist bei www.club-3d.com zu finden. Von dieser Firma habe ich vorher noch nie was gehört. Egal. Nach dem Datenblatt hat die Karte 128 MB DDR Memory eingebaut. TurboCacheTechnology bringt die Karte automatisch auf bis 256 MB Memory. Das ist was anderes als NVidia in seinem Datenblatt für seinen Grafikchip sagt. Wem soll man denn nun glauben? Wenn die Karte tatsächlich echtes 128 MB Ram an Bord hat, muß doch der TurboCache zu deaktivieren sein. Diese Möglichkeit habe ich bisher bei den Einstellungen noch nicht gefunden.
Antwort von Dirk Thierbach:
wolf depken wrote: > ich habe mal deine Vorschläge alle ausprobiert. Auch mit verschiedenen > Auflösungen. Hat alles nichts genutzt. Videooverlay auf meinen beiden > PC-Monitoren funktioniert nur, wenn ich für die Videoausgabe die Timeline > von Premiere 6.5 auf DVPlayback rendere.
Aha. Also prinzipiell funktioniert das Overlay. Ich habe kein Ahnung von Pinnacle: Was genau unterscheidet DVPlayback von den anderen Ausgabemoeglichkeiten?
> Dann gibts aber keine Echtzeitvorschau auf meine analogen > Fernsehmonitore.
Ok, es gibt also doch noch analoge Fernsehmonitore. Die sind dann an der Schnittkarte angeschlossen?
> Ich will aber beides. Und dafür hat Pinnacle ja auch das Tool > Pinnacle RT der Schnittkarte beigelegt. Und, wie gesagt, mit meiner > alten ATI 9600 SE AGP mit 128 MB Memory funktionierte das auch > problemlos.
Dann vertraegt sich moeglicherweise das Tool mit den NVidia-Treibern nicht. Aber das ist jetzt geraten.
> Ich habe mir jetzt mal das Datenblatt der neuen Grafikkarte von der > Webseite des Grafikkartenherstellers besorgt. Es ist bei www.club-3d.com zu > finden. Von dieser Firma habe ich vorher noch nie was gehört. Egal. Nach > dem Datenblatt hat die Karte 128 MB DDR Memory eingebaut. > TurboCacheTechnology bringt die Karte automatisch auf bis 256 MB Memory. > Das ist was anderes als NVidia in seinem Datenblatt für seinen Grafikchip > sagt. Wem soll man denn nun glauben?
Auf die Karte schauen, Speicherchips identifizieren. Oder vielleicht verraet es der Treiber. Datenblaetter gelten manchmal fuer andere Modelle als das, was man gerade vor der Nase hat.
Vielleicht schadet es auch nicht, mal den neuesten Treiber zu installieren.
> Wenn die Karte tatsächlich echtes 128 MB Ram an Bord hat, muß doch der > TurboCache zu deaktivieren sein.
Ich kann nicht wirklich glauben, dass die Geschwindigkeit der Uebertragung aus dem Hauptspeicher das Problem ist. Wenn das eine uralte Graphikkarte mit Blitter hinbekommt, sollte das auch aus dem "TurboCache"-Hauptspeicher gehen. Ich kann mir hoechstens vorstellen, dass die Hardware so gebaut ist, dass es in bestimmten Randfaellen eben nicht laeuft. Aber ein Softwareproblem erscheint mir da wahrscheinlicher.
Viel faellt mir dazu jetzt nicht mehr ein, aber vielleicht hat ja jemand anderes noch eine Idee.
- Dirk
Antwort von wolf depken:
Am Mon, 11 Sep 2006 17:21:37 0200 schrieb Dirk Thierbach:
> Aha. Also prinzipiell funktioniert das Overlay. Ich habe kein Ahnung von > Pinnacle: Was genau unterscheidet DVPlayback von den anderen > Ausgabemoeglichkeiten?
Über DVPlayback wird die Timeline mit einem Microsoft Codec statt dem Pinnaclecodec gerendert. Dadurch ist dann keine Ausgabe der Vorschaudatei auf den Fernsehmonitoren möglich. > > Ok, es gibt also doch noch analoge Fernsehmonitore. Die sind dann an > der Schnittkarte angeschlossen? > Die Fernsehmonitore sind über eine Breakoutbox am Computer angeschlossen. > > Dann vertraegt sich moeglicherweise das Tool mit den NVidia-Treibern > nicht. Aber das ist jetzt geraten. > Mir fiel ein, daß ich irgendwo noch Software von dem Pinnacleprogramm Edition 5 für DV 500 rumliegen hatte. Diese Software hatte ich nie benutzt, weil die mir zu umständlich erschien. Nach der Installation und dem Einlesen von ein paar Videoclips funktioniert Timelineplayback auf den PC-Monitoren und auf den Fernsehmonitoren. Mit Premiere 6.5 haut das nach wie vor nicht hin. Egal, da muß ich mich wohl oder übel mit Edition 5 auseinandersetzen. Trotzdem vielen Dank für die Hilfe aller Antwortenden.